Google+ mag mit dem Abgang von Vic Gundotra nicht „gestorben“ sein, es scheint sich aber ein Strategiewechsel anzubahnen: Wie das Nachrichten-Portal Bloomberg berichtet, plant man in Mountain View den Foto-Service aus Google+ auszugliedern. Auf diese Weise soll die Reichweite von Google+-Fotos gesteigert werden. Google äußerte sich in einer ersten Stellungnahme nur vage über etwaige Zukunftspläne – dementierte den Bericht jedoch auch nicht.
In den letzten Jahren versuchte Google sein soziales Netzwerk regelmäßig zu pushen; sei es durch obligatorische Verknüpfung mit dem YouTube-Account oder der tieferen Integration in Android. Nachdem Vic Gundotra, nunmehr ehemaliger Chef von Google+ und prominenter Befürworter des Dienstes, den Konzern verlassen hat, scheint man in Mountain View nun einen anderen Kurs zu fahren. Einer mit der Materie vertrauten Person zufolge, plant die Chefetage bei Google den beliebten und in den letzten Monaten stark ausgebauten Foto-Dienst vom sozialen Netzwerk auszugliedern. In einem ersten Statement zu diesem Bericht äußerte sich Google folgendermaßen: „Hier drüben in Mountain View sind wir stets dabei neue Wege zu entwickeln, wie Leute knipsen, teilen und „Cheese“ sagen können.“
Demnach müssen wir uns fürs erste auf die anonyme Quelle von Bloomberg verlassen. Nichtsdestotrotz ist eine solche Abspaltung denkbar, denn nach wie vor hat Google+ keinen leichten Stand – wird bisweilen gar (unberechtigt) als „Geisterstadt“ verschrien. Mit einem dedizierten Foto-Dienst würde das aktuell noch obligatorische Google+-Login wegfallen, gleichwohl mit ziemlicher Sicherheit weiterhin ein Google-Account vonnöten sein wird. Da die Vernetzung mit Google+ laut Bloomberg optional weiterhin bestehen bleiben soll, entstehen auch für Benutzer des sozialen Netzwerks keine Nachteile.
Angesichts der Konkurrenz aus dem Hause Yahoo – namentlich Flickr –,Facebook und Co. wäre es zudem durchaus sinnvoll den Dienst vom weniger verbreiteten sozialen Netzwerk loszulösen, um somit mehr Benutzer anzulocken. Schon im Mai mutmaßten wir, dass der aufgeblähten Google+-App womöglich eine Entschlackung bevorsteht. Denn während die Oberfläche des sozialen Netzwerks umfassend überarbeitet wurde, verblieb das Design der darin integrierten Foto-Sektion unverändert, zudem wanderte der Button zum Öffnen der Funktion an eine abgelegene Position und wurde überdies verkleinert.
Es handelt sich hierbei um ein Gerücht, dass trotz aller Validität mit Skepsis genossen werden sollte. Ebenso ist unklar wann Google diese etwaige Abspaltung durchzuführen gedenkt. Überdies ist fraglich, wie der Dienst genannt wird – vielleicht lässt Google seine in Google+ integrierte Foto-Plattform Picasa ja sogar wieder auferstehen?
Das Smartphone wird als Fotoapparat immer wichtiger. Wer heute Urlaub macht, lässt nicht selten die sperrige und schwere Kamera zuhause und hält Erinnerungen stattdessen mit dem Handy fest. Und auch im Alltag ist das Smartphone oft der schnellste und zuverlässigste Fotoapparat für Schnappschüsse und Momentaufnahmen. Nicht immer aber ist das Ergebnis auch zufriedenstellend - unsere Tipps und Tricks helfen dabei, das beste aus der Kamera Eures Smartphones herauszuholen.
Klingt banal, ist es aber gar nicht: Manch ein Schnappschuss wird dadurch versaut, dass ein Fettfilm die Linse trübt. Die ungewollten Schlieren entstehen schneller als man denkt - einmal unachtsam über die Linse wischen, schon liegt ein Schleier über dem Bild. Deshalb gilt vor jedem Foto: Einmal mit einem Stück Stoff (T-Shirt, Pullover, Handschuh) über die Kameralinse wischen. Vorsicht aber am Strand: Sandkörner können bleibende Kratzer hinterlassen.
