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Mittwoch, 4. Juni 2014

Google Now: Sprachassistent mit Daten und Infos zur WM 2014

Gestern erst mutmaßten wir in unserem WM 2014-Schwerpunkt, dass Google vermutlich auch die Spieldaten des Events in Brasilien in seinen Informationsdienst Google Now einfließen lässt. Heute darf das als bestätigt gelten. Ein Video zeigt, dass Google Now Fragen nach der Tabellenposition von Mannschaften und Termine kommender Spiele beantworten kann.
Vorweg: Wir haben es bei uns sowohl mit deutscher als auch englischer Spracheinstellung probiert – bei uns hat es nicht funktioniert. Möglich, dass in dem Video ein Google-Test oder eine so genannte „Dogfood“-Version aktiv war. Authentisch wirkt das Video aber in jedem Fall:
Immerhin wissen wir jetzt, dass Google semantisch strukturierte Daten für die WM zur Verfügung stellen wird. Aus dem Video ist zudem ersichtlich, dass neben Spielplänen und Tabellen auch Live-Ergebnisse auf Now-Karten angezeigt werden können. Jetzt muss das Fußballfest in Brasilien also nur noch beginnen – und Google die WM-Daten nebst entsprechender Befehle per Now-Karten auch im deutschsprachigen Bereich integrieren. Wir sind guter Dinge und informieren, wenn uns neue Details diesbezüglich vorliegen.
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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Android 4.4 und Nexus 5: Videoteaser, Testbilder und volle Warenlager

Jeden Tag kann soweit sein: Der Start von Android 4.4 und des Nexus 5 stehen unmittelbar bevor. Neue Testbilder, ein Videoteaser und volle Warenlager lassen auf eine baldige Ankündigung von Google schließen. 
Zu diesem Zeitpunkt ist das Nexus 5 das wohl am schlechtesten gehütete Geheimnis der Mobilfunkwelt. Wir kennen den Hersteller, wir kennen die technischen Daten, wir kennen sogar das exakte Aussehen des neusten Topmodells aus dem Hause Google. Dennoch will die Flut an Leaks nicht abreißen und beschert uns immer neuere Informationen zum Nexus 5: Mittlerweile ist das von LG gefertigte Smartphone schon in Warenwirtschaftssystemen von diversen Elektronik-Ketten gelistet und wartet mit vollen Lagern wohl nur noch auf den offiziellen Startschuss.

Im Warenwirtschaftssystem gelistet, technische Daten nochmals bestätigt

Wann lässt Google endlich die Hüllen fallen und präsentiert das Nexus 5? Diese Frage beschäftigt nicht nur uns, sondern Android-Fans rund um den Globus. Da mittlerweile so viel über das Gerät bekannt ist, nimmt Googles beharrliches Schweigen fast schon groteske Züge an. Während man in Mountain View aber weiter daran festhält, dass Reden Silber sei, Schweigen jedoch Gold, bereitet sich der Einzelhandel inzwischen auf den Verkauf des Nexus 5 vor.
So ist das Nexus 5 in den Farben Schwarz und Weiß bereits im Warenwirtschaftssystem von Carphone Warehouse gelistet. Nach Informationen von Android Police, stehen in einer Filiale des britischen Händlers schon 1500 weiße und jeweils 1500 schwarze Nexus 5 zum Verkauf bereit. Auch bei Media Markt ist das Nexus 5 schon gelistet und soll noch im November in den Handel kommen, wie unser Kollege Lukas Funk von Android Next berichtet. 
Das Nexus 5 ist bereits im Warenwirtschaftssystem von Carphone Warehouse gelistet
Das Nexus 5 ist bereits im Warenwirtschaftssystem von Carphone Warehouse gelistet. (Bild: Android Police)
Die bisher kolportierten technischen Daten können Dank Wind Mobile nochmal als bestätigt angesehen werden. Der kanadische Mobilfunker hatte schon versehentlich auf Facebook eine Vorregistrierungsseite eingerichtet und alle Spezifikationen fein säuberlich aufgelistet. Das Nexus 5 basiert im Wesentlichen auf dem LG G2 und kommt mit einem 4,95 Zoll großen Full HD Display daher, was eine Pixeldichte von 445 PPI ausmacht. Angetrieben wird das Smartphone von einem Qualcomm Snapdragon 800 Prozessor mit 2,3 Ghz. pro Kern, der von 2 Gigabyte RAM begleitet wird. Eine 8 Megapixel Kamera mit optischen Bildstabilisator ist ebenfalls an Board wie 16 oder 32 GB an internem, nicht erweiterbaren Speicher sowie LTE.

Volle Lager, Testbilder der Kamera und ein süßer Videoteaser

Dass der Verkaufsstart buchstäblich kurz bevorsteht, kann man auch an den proppenvollen Lagern sehen, die uns aus einem kanadischen Warenlager von LG erreichen. Der südkoreanische Hersteller arbeitet mit Google anscheinend hart daran, zum Start auch genügend Nexus 5 verfügbar zu haben. Hier haben Google und LG wohl eine Lehre aus dem desaströsen Marktstart des Nexus 4 gezogen, als Käufer teilweise wochenlang auf ihr bestelltes Smartphone warten mussten.
Die Lager sind voll mit Nexus 5, die nur auf den Verkaufsstart warten. Rechts: die Verpackung.
Die Lager sind voll mit Nexus 5, die nur auf den Verkaufsstart warten. Rechts: die Verpackung.
Auf Google+ sind indes Testfotos der 8 Megapixel-Kamera des Nexus 5 entdeckt worden. Im Gegensatz zur Kamera im Vorgänger, die bis dato einer der größten Schwachpunkte des Nexus 4 ist, bestechen die Testbilder der Nexus 5 Kamera mit knackigen und brillanten Farben. Auch wenn man natürlich die ersten Reviews des Nexus 5 samt Kamera abwarten sollte, scheint sich LG hier wirklich verbessert zu haben.
Testbild des Nexus 5 mit seiner 8 Megapixel-Kamera und optischem Bildstabilisator.
Testbild des Nexus 5 mit seiner 8 Megapixel-Kamera und optischem Bildstabilisator.
Und als wenn uns all die Leaks um das Nexus 5 nicht schon genug auf die Folter spannen würden, befeuert auch noch Nestlé die Vorfreude auf Android 4.4. Der Hersteller von KitKat, das ja als Namenspate dient, hat ein süßen Videoteaser zur neusten Version von Android veröffentlicht:

Sonntag, 1. September 2013

Sony Smart Shot QX10, QX100: Name, neue Bilder & Infos zu den Aufsteckkameras geleakt

Weiter geht’s mit dem bunten Leak-Reigen vor der IFA. Eines der interessantesten Konzepte für neue Geräte hat Sony in petto: Die Japaner wollen ein Kamera-System zum Aufstecken auf beliebige Android- und iOS-Geräte vorstellen. Einiges wussten wir dazu schon, nun sind aber der Serienname „Smart Shot“ bekannt geworden, neue Bilder und weitere Infos zu Smart Shot QX10 und QX100 geleakt.
Interessantes Konzept von Sony: Bei den Linsen, die im Rahmen der IFAnächste Woche vorgestellt werden sollen, ist sämtliche Elektronik bereits in die Linse integriert. Das Smartphone wird lediglich als Sucher, Auslöser und zum Einstellen von Foto-Parametern verwendet. Das Pairing findet per NFC statt, die Datenübertragung zwischen Linse und Kamera per WLAN (vermutlich Wifi Direct).
Nun wurden neue Details zu den Kamera-Linsen bekannt. So sollen dieGerätelinsen QX10 und QX100 den „Familiennamen“ Smart Shot tragen, eine Zusammenführung des Begriffs Smartphone mit dem Namen von Sonys Kamera-Serie Cyber-shot. Und noch mehr wurde jetzt zu den Linsen bekannt:
  • Das kleinere Modell Sony Smart Shot QX10 wird neben Schwarz auch in Weiß/Gold verkauft werden (siehe Bilder unten). Der 8MP1/2,3″ Exmor R BSI CMOS-Sensor schießt Bilder mit 18,2 MP durch eine Sony G Lens mit F3,3-5,9-Blende und einer Brennweite von 25-250 mm. Preis: Rund 250 Dollar.
  • Das Sony Smart Shot QX100 verfügt ebenfalls über einen Exmor R-Sensor, der besonders gute Aufnahmen mit 20 MP bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Preis: Rund 450 Dollar.
  • Das Objektiv in der QX100 ist ein Zeiss Vario-Sonnar T* 10,4-37,1 mit F1,8-4,9-Blende und 3,6-fachem Zoom. Die Brennweite beträgt 28-100 mm.
  • Video wird auf beiden Geräten in 1080p bis 30 FPS als MP4 aufgenommen.
  • Beide Linsen verfügen über einen optischen Bildstabilisator
  • Eine neue Version der PlayMemories-App (wird intern in einer Beta getestet) verbindet die Linse mit dem Smartphone, offenbar auch auf iOS-Geräten. Über die App kann man Belichtungszeit und Weißabgleich steuern, fokussieren und zoomen.
  • Bilder werden auf Wunsch sowohl auf dem Smartphone als auch im Kameraspeicher abgelegt.
  • Die Kamera kann auch ohne Smartphone verwendet werden, ein Auslöse-Button befindet sich beispielsweise bereits am Sucher. Sie kann auch an einem speziellen Stativ befestigt werden.

Sony Smart Shot QX10: Bilder

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Sony Smart Shot QX100: Bilder

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Beide Smart Shots dürften deutlich bessere Bilder als die meisten Smartphones zurzeit produzieren. Trotzdem dürfen Zweifel daran erlaubt sein, ob das Konzept der Smartphone-verknüpfbaren Kameralinsen wirklich trägt.

Dienstag, 20. August 2013

Samsung Galaxy Gear: Neue Infos zu Release, Sensoren, Display und Geräte-Anbindung

Die Gerüchteküche zur Samsung Galaxy Gear brodelt zurzeit mächtig. Erst am vergangenen Wochenende berichteten wir über diemöglichen Spezifikationen der Smartwatch, jetzt legt Om Malik, Betreiber der Website GigaOm, eine Schippe drauf und gibt zahlreiche neue Informationen preis – zu einem parallelen Release in Berlin und New York, den verbauten Sensoren und mehr.

Samsung Galaxy Gear: Vorstellung in Berlin und New York

Maliks Quellen wissen zu berichten, dass Samsungs Galaxy Gear zusammen mit dem Galaxy Note 3 im Zuge der IFA 2013 präsentiert werden soll. Zudem wird es offenbar eine Parallel-Veranstaltung in New York geben, sodass man auf der anderen Seite des Atlantiks nicht leer ausgeht. Es wird gar vermutet, dass auf dem Times Square in Pop-Up-Store errichtet werden könnte, auf dem am Tage der Enthüllung die ersten Exemplare direkt verkauft werden – offizielle Informationen gibt es dazu indes nicht.
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Ebenso ungewiss ist derzeit offenbar auch das Design der Galaxy Gear, denn nach Informationen, die Malik zugetragen wurden, seien mehrere Versionen bei Entwicklern im Umlauf. Die meisten dieser Modelle sollen ein quadratisches, hochwertiges Display mit AMOLED-Technologie besitzen. Die Größe des Screens wird mit circa 2,5 Zoll angegeben, die Gesamte Uhr soll in etwa eine Diagonale von 3 Zoll haben, was alles andere als winzig ist. Was die weiteren Spezifikationen anbelangt, so scheinen diese mit den Informationen von Sammobile übereinzustimmen. Ein 1,5 GHz Samsung Exynos 4212 Dual-Core-SoC, Mali 400-GPU, sowie ein 320 x 320 Pixel-Display. Ferner soll die Akkulaufzeit recht anständig sein – davon werden wir uns aber hoffentlich selbst bald überzeugen können.
Wie bereits am letzten Samstg berichtet, hat Samsung wohl auch eine Kamera verbaut. Diese soll nicht direkt im Uhrengehäuse, sondern dem Armband verbaut sein – selbst über kleine Lautsprecher soll die Smartwatch verfügen. Des Weiteren berichtet GigaOm über die Integration von NFC zum Pairing und zur Synchronisation mit einem Smartphone. Zum Datenaustausch kommt Bluetooth 4.0 LE zum Einsatz – wir können somit davon ausgehen, dass die Galaxy Gear kein Stand-Alone-Device ist, sondern in Kombination mit einem Smartphone oder einem Tablet benutzt wird.

Galaxy Gear mit diversen Sensoren – Konkurrenz für Activity Tracker

Da wir seit dem Galaxy S4 (Test) mittlerweile Samsungs Leidenschaft für die Integration von Sensoren kennen, ist es kein Wunder, dass der ein oder andere auch in der Smartwatch zu finden ist. Ein Beschleunigungssensor, der in kaum einem Smartphone oder Tablet fehlt, ist auch mit an Bord, so GigaOm. Dieser soll beispielsweise dazu genutzt werden, das Display zu aktivieren, sobald es sich den Augen nähert. Es ist nur fraglich, wie der Sensor unterscheiden soll, wenn man seinen Arm normal bewegt oder ihn zu den Augen führe, um den Screen abzulesen – hier ist wohl idealerweise eine kleine Frontkamera oder ähnliches vonnöten. Außer einem Beschleunigungssensor wird die Smartwatch der Quelle zufolge noch weitere Sensoren integriert haben, mit denen das Gadget einem Activity Tracker wie einem Fitbit Flex, Jawbone UP oder Nike Fuelband Konkurrenz machen dürfte. Interesse an diesen Technologien hatte Samsung bereits im Galaxy S4 in Form der S Health-App gezeigt.
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Nicht nur über Sensoren und weitere Hardwarespezifikationen liefern Om Maliks Quellen Informationen, sondern auch über die Art der Eingabe und der Kommunikation mit dem Smartphone sowie dem genutzten OS wissen sie zu berichten. So basieren die derzeit im Umlauf befindlichen Smartwatches nach Angaben der Informanten auf Android 4.2 und zum Teil auch auf Android 4.1. Die Integration und Optionen zum Synchronisieren zwischen Watch und Smartphones, beziehungsweise Tablets soll sehr eng gestaltet sein. Wenn man beispielsweise auf der Watch eine Benachrichtigung zu einer eigegangenen Email liest, dann das Phone aufnimmt, wird auf dem Smartphone genau diese Mail geöffnet und angezeigt. Zusätzlich zu dieser engen Synchronisation sollen auch Twitter und Facebook zum Produktlaunch feste Bestandteie der Software sein. Was die Bedienung des Galaxy Gear anbelangt, so werden zwar Touch- und Wischgesten unterstützt, eine Art von Texteingabe wird laut GigaOm nicht zu finden sein.

Galaxy Gear erfordert offenbar Samsung-Galaxy-Smartphone

Was die smartphoneseitige Kommunikation anbelangt, so wird ein sogenannter Watch-Manager benötigt. Diese App soll laut Om Malik nicht über den Play Store angeboten werden, sondern exklusiv über den Samsung App-Store. Dies deutet darauf hin, dass man die Smartwatch zum einem ausschließlich mit einem Samsung-Smartphone nutzen können wird, zum anderen impliziert es, dass Samsung sich ein Stück weiter von Google loslösen möchte, um ein eigenes Ökosystem zu schaffen. Dies erinnert doch ein wenig an den „Walled Garden“ von Apple.
Einerseits klingen die neuen Informationen, die GigaOm verbreitet durchaus plausibel und interessant, andererseits wäre es sehr schade, würde Samsung seine Smartwatch fest an die eigenen Produkte binden und sie nur über Galaxy-Phones nutzbar machen und sich weiter an Apple orientieren. Sicherlich besitzt Samsung mittlerweile die Marktposition, mit der die Südkoreaner sich genau das erlauben können. Ob diese Gerüchte Hand und Fuß haben, werden wir wohlam 4. September erfahren, wenn Samsung die Galaxy Gear zusammen mit demGalaxy Note 3 der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Freitag, 2. August 2013

Moto X-Roundup: Google-Edition, kein Europa-Start, Vollpreis, Leistung, Videos & mehr

Wie versprochen, beginnen wir den Freitagmorgen mit einer Zusammenfassung der Infos zum Moto X, die in unserem gestrigenVorstellungsartikel keinen Platz mehr fanden. Negativ in erster Linie: Das Moto X wird wohl auf regulärem Weg nicht nach Deutschland kommen. Zumindest in den USA wird es eine Google Play-Edition geben. Trotz Dual Core-SoC spielt das Moto X leistungstechnisch in der Spitzenliga, und wir haben auch noch eine Menge Videos für euch.

Moto X: Kein Release außerhalb von Amerika, billigere Version geplant

Das Wichtigste (und Traurigste) gleich zu Beginn des Artikels: Motorola hat deutlich gemacht, dass man nicht plane, das Moto X außerhalb von Nord- und Südamerika zu verkaufen; Australien, Asien, Afrika und Europa schauen also in die Röhre, so Android Police. Gleichzeitig ließ Dennis Woodside, CEO von Motorola Mobility, in einem Cnet-Interview durchblicken, dass man „innerhalb von Monaten“ weitere Produkte der Moto X-Reihe auch für andere Märkte vorstellen werde. In diesem Kontext gab Woodside an, dass der Markt für Geräte unter 200 US-Dollar bislang unbefriedigend sei.
So traurig es ist, dass wir in Deutschland das Moto X wohl vorerst nur als Import sehen werden, so historisch nachvollziehbar ist die Entscheidung – schließlich war Europa noch nie Kernmarkt für Motorola und viele interessante Geräte (MotoactvDroid 4) wurden hierzulande nie veröffentlicht. Bleibt zu hoffen, dass sich Motorola Mobility noch besinnt und das Moto X oder zumindest ein gleichwertiges Gerät auch für Europa ankündigt. Hoffnungsschimmer: Pocket-Lint berichtet, dass Motorola zumindest „coole und spannende Geräte“ für Europa aus derselben Produktfamilie geplant habe.

Vollpreis des Moto X, Google Edition geplant

Ein günstigeres Moto X würde freilich auch bedeuten, dass man deutliche Abstriche bei der Hardware machen müsste. Um das in eine preisliche Relation zu setzen: Der Vollpreis, also jener Preis den man abseits eines Mobilfunkvertrages für das Moto X zahlen muss, liegt laut AT&T bei 575 US-Dollar für die 16 GB-Version und 630 US-Dollar für das Gerät mit 32 GB.
Einen ähnlichen Preis wird man vermutlich auch für die Google Play-Edition des Moto X zahlen müssen, die laut The Verge definitiv „bald“ kommen wird. Da die Geräte-Software schon relativ nah an Stock-Android ist, befürchten wir allerdings, dass die Google Edition in erster Linie zu schlechterer Unterstützung der im Moto X verbauten Spezialsensoren führt und man mit Stock-Android nicht mehr alle speziellen Moto X-Software-Funktionen nutzen kann.

Moto X-Hands-On-Videos

Hier einige erste Bewegtbild-Eindrücke zum Moto X von The Verge und engadget.

Gesperrter Bootloader im Moto X

Keine große Überraschung: Das Moto X besitzt laut Informationen von Motorola, die Droid-Life erhalten hat, vorerst keinen entsperrbaren Bootloader, was diejenigen enttäuschen dürfte, die auf freie Wahl in puncto Custom ROMs und Googles Einfluss beim Moto X gehofft hatten. Wie so oft in der Vergangenheit scheinen sich hier aber die mächtigen US-Mobilfunkanbieter durchgesetzt haben.
Wir gehen derweil davon aus, dass die erwähnte Google Play-Edition und eine eventuelle Developer Edition des Gerätes mit einem entsperrbaren bzw. entsperrten Bootloader ausgestattet ist.

Leistung des Moto X: Gute GPU, brauchbare CPU

Dass das Moto X nur mit einem Qualcomm Snapdragon S4 Pro-SoC ausgestattet ist, mag manchen enttäuschen, insbesondere angesichts des hohen Preises. Dennoch ist das Moto X auf einem völlig ausreichenden Leistungsniveau, wie Untersuchungen von Ars Technica ergeben haben. In Benchmarks zeige sich, dass die GPU sogar schneller sei als die des Samsung Galaxy S4 GT-I9505 mit Qualcomm Snapdragon 600 – in Onscreen-Tests (bei denen das Moto X aufgrund der geringeren Bildschirmauflösung einen Vorteil hat), aber auch Offscreen. Die CPU ist in synthetischen Benchmarks zwar dem Snapdragon 600 deutlich überlegen, anwendungsnähere Benchmarks zeigen jedoch geringere Unterschiede. Fazit: Trotz Dual Core ist das Moto X kein langsames Smartphone. Im Alltagsbetrieb und in Spielen kann sich das Gerät mit anderen Top-Geräten durchaus messen.

Video: Motomaker

Für uns leider nicht weiter relevant, aber nichtsdestotrotz interessant ist dieser von Motorola gepostete Walkthrough zum Motomaker, dem Online-Tool zur Gestaltung des eigenen Moto X.

Video: Unboxing des Moto X

Die Kollegen von PocketNow konnten bereits ein Moto X ergattern und packen es in einem New Yorker Coffee Shop aus.

Video: Moto X mit Holz-Rückseite

Noch nicht beim Start, aber in einigen Wochen soll es das Moto X auch mit Holz-Rückschale geben. Dieses Video zeigt dieses Design im Prototypen-Status.

Hintergründe zur Entstehung Moto X

Wer mehr über die Entstehung und das Konzept des Moto X sowie dessen Bedeutung für Motorola erfahren möchte, sollte die Hintergrund-Stories imWired Magazine und bei The Verge lesen.

Donnerstag, 1. August 2013

Motorola Moto X: Alle Infos über das erste Motorola-Google-Smartphone (Heute Abend leider kein Live-Stream)

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Mehr als 7 Monate nach dem Aufkommen der ersten Gerüchte um das Moto X bzw. Motorola X-Phone wird Google Heute Abend das neue Flaggschiff endlich offiziell vorstellen und Motorola damit wahrscheinlich neues Leben einhauchen. Die technischen Daten und viele weitere Details sind alle so gut wie bekannt, so dass es Heute Abend kaum noch Überraschungen geben dürfte.
Moto X Präsentation
Während es in den vergangen Wochen gefühlt täglich neue Leaks rund um das Moto X gegeben hat, hat sich die Situation wenige Tage vor dem offiziellen Präsentationstermin etwas gelegt und alles wartet nun auf die endgültige Vorstellung und die Bestätigung aller vorab durchgesickerten Details durch Motorola-CEO Dennis Woodside. Dem Image des aktuell am Boden liegenden Smartphone-Produzenten hat es jedenfalls mehr als gut getan.
Hier das offizielle Produktfoto des Moto X:
Moto X
Technische Details:
- 1,7 Gigahertz Snapdragon Dual-Core Prozessor
- 2 Gigabyte RAM
- Akku mit einer Leistung von 2.200 mAh
Die schwarze oder weiße Rückseite des Smartphones wird komplett austauschbar sein und kann individuell gestaltet werden und wird bei Google in den USA gefertigt und dem Nutzer dann zugesendet. Google bewirbt dieses “Feature” damit, dass es das erste Smartphone ist das sich komplett – auch von außen – personalisieren lässt.
Das Smartphone dürfte zu einem Preis von 199 Dollar in den US-Handel kommen und ist damit für jeden erschwinglich. Die eigentlichen Stärken des Geräts stecken aber in der Software: Einetiefe Integration von Google Now sorgt dafür dass das Smartphone ständig auf seinen Besitzer hört und mit “OK, Google Now” aus dem Tiefschlaf geweckt werden kann und sofort einsatzbereit ist. Nach einigen Stunden des Trainings soll sich dies nur vom Besitzer, nicht von anderen Personen, auslösen lassen.
Motorola Moto X
Auch die Kamera-App hat Motorola überarbeitet und komplett minimalistisch gestaltet: Es gibt keinen einzigen Button auf dem Display, so dass der gesamte Bildschirm für das eigentliche Motiv ausgenutzt werden kann. Gesteuert wird die App über Swipe-Bewegungen nach links (Einstellungen) oder rechts (Galerie) und durch tippen auf eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm zum fokussieren und Foto aufnehmen. Durch einfaches schütteln des Smartphones kann die Kamera-App schnell gestartet werden und ist somit stets einsatzbereit.
Über verpasste Anrufe, SMS und weitere Benachrichtigungen informiert das Moto X nicht nur über eine LED sondern über kleine Symbole auf dem Bildschirm. Diese werden auch dann angezeigt wenn der Bildschirm eigentlich ausgeschaltet ist. Das Moto X dürfte dafür nur einen Teil des Displays ausschalten und einen kleinen Rand für Benachrichtigungssymbole stets aktiviert lassen – das spart Strom und gibt dem Nutzer einen schnellen Überblick über verpasste Ereignisse.
Moto X Leak Eric Schmidt
Google hat in den vergangenen Monaten alles dafür getan um das Moto X, ohne viele Details zu nennen, stets in den Medien zu halten und hat sogar Eric Schmidt in der Öffentlichkeit damit telefonieren lassen. Um die Marke weiter zu pushen wird eine 500 Millionen Dollar schwere Werbekampagne in den USA und Europa gefahren – man darf also auch auf eine baldige Verfügbarkeit in Deutschland/Europa hoffen.
Moto X
Zur Wiederbelebung des Unternehmens hatte sich Motorola auch einneues Logo spendiert das komplett im Stil des neuen Besitzers steht und den (fast schon stolzen) Schriftzug “A Google Company” unter sich trägt.
Motorola New Logo
Leider wird es von dem Event keinen Livestream geben, Google möchte die Sache wohl etwas kleiner halten als es von der Presse und den Blogs in den letzten Monaten aufgeblasen wurde. Immerhin handelt es sich nur um ein Mittelklasse-Smartphone. Aber vielleicht hat Google/Motorola ja auch dieses mal noch ein “one more thing” in der Tasche und überrascht die ganze Fachwelt noch einmal ;-)

Donnerstag, 25. Juli 2013

Android 4.3: Das sind die neuen Features

Android 4.3 ist offiziell. Google hat die finale Version des mobilen Betriebssystems bei seinem “Announcement Event” vorgestellt. Das Nexus 7 IIläuft bereits mit der neuesten Android-Version, Smartphones wie das Nexus 4 folgen bald.

Android 4.3 ist offiziell freigegeben und wie erwartet, spielen sich die meisten Neuerungen unter der Haube ab: Eines der offensichtlichsten Features von 4.3 ist das neue WLAN-Profil “Erkennungsfunktion immer verfügbar”. Die Funktion soll es dem System ermöglichen, auch bei ausgeschalteter Funkverbindung Standortdaten abrufen zu können - und ist daher als eine Art Stromsparfunktion zu verstehen.

Bluetooth Smart für Fitness Tracker


Ebenfalls ein Stromspar-Feature ist das Low-Energy-Protokoll des Bluetooth-Moduls (Bluetooth 4.0). Einige Hersteller haben diese Funktion zwar bereits in ihre High-End-Smartphones integriert, nun ist es aber erstmals Bestandteil des Android-Systems.

Über weitere Neuerungen dürften sich vor allem Entwickler freuen, denn das API wurde auf Level 18 geupdatet und die Entwickleroptionen um einige Funktionen erweitert, darunter “Profile GPU Rendering” sowie die Aktivierung einer Beta-Version von “WebView”, eine Schnittstelle, die es unter anderem erlaubt, Web-Content in die eigene App zu integrieren.

Mit Android 4.3 schneller unterwegs


Für viele Nutzer interessant sein dürfte, dass Android 4.3 nochmals etwas schneller läuft. In einer geleakten Version für das Galaxy S4 konnten wir uns selbst von dem Performance-Schub überzeugen: Im AnTuTu-Benchmark erreichte das Smartphone stolze 26.300 Punkte - das sind rund 1.100 Punkte mehr als wir mit der Standard-Firmware des S4 messen konnten. Allerdings muss man hier noch berücksichtigen, dass das Original-ROM von Samsung durch die endlose Feature-Liste das System etwas ausbremsen könnte.

Profile gezielt beschränken


Auch in Kombination mit den Multi-User-Accounts hat Android 4.3 Neues zu bieten: Mit den "Restricted Profiles" ist es jetzt möglich, die Rechte bestimmter Nutzer einzuschränken. So soll unter anderem verhindert werden, dass zum Beispiel Kinder Apps installieren, die nicht für sie geeignet sind - auch In-App-Käufe lassen sich mit dem Feature sperren. Allerdings bleiben die Multi-User-Accounts nach wie vor Tablet-exklusiv.

Google Play Games App ab sofort verfügbar


Google baut Android zudem zur umfangreichen Spieleplattform aus und bringt mit “Play Games” eine Spiele-Synchronisation, Ranglisten, Benachrichtigungen, Einladungen und Achievements aufs Smartphone. Die offizielle Google Play Games App ist ab sofort als Download verfügbar.

Android 4.3 wird mit dem Nexus 7 II ausgeliefert, für andere Nexus-Geräte sollte das Update bald folgen. Wann die Google Editionen des HTC One und des Samsung Galaxy S4 folgen, ist noch unklar.
 

via chip.de