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Montag, 18. August 2014

Moto 360: Bilder, Details und Preis zur kreisrunden Smartwatch geleakt – kostet 250 US-Dollar

Was in Deutschland Media Markt und Saturn sind, ist in den USA Best Buy. Einer verfrühten Veröffentlichung auf der Webseite des US-Elektronikhändlers haben wir es zu verdanken, dass nun endlich alle wesentlichen Details zur Moto 360 bekannt sind, der heiß erwarteten ersten Smartwatch mit kreisrundem Ziffernblatt undAndroid Wear-Betriebssystem. Überraschung: Die Uhr soll nur 250 Dollar kosten.
So heiß, wie die Moto 360 bei manchen androidnext-Redaktionsmitgliedern und sicher auch vielen Lesern erwartet wird, so bang wurde auch auf erste Informationen zum Preis gewartet. Schließlich könnte sich Hersteller Motorola diese revolutionäre Smartwatch durchaus teuer bezahlen lassen. Das wird jedoch nicht der Fall sein, denn auch wenn die Moto 360 etwas mehr kosten wird als die ersten beiden Smartwatches mit Android Wear-OS, namentlich die LG G Watch und die Samsung Gear Live, so hält sich der Aufpreis dennoch im Rahmen. 250 US-Dollar will Motorola offenbar für das Gerät haben – wir gehen davon aus, dass der Preis Eins-zu-Eins in Euro umgerechnet wird. Ein Termin zum Verkaufsstart wird noch nicht genannt.
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Neben zahlreicher Bilder ist dank des aktuellen Leaks auf der Webpräzenz von Best Buy nun noch einiges zu den Spezifikationen bekannt geworden beziehungsweise bestätigt worden. Aber auch einige Überraschungen finden sich darunter. Die Spezifikationen im Einzelnen:
  • Display: LCD, Auflösung 320 x 290, 1,5-Zoll Diagonale (288 ppi)
  • Prozessor von TI
  • 512 MB RAM
  • WLAN nach n-Standard
  • Bluetooth 4.0
  • Schrittzähler und Pulsmesser
  • Umgebungslichtsensor zur Helligkeitsanpassung
  • Maße: 1,8 x 1,8 x 0,4 Zoll (ca. 4,6 x 4,6 x 1 cm)
  • Gewicht: 2,1 Ounces (ca. 59 Gramm)
  • Materialien: Gorilla Glass 3, rostfreier Stahl, Plastik (Rückseite), Horween Leder (Armband)
  • Wasserdicht bis 3,3 Fuß (ca. 1 m)
Etwas überrascht sind wir hinsichtlich des angegebenen WLAN-n, denn bislang hatten (und brauchten) Smartwatches „nur“ Bluetooth 4.0 LE. Entweder liegt hier ein Fehler vor oder Motorola und Google haben für die Moto 360 bewusst eine weitere Konnektivitätsoptionen vorgesehen, vielleicht ja sogar mit einigen noch unbekannten Zusatzfeatures.
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Etwas schade ist, dass nun offenbar doch ein LCD anstatt eines AMOLED-Panels zum Einsatz kommt. Insgesamt scheint das Gerät ziemlich groß zu sein – insbesondere 1 cm Gerätetiefe ist viel, selbst für eine Smartwatch, und dürfte „dick auftragen“. Überraschend ist dann noch die Erkenntnis, dass bei der Moto 360 ein Prozessor von TI (Texus Instruments) zum Einsatz kommen soll. TI hatte sich vor knapp zwei Jahren vollständig aus dem Geschäft für Smartphone- und Tablet-SoCs zurückgezogen, mutmaßlich wittert der Konzern eine neue Chance im Bereich der Prozessoren für Wearables.
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Donnerstag, 14. August 2014