Fokus manuell setzen
Nahezu alle aktuellen Smartphones verfügen über einen Autofokus, die besseren auch über einen intelligenten Modus, der sich automatisch auf das zentrale Motiv scharf stellt. Aber nicht immer liegt die Software richtig, sie weiß schließlich nicht, was wir mit dem Foto eigentlich vorhaben. Es empfiehlt sich daher, den Touch-Fokus zu aktivieren und bei jedem Foto den Schärfepunkt selbst festzulegen, indem man auf den entsprechenden Bereich im Bildschirm tippt.
Beide Hände benutzen
Es sieht vielleicht cool aus und ist in vielen Fällen auch praktischer, das Handy mit einer Hand zu bedienen, aber für verwacklungsfreie Bilder und einen stabilen Bildaufbau sollte man das Smartphone immer mit beiden Händen halten. Ein Zusatztipp: Wenn es garantiert verwacklungsfrei sein soll, vor dem Auslösen kurz den Atem anhalten. Hilfreich sind übrigens auch Gegenstände, auf denen man die Arme, Hände oder das Smartphone aufstützen kann: Tischkanten, Laternenpfähle, Brückengeländer oder Autodächer.
Mit den Füßen zoomen
Finger weg vom digitalen Zoom! Im Gegensatz zum optischen Zoom einer Kompaktkamera oder dem Zoom-Objektiv einer Spiegelreflex ist der Zoom bei Smartphones kein richtiger Zoom, stattdessen wird hier nur ein Bildausschnitt vergrößert, das Ergebnis ist meist grausiger Pixelschrott. Deshalb gilt beim Smartphone die einfache Regel: Wenn man zu weit weg ist, einfach "mit dem Füßen zoomen" und näher ans Motiv herangehen.
Man muss keinen Fotokurs besuchen und sich auch nicht sklavisch an alle Regeln der Gestaltung halten - manchmal macht es gerade den Reiz eines Bildes aus, dass diese Regeln gebrochen werden. Trotzdem gilt diese simple Regel fast immer. Gerade Motive mit einem Blick in die Landschaft oder eine Stadtkulisse werden durch Objekte im Vordergrund ungemein aufgewertet, da diese dem Bild mehr Tiefe verleihen.
Die Drittel-Regel
Das Konzept des Goldenen Schnitts kommt aus der Malerei und ist schon ein paar hundert Jahre alt, hat aber an Gültigkeit nichts verloren. Vereinfacht gesagt handelt es sich im eine Drittel-Regel: Das Bild wird vertikal und horizontal durch (imaginäre) Linien in Drittel aufgeteilt. Wichtige Objekte im Bild werden dann entlang dieser Linien, vorzugsweise auf deren Schnittpunkten platziert. Das sorgt für einen harmonischen Bildaufbau. Übrigens: Bei manchen Smartphone-Kameras kann man ein entsprechendes Raster direkt im Sucherbild einblenden.
Gerader Horizont
Auch hier gilt natürlich: Nicht immer muss man sich an diese Regel halten, aber es ist hilfreich, sie im Kopf zu haben: Ein nicht ganz gerader Horizont wirkt gerade bei Landschaftsaufnahmen störend und zerstört den Gesamteindruck. Wenn man freien Blick auf den Horizont hat, ist es hilfreich, sich an der Displaykante oder einer der Hilfslinien zu orientieren, um den Horizont passend auszurichten.
Licht ist der beste Freund und der größte Feind des Fotografen. Das gilt auch und besonders für Smartphones. Deshalb sollte man schon vor der Aufnahme versuchen, starke Schatten oder direktes Licht von vorne (zum Beispiel von der Sonne) zu vermeiden. Bei einer Aufnahme gegen die Sonne kann es helfen, den Blitz einzuschalten. Grundsätzlich sollte der Fotograf, wenn möglich, mit dem Rücken zur Lichtquelle stehen.
Lieber Schatten als Sonne
Entgegen der landläufigen Meinung ist strahlender Sonnenschein denkbar ungünstig für Fotos, da im hellen Sonnenlicht starke Schatten entstehen. Das menschliche Auge kann die Helligkeitsunterschiede kompensieren, Smartphone-Kameras scheitern an dieser Aufgabe. Für ein schönes Porträt also lieber in den Schatten gehen oder auf eine vorbeiziehende Wolke warten.
Die passende Tageszeit abwarten
Wenn die Sonne zur Mittagszeit hoch am Himmel steht, ist Zeit für Siesta - auch für die Kamera. Denn Landschaften und Stadtansichten wirken frühmorgens oder in der warmen Abendsonne oft viel reizvoller - das Licht schimmert golden und ist weniger gleißend, die langen Schatten setzen interessantere Akzente.
Blitz nur im Notfall einsetzen
Der Blitz bringt Licht ins Dunkel, aber in den meisten Fällen zerstört das kalte, direkte Licht auch jede schöne Lichtstimmung, die mit dem Smartphone eingefangen werden soll. Der Vordergrund wird gnadenlos hell ausgeleuchtet, der Hintergrund versinkt im Dunkeln. Deshalb sollte man den Blitz nur dann anwenden, wenn es beim Motiv nicht auf die vorhandene Beleuchtung ankommt - auch wenn dadurch die Kamera mit dem ISO-Wert hochgehen muss und das Bild eine starke Körnung bekommt. Im Zweeifelsfall sieht aber ein verrauschtes Bild mit natürlichem Licht immer noch besser aus als ein totgeblitztes Foto.
Mit der Perspektive spielen
Die meisten Smartphone-Fotografen halten Ihr Gerät ungefähr auf Augenhöhe, wenn sie ein Foto aufnehmen. Spannender, weil ungewohnter, ist es aber oft, wenn man die Perspektive wechselt und zum Beispiel in die Knie geht, um ein Motiv aufzunehmen. Und für schöne Aufnahmen von Kindern empfiehlt es sich ohnehin, auf Augenhöhe zu gehen.
Mit einer nachträglichen Bildbearbeitung kann man oft noch einiges aus seinen Bildern herausholen, mitunter auch Dinge, die man auf dem eigentlichen Foto gar nicht wahrgenommen hat. Die zahlreichen Foto-Apps für Smartphones sind mächtige Instrumente, man sollte sie aber immer mit Bedacht einsetzen, denn ein Foto, das übermäßig bearbeitet wurde, wirkt schnell künstlich und "falsch" - deshalb lieber etwas behutsam sein und nur so viel anpassen, wie es gerade nötig ist. Weniger ist auch hier schließlich mehr. Einen Überblick über die besten Apps zur Bildbearbeitung bekommt ihr hier.
Google hat ein erstes Update für seine vor wenigen Wochen in den Play Store ausgelagerte und runderneuerte Google Camera-Appveröffentlicht. Viele Neuerungen gibt es in Version 2.1.042 nicht, jedoch wurde eine Funktion zurückgebracht, die manch einem Nutzer zuletzt fehlte: die Möglichkeit, während der Aufnahme eines Videos Fotos zu knipsen. Da die App wie üblich stufenweise verteilt wird, bieten wie die APK der Anwendung zum Download an.
Google scheint gewillt, einige Funktionen in seine Kamera-App zurückzubringen, die in der AOSP-Version noch vorhanden waren, bei der Übernahme der App in den Play Store jedoch weggefallen waren. Als erstes ist die Rückkehr der Foto-Funktion während des Videodrehs an der Reihe. Dieses Feature wurde bereits kurz nach Veröffentlichung durch einen Teardown in den Assets der Camera-App gesichtet, sodass nur eine Frage der Zeit war, bis Google es wieder freigab. Wann mit den weiteren Funktionen zu rechnen ist, die die Untersuchung der Google Camera enthüllten, ist jedoch noch nicht bekannt.
Im ersten kurzen Test – zum Knipsen eines Fotos muss während der Videoaufnahme auf das Display getippt werden – funktionierte die Funktion auf einem Nexus 5 prompt und fehlerlos. Auf einem Galaxy S5 wiederum hat das Knipsen während des Videodrehs nicht geklappt. Offenbar wird der Fotomodus nicht auf allen Geräten unterstützt.
Abgesehen von diesem willkommenen „Rückkehrer“ hat Google ein kleines Detail verändert: Der Auslöser wandert nun beim Auf-den-Kopf-drehen des Smartphones nicht mehr an die Unterseite, lediglich das Icon dreht sich. Ferner scheint es so, als hätte Google die Auslösegeschwindigkeit im Standardmodus optimiert – diese Beobachtung kann aber auch der subjektiven Wahrnehmung des Autors geschuldet sein.
APK-Download der Google Camera-App 2.1
Wer nicht darauf warten möchte, bis die App automatisch aktualisiert wird, kann sich die aktuelle Version bei uns manuell via Sideload installieren. Vor der Installation von Apps als APK muss man auf seinem Gerät in denEinstellungen den Punkt Sicherheit aufrufen und dort die Installation von Apps aus „unbekannten Quellen“ bzw. „unsicheren Quellen“ zulassen. Erst dann kann die APK-Datei auf das Gerät über folgenden Link herunterladen und installiert werden. Auch nach dem Sideload der App bekommt man weiterhin Updates über den Play Store, da die APK von Google signiert ist.
Photoshop ist die Institution schlechthin, wenn es um das Bearbeiten von Bildmaterial geht. Während die Desktop-Variante allerdings für Amateure auf legalem Wege kaum erschwinglich ist, kommt die mobile Variante kostenlos daher. Als App etabliert, ist sie für manche noch ein Sorgenkind. Ob das Update und die damit verbundene Kompletterneuerung das ändert, erfahrt Ihr hier.
“Photoshop Express hat durchgehend mehr als vier Sterne erhalten und sich einen festen Platz in den Top 20 der Fotografie-Apps im Google Play Store erarbeitet” - das gibt Adobe auf seinem offiziellen Blog an. Wie verhält sich das zur Realität? Im deutschen Play Store kommt Photoshop Express derzeit auf 3,9 Sterne und Platz 33 der am häufigsten heruntergeladenen Apps der Fotografie-Kategorie. Selbstbild und Realität kommen also nicht ganz zusammen, und so ist das auch mit der App.
Sie kann, was jede andere mehr oder weniger namhafte App dieser Kategorie auch kann, leider aber nicht mehr, teils allerdings weniger. Sie kommt bestückt mit zahlreichen Farbfiltern (hier “Looks” genannt), der Möglichkeit, Belichtung, Kontrast, Schatten, Farben und ähnliches manuell per Schieberegler anzupassen, eine Anti-Rotaugen-Funktion und ein Auto-Enhance-Feature à la Google, das die Bilder automatisch optimiert (in erster Linie aufhellt). Standardkost.
Was unumwunden ärgerlich ist: Wo andere Apps dieser Art dem Nutzer unzählige Optionen für Bilderrahmen bieten, fehlt diese Möglichkeit bei der Android-Version von Photoshop Express völlig und ist der iOS-Version vorbehalten. Das soll jemand verstehen. Das Design ist minimalistisch, transparent und wurde stark vereinfacht. Eigenständigkeit sucht man allerdings auch hier vergebens. Mit dem Update wurde Phoshop Express mit Adobe Revel verbunden, einer Plattform zum Organisieren und Teilen von Bildern, ähnlich wie Dropbox, Google+, Picasa und Co.
Fazit
Photoshop Express ist eine ordentliche aber unscheinbare Bildbearbeitungs-App, auch nach der Rundumerneuerung. Statt neue Maßstäbe zu setzen, ist Adobe hier lediglich nachgezogen und hat die App auf den aktuellen Stand gebracht, bleibt teils doch aber hinter den Möglichkeiten und gar Standards der Konkurrenz zurück. Für einen Vergleich verschiedener Fotobearbeitungs-Apps, schaut in Jakobs Artikel "Top 7 Foto-Apps: Die besten Apps zur Bildbearbeitung" rein.
In den letzten Wochen haben wir das Nokia Normandy sehr oft in den Schlagzeilen gesehen. Sowohl das Design des Smartphones, als auch das User Interface wurden gezeigt. Jetzt gibt es ein neues Foto der Oberfläche und es sieht, genau wie wir vermutet haben, Windows Phone extrem ähnlich.
Wenn es ein Smartphone jeden Tag in die Schlagzeilen schafft, dann ist das Nokias Normandy. Hierbei handelt es sich um ein Android-Smartphone, das von den Machern der Windows Phone-Geräte stammen soll. Viele Android-User haben sich nach einem Android-Smartphone mit dem Design der Lumia-Geräte gesehnt.
Die Oberfläche des Smartphones ist sehr stark an jene der Lumia-Geräte angepasst.
Sieht aus wie WP
Wie sich vermuten lässt, ist die Oberfläche des Android-Smartphone sehr stark angepasst und ähnelt jenem der Windows Phone Geräte sehr – dies zeigt ein kürzlich erschienener Screenshot der Oberfläche. An sich sieht das Interface ja schön aus, nur vermuten wir, dass eingefleischten Android-Nutzern die stark angepasste Oberfläche nicht passt. Immerhin kann man hier keine Widgets mehr einfügen, sondern ist auf die Live-Tiles, die auch in diesem Design wieder eine große Rolle spielen, angewiesen. Sicher kann man wie bei anderen Geräten einen Launcher aufspielen, allerdings ist dies oftmals mit einer inkonsistenten Optik verbunden.
Außerdem hat man einige in Windows Phone fehlende Funktionen nachträglich und selbst integriert, wie zum Beispiel das Erstellen von Ordnern.
Auch ein Foto vom Äußeren des Normandy ist durchgesickert.
Veröffentlichung möglich?
Auch wenn uns die Oberfläche gefällt, wagen wir dennoch zu bezweifeln, dass ein solches Gerät auf den Markt kommt. Immerhin hat Microsoft ja die Mobilfunksparte des finnischen Herstellers gekauft und wird kaum zulassen, dass Nokia nun ein Android-Gerät auf den Markt bringt.
Wie dem auch sei, wir finden die Oberfläche klasse und würden uns natürlich freuen ein Lumia-Gerät mit Android zu sehen.
Mit Android 4.4 und dem Google Nexus 5 will sich Google verstärkt um das bislang eher stiefmütterlich behandelte Thema Fotografie kümmern. In einem kürzlich aufgetauchten Video wird der umfangreiche Foto-Editor von Android 4.4 genauer erklärt.
Der Foto Editor von Android 4.4 soll mit zahlreichen Funktionen punkten können. Foto: Youtube.com.
Der Foto-Editor von Android 4.4 bietet viele Möglichkeiten zur Verbesserung von Fotos. So kann man als Nutzer etwa die Sättigung, den Kontrast oder die Helligkeit eines Bildes bearbeiten. Aber auch andere Effekte wie Vignettierung oder Verläufe lassen sich schnell auf Fotos anwenden. LautPhonearena ruiniert die Bearbeitung der Fotos das Originalbild nicht, sondern stellt lediglich eine virtuelle Kopie von diesem her. Gefällt dir also ein Bearbeitungsschritt später nicht mehr, kannst du ganz getrost auf das Original zurückgreifen.
Das Nexus 5 ist das erste Gerät, welches mit diesem Foto-Editor ausgeliefert wird, andere Smartphones erhalten die Anwendung mit dem Android 4.4-Update. Nutzer des HTC One, des Nexus 4, des Nexus 7, des Nexus 10, sowie Nutzer aktueller Samsung- und Motorola-Smartphones werden diesen Foto-Editor also mit dem Update erhalten.
Hier könnt ihr euch einen ersten Eindruck vom Foto-Editor unter Android 4.4 verschaffen:
Nachdem es bereits im Play Store kurz auftauchte - der Preis für das 16GB Modell ist demnach 349 Dollar - klopft das Nexus 5 jetzt mit einem weiteren Pressefoto an unsere Tür. Verantwortlich für den Leak ist einmal mehr @evleaks. Angeblich soll die Vorstellung noch vor Ende dieses Monats über die Bühne gehen. Also bis demnächst in diesem Theater.
In vielen Fällen ist der Funktionsumfang der Standard-Kamera-Anwendung nicht ausreichend oder zufriedenstellend. Was sind aktuell die besten Kamera-Apps für Android? Wir haben für Euch ausführlich getestet und stellen Euch unsere Top 5 der Apps zum Fotografieren vor. Hier findet Ihr eine kurze Übersicht über die jeweiligen Funktionen und einen Link zum Test-Bericht.
Camera ZOOM FX liefert alle gängigen Kamera-Funktionen in ansprechendem Gewand. Über die Standards hinaus bietet die App Möglichkeiten zur Nachbearbeitung von Bildern, eine Live-Vorschau von ausgewählten FIltern, Farb- und Lichteffekten, Collagen, Goodies, sowie Hilfen zur Foto-Ausrichtung und Bildstabilisierung. Durch viele Einstellungsmöglichkeiten können einzelne Bereiche der App individuell angepasst werden, neben der Auflösung etwa die Sensitivität verschiedener Funktionen. Verschiedene Tasten des Gerätes sowieso Gesten lassen sich mit Aktionen belegen.
Was unser Tester bemängelte: der Lautlos-Modus wird deaktiviert, für die Video-Aufnahme wird man an die Standard-Kamera weitergeleitet, und die vielen Einstellungsleisten verdecken viel vom Bild. Trotzdem gab es im Test der neuesten Version fünf Sterne - wer also nach einer guten und fähigen Kamera-App mit vielen unterschiedlichen Funktionen sucht, der sollte auf jeden FallCamera ZOOM FX ausprobieren. Zum ausführlichen Test-Bericht.
Camera360 Ultimate präsentiert sich als ein umfassendes, anspruchsvolles Kamera-Gesamtpaket. Eine intuitive Benutzeroberfläche in abgerundetem Design, qualitativ überzeugende Aufnahmen, eine Vorschau der gewählten Effekte sowie eine Anbindung an die Kamera-Cloud der Entwickler gehören zum reichhaltigen Funktionsumfang. Negativ fiel im Test die lange Liste der App-Berechtigungen auf, außerdem läuft die Anwendung ständig im Hintergrund. Warum Camera360 Ultimate trotzdem lohnenswert ist, erfahrt Ihr im ausführlichen App-Test.
HDR Camera+ ist für die Liebhaber der High-Dynamic-Range-Fotografie gedacht und bietet eine entsprechende Funktionsvielfalt an. Mit der App werden in einer Belichtungsreihe drei Bilder aufgenommen, die dann ineinander zu einem Hochkontrastbild verrechnet werden. Ein fähiger Software-Bildstabilisator hilft gegen verwackelte Bilder. Nach der Aufnahme können Fein-Einstellungen vorgenommen und Effekte angewandt werden. Im Vergleich zu früheren Versionen wurde der Funktionsumfang erweitert und dementsprechend besser fiel die Wertung unseres Testers aus: HDR Camera+ ist eine absolute Empfehlung. Die Fokussierung auf HDR-Aufnahmen ist gut gelungen, das große Einstellungspotential rundet das Gesamtbild ab. HDR Camera+ ist eine sehr gut gelungene Applikation, mit der ein oder anderen (noch) möglichen Komfortfunktion. Es lohnt sich auf alle Fälle, diese Kamera-App auszuprobieren und auch in Zukunft zu beobachten.Zum ausführlichen Test-Bericht.
Der Name und das Aussehen der Papier Kamera verleiten zur Annahme, dass es sich bei dieser App lediglich um eine Spielerei handelt, aber auch diese Kamera-App bietet einen vollwertigen Funktionsumfang zur Aufnahme von Fotos und Videos. Ausgewählte Effekte werden in Echtzeit in der Vorschau sichtbar, ruckelfrei und ohne Ladeübergang (im Video-Modus ist aber entsprechende Geräte-Leistung gefragt). Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und intuitiv und kommt ohne Untermenüs aus, alle Features sind aus einem Start-Bildschirm heraus erreichbar. Ein weiterer großer Vorteil der Papier Camera sind die schnellen Reaktionszeiten und kurzen Ladevorgänge.Zum ausführlichen Test-Bericht.
Nur drei Sterne konnte die kostenfreie Version der Kamera-App ProCapture im Test ergattern. Weil auch hier viele Funktionen, Filter und Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist sie trotzdem eine Empfehlung wert. Eine leicht zu bedienende Oberfäche im Stil der alten Kamera-Anwendung von Android erlaubt Zugriff auf die Vielzahl der Funktionen. Ein Nachteil: die volle Auflösung gibt es nur in der kostenpflichtigen Vollversion. Zum ausführlichen Test-Bericht.
Vor kurzem haben wir Apps zur Bildbearbeitung getestet, bei denen auch Hybriden dabei waren, also Anwendungen, die sowohl Bilder bearbeiten als auch aufnehmen können. Wenn Ihr also in unserer Top 5 der Kamera-Apps noch nicht fündig geworden seid oder einfach noch mehr sucht, schaut Euch unsere Top 7 Foto-Apps für Android an.
Die Kameras in den Smartphones werden immer besser, entsprechend möchte man immer häufiger direkt nach der Aufnahme ein Bild bearbeiten. Was sind aktuell die besten Foto-Apps für Android? Wir stellen Euch unsere Top 7 der Apps zur Foto-Bearbeitung vor und geben eine kurze Übersicht über die jeweiligen Funktionen.
Snapseed wurde von Bildbearbeitungsprofis bei Nik Software entwickelt und eignet sich hervorragend zum Nachbessern von Aufnahmen. Helligkeit, Kontrast und Sättigung gehören zu den leichtesten Aufgaben - auf gut Glück kann man auch über die automatische Korrektur seine Bilder mit einem Klick aufbessern. Fein-Einstellungen und Korrekturen können über Gesten sehr genau vorgenommen werden, selektiv lassen sich auch nur Teilbereiche bearbeiten und anpassen.
Snapseed ist vor allem für seine Filter bekannt: mit Retrolux, Vintage, Tilt-Shift, Grunge, Drama und anderen kann man tolle Effekte einsetzen, und wer möchte, legt am Ende einen Rahmen um das fertige Bild. Da Snapseed zu Google gehört, lassen sich Fotos direkt aus der Anwendung auf Google+ teilen. Oder andersrum: wer die Funktionen von Snapseed benutzen will, muss nicht unbedingt die App installieren, denn seit kurzem kann man direkt aus Google+ heraus seine Bilder mit Snapseed bearbeiten (zu unserem Artikel). Snapseed ist kostenfrei und ohne Werbung.
Auch wenn sich natürlich alle Fotos damit bearbeiten lassen, ist Cymera speziell für Portraits gedacht. Bilder lassen sich mit der Smartphone-Kamera aufnehmen oder aus der Galerie auswählen. Die App bietet sieben verschiedene Linsen und vier Aufnahme-Modi beim Fotografieren. Mehr als zwanzig Filter, dekorative Effekte, Portrait-Funktionen und realistische Makeup-Effekte stehen zur Auswahl. Bilder können unter anderem über Facebook, Twitter und Tumblr direkt aus der Anwendung geteilt werden. Cymera ist kostenlos, aber nicht frei von Werbung: am unteren Bildschirmrand wird ein kleines, erträgliches Banner eingeblendet.
Der Aviary Photo Editor hat erst Anfang des Monats ein Update bekommen. Neben den Standard-Funktionen zum Drehen, Zuschneiden, Korrigieren und Auto-Aufbessern bietet die App auch Fokus-Funktionen (Tilt-Shift), Text-Eingabe, kosmetische Korrekturen (rote Augen, Make-Up) und ein Meme-Feature, mit der sich im Handumdrehen Bilder mit schlauen Sprüchen versehen lassen. Geteilt werden können die Werke über alle installierten externen sozialen Apps. Der Aviary Photo Editor bietet in der Anwednung einen Shop, über den weitere Effekte, Rahmen und Sticker dazugekauft werden können, ist dafür aber kostenlos und frei von Werbung.
PicsArt gehört zu den beliebtesten, kostenlosen Foto-Editoren und stellt eine Allround-Lösung dar: Bildbearbeitung mit Effekten, Bild-Kollagen, Kamera-App, Zeichentool und soziale Plattform in einem. Großen Wert legt die App auf die nachträgliche Gestaltung von Bildern über Filter und Dekorationen über die "normale" Bild-Manipulation hinaus. Fertige Meisterwerke können neben SMS und E-Mail auch über die gängigen Plattformen geteilt werden, PicsArt bietet aber zusätzlich mit seinem "Artists Network" ein eigenes Netzwerk zum Austausch mit anderen.
Von den Machern von Pixlr-O-Matic kommt auch Pixlr Express, und der Name ist Programm: diese Anwendung zum Bearbeiten von Fotos zielt darauf ab, Bilder in kurzer Zeit ansprechend aufzubereiten und sie dann auf Wunsch auf den sozialen Netzwerken zu teilen. Man muss also absolut kein Profi sein, um mit der App schnell gute Ergebnisse zu erzielen. Es gibt viele Effekte, kosmetische Bearbeitung (Entfernen von roten Augen, Aufhellen und Glätten) ist ebenso möglich und für die soziale Anbindung ist auch gesorgt. Für häufig verwendete Einstellungen lassen sich Buttons zur schnellen Verfügbarkeit anlegen .
Photoshop ist für viele Leute Synonym für Bildbearbeitung. Mit Adobe Photoshop Express kann man seine Bilder zuschneiden und rotieren, eine Farbkorrektur ausführen oder verschiedene Filter anwenden, die man schon aus der Creative Suite kennt. Eine Verknüpfung mit Facebook, TwitPic und einem kostenlosen Photoshop.com-Account ist möglich. In der Express-Version ist der Klassiker von Adobe umsonst zu haben, mit Photoshop Touch wird eine erweiterte, kostenpflichtige Version in zwei Varianten angeboten - für Tablet oder Smartphone.
Vignette ist keine reine Bildbearbeitungs-App, sondern eine weiterer Hybride und auch als eigenständige Kamera-Anwendung mit digitalem Zoom, Time-Lapse und Selbstauslöser nutzbar. Der Schwerpunkt der App liegt auf Vintage-Effekten und Kamera-Styles: So kann man seine Bilder aussehen lassen als wären sie zum Beispiel mit einer Lomo, Diana, Holga, oder Polaroid geschossen. Ebenso gibt es Doppel-Belichtung und einen Foto-Automat-Modus. Die Bildbearbeitung mit Vignette ist allerdings auf die Kamera-Effekte begrenzt, ein Beschneiden und Drehen ist nicht möglich. Vignette ist kostenpflichtig (1,95 Euro), aber auch als freie Demo-Version erhältlich. Im Gegensatz zu manch anderen Anwendungen ist der volle Funktionsumfang auch ohne Daten-Verbindung verfügbar (wie es eigentlich sein sollte), die Bilder verbleiben auf dem Smartphone - es sei denn, man teilt sie irgendwo.
Unsere Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und möchte vor allem eine Übersicht über verschiedene Arten von Apps zur Bildbearbeitung geben. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt, daher muss letztlich jeder seine Bedürfnisse und Ansprüche an einen Foto-Editor herausfinden, um die passende Anwendung zu finden.
Die Frequenz unserer Berichterstattung zum Nexus 5 nimmt zu – ein untrügliches Zeichen dafür, das die offizielle Vorstellung von Googles neuem Smartphone-Flaggschiff unmittelbar bevorsteht. Nun wurde erneut ein Exemplar des abermals von LG gebauten Gerätes öffentlich gesichtet und abgelichtet. In Fotos und zwei kurzen Videosaus einer Bar erhält man weitere Eindrücke vom Nexus 4-Nachfolger, diesmal sogar mit aktiviertem Bildschirm.
Schon einmal wurde ein wichtiges neues und bis dato unbekanntes Smartphone in einer Bar liegengelassen: das iPhone 4 im Jahr 2010. Wer sich erinnert: Dieser Leak führte zu einem Sturm der Ereignisse, in dem unter anderem Gizmodo Hausverbot bei Apples offizieller Gerätepräsentation bekam und polizeiliche Ermittlungen folgten.
Nun ist auch das Nexus 5 in ein einem Trink-Etablissement liegengelassen worden, auch wenn die Rahmenbedingungen sicher nicht ganz so fatal sind. Denn zum einen ist das Nexus 5-Design bereits weitgehend bekannt, zum anderen verbleibt das Gerät selbst weiterhin in der Hand des Besitzers. Allerdings kann man ihm durchaus Fahrlässigkeit vorwerfen. Denn wenn die Geschichte stimmt, die wir bei 9to5google lesen, hat derjenige offenbar den Barkeeper gebeten, sein Smartphone aufzuladen oder das Gerät zumindest unbeaufsichtigt liegenlassen. Und weil sich im Silicon Valley selbst die Barkeeper mit den neuesten Geräten der ortsansässigen Firmen auskennen und ein bislang unveröffentlichtes Flaggschiff-Smartphone zweifelsfrei erkennen, haben wir heute ein paar neue interessante neue Bilder und Videos vom Nexus 5.
(YouTube-Direktlink)
(YouTube-Direktlink)
Dass es sich bei dem Filmenden wohl nicht um den Besitzer des Gerätes handeln kann, wird aus der Tatsache deutlich, dass er das Lockscreen-Muster nicht kennt. Allerdings kann man die Seriennummer im Video sehen – das gibt womöglich Ärger.
Die Bilder vom Gerät scheinen das zu bestätigen, was wir schon anhand desFCC-Leaks und des KitKat-Statuen-Videos wussten. Der LG-Schriftzug ist deutlich zu sehen. Von der Software, mutmaßlich bereits Android 4.4 KitKat ist nicht viel zu sehen, abgesehen davon, dass das Widget für die Lockscreen-Uhr nun nicht mehr die Stundenzahl gefettet anzeigt. Auf einem der Fotos ist zudem die Bootanimation der Google Play-Editionen von Galaxy S4 und HTC One zu sehen.
So langsam haben wir ein recht gutes Bild vom Nexus 5 vor Augen – wir verweisen erneut auf das 3D-Modell vom Wochenende, das uns auch weiterhin recht realistisch scheint. Allerdings scheinen die Bilder und Videos in diesem Leak auch bereits Mitte August aufgenommen worden zu sein, sodass Hard- wie Software durchaus noch Änderungen unterlaufen sein können. Trotzdem: Das Nexus 5 kommt. In etwa einem Monat dürfte es endlich vorgestellt werden, wir freuen uns darauf und berichten natürlich weiter.