Android Wear: Software-Updates kommen direkt von Google

Google macht Updates für Android Wear zur Chefsache: Was man bereits zuvor mit dem Verbot von herstellereigenen Oberflächen für Smartwatches mit dem Wearable Device-OS verlauten ließ, wurde nun auf Anfrage eines Nutzers hin abermals bestätigt. Wer also ein Gerät mit Android Wear verwendet, wird nicht wie für Smartphones und Tablets gewöhnlich bei jedem Update auf die Gunst des jeweiligen Herstellers hoffen müssen, sondern erhält die aktuelle Software direkt von Google.
Schon vor einiger Zeit kündigte Google an, bei den neuen Plattformen Android Wear, Auto und TV keine Anpassung der Oberfläche durch die Hardware-Hersteller zuzulassen. Man wolle schließlich eine einheitliche Benutzererfahrung bieten, obendrein gestaltet sich die Verwaltung von Software-Updates dadurch erheblich leichter. Auf Anfrage eines Nutzers auf Twitter, inwiefern man als Besitzer eines Android Wear-Gerätes manuelle Software-Updates durchführen könne, bestätigte der offizielle Android-Account nochmals, dass die Updates künftig direkt von Google verteilt werden.
Es wird dem Tweet zufolge voraussichtlich auch keinen Release von Factory Images wie bei den Nexus-Geräten erfolgen, mit denen die offiziellen Updates manuell geflasht werden können – die Custom-ROM-Entwicklung für Android Wear bleibt davon natürlich unberührt. Einerseits ist es vielleicht auch schade, dass den Herstellern zum Teil die Möglichkeit genommen wird, die Smartwatches unter Android Wear in das eigene Software-Ökosystem einzubinden. Wer HTC Sense, die Optimus UI von LG oder Samsungs TouchWiz gerne auf seinem Smartphone verwendet, wird diese auf absehbare Zeit nicht auf seiner Smartwatch mit Android Wear wiederfinden. Auf der anderen Seite bleibt den Herstellern immer noch die Anpassung durch die Vorinstallation etwaiger Apps und Dienste. Zudem dürften viele Nutzer den Vorteil der unmittelbaren Android-Updates als wichtiger betrachten.

Montag, 7. Juli 2014

Wear Store: Android-App listet zahlreiche Android Wear-kompatible Apps

Was nutzt einem schon eine schicke Smartwatch mit Android Wear, wenn man keine passenden Apps dafür findet? Zwar hat Google erst vor kurzem eine eigene Rubrik im Play Store eingerichtet, die kompatible Anwendungen zum hauseigenen Wearable-OS aufzeigt, dort sind aber bei weiterm nicht alle kompatiblen Apps gelistet. Dieses Problems nimmt sich nun der Wear Store an, der Android Wear-Apps in einer eigenen Anwendung auflistet und sie direkt zum Play Store verlinkt.
Der Wear Store stammt aus der Feder von Entwickler GoKo, der bereits denCast Store für kompatible Chromecast-Apps auf die Beine gestellt hat. Mit dem Wear Store wiederholt der Entwickler jetzt sein Husarenstück und stellt allen Besitzern einer Android Wear-Smartwatch eine App zur Verfügung, in der sie bequem nach passenden Anwendungen stöbern können.
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Dabei erinnert der Store nicht nur optisch an Google Play, auch die Funktionalität lehnt sich etwa mit dem Slide-Out-Menü oder Reitern für Anwendungen und Spiele an Googles kleinem Software-Laden an. Die Apps sind in verschiedene Kategorien, beispielsweise Büro, Kommunikation, Lernen oder Finanzen, unterteilt. Unter dem Reiter Spiele lassen sich passende Games finden, der „GOKO-Tipp“ listet Empfehlungen des Entwicklers auf, unter „User-Tipp“ findet man dann Empfehlungen von Android Wear-Nutzern. Hier ist es auch möglich, eigene Vorschläge einzureichen. Die „News“ informieren überNeuigkeiten rund um den Wear Store und den Entwicklungsstand der App. Eine Benachrichtigung in der rechten oberen Ecke zeigt zudem auf, wie viele neue Apps seit dem letzten Öffnen der Anwendung hinzugefügt wurden.
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Da sich der Wear Store rein über Werbung finanziert, muss man auch mit dem ein oder anderen Werbebanner rechnen, während die Anwendung benutzt wird. Das ist aber zu keiner Zeit so schlimm, dass die Lust an der App vergehen könnte. Die dort aufgezeigten Android Wear-Anwendungen verlinken übrigens direkt zum Play Store – man wird hier also nicht zu einem Drittanbieter weitergeleitet und die Apps erhalten weiterhin ganz regulär ihre Updates über den Play Store. Insgesamt macht der Wear Store einen guten Eindruck, kostenlos ist er obendrein.
Wear Store
Download @
Google Play
Developer: GoKo
Price: Free 

Freitag, 14. März 2014

Google Smartwatch von LG: Spezifikationen geleakt!

Der Leaker @evleaks treibt wieder sein Unwesen. Vor Kurzem postete er die Spezifikationen der Google Smartwatch, welche von LG hergestellt werden soll.

Google Smartwatch von LG: Spezifikationen geleakt!

Wir fassten bereits die Gerüchte über LG & Google zusammen, welche die Pläne der Zusammenarbeit der beiden Konzerne beinhalteten. Dort war bereits von einer Smartwatch des Suchmaschinenriesen die Rede. @evleaks verleiht der kompletten Geschichte nochmal etwas Pfeffer, indem er die möglichen Spezifikationen der Smartwatch veröffentlichte.
More Google (LG) smartwatch specs: 1.65" IPS LCD @ 280x280, 512MB RAM, 4GB internal storage, processor TBD.


Sollten sich die Spezifikationen Bewahrheiten – und das könnte gut möglich sein, da @evleaks häufig ins Schwarze trifft – steht uns eine durchaus gute Smartwatch bevor. Natürlich lassen sich noch keine fundierten Aussagen zu der smarten Suchmaschinenriesen-Uhr tätigen, da natürlich auch das passende Design und funktionale Software her muss.
Passend zu den Munkeleien wird Google ein Smartwatch-Betriebssystem, das auf Android basiert, in knapp zwei Wochen veröffentlichen. Gerüchten zu Folge soll die Uhr bereits diesen März vorgestellt und im Juni zum Verkauf freigegeben werden.
via giga.de

Dienstag, 20. August 2013

Samsung Galaxy Gear: Neue Infos zu Release, Sensoren, Display und Geräte-Anbindung

Die Gerüchteküche zur Samsung Galaxy Gear brodelt zurzeit mächtig. Erst am vergangenen Wochenende berichteten wir über diemöglichen Spezifikationen der Smartwatch, jetzt legt Om Malik, Betreiber der Website GigaOm, eine Schippe drauf und gibt zahlreiche neue Informationen preis – zu einem parallelen Release in Berlin und New York, den verbauten Sensoren und mehr.

Samsung Galaxy Gear: Vorstellung in Berlin und New York

Maliks Quellen wissen zu berichten, dass Samsungs Galaxy Gear zusammen mit dem Galaxy Note 3 im Zuge der IFA 2013 präsentiert werden soll. Zudem wird es offenbar eine Parallel-Veranstaltung in New York geben, sodass man auf der anderen Seite des Atlantiks nicht leer ausgeht. Es wird gar vermutet, dass auf dem Times Square in Pop-Up-Store errichtet werden könnte, auf dem am Tage der Enthüllung die ersten Exemplare direkt verkauft werden – offizielle Informationen gibt es dazu indes nicht.
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Ebenso ungewiss ist derzeit offenbar auch das Design der Galaxy Gear, denn nach Informationen, die Malik zugetragen wurden, seien mehrere Versionen bei Entwicklern im Umlauf. Die meisten dieser Modelle sollen ein quadratisches, hochwertiges Display mit AMOLED-Technologie besitzen. Die Größe des Screens wird mit circa 2,5 Zoll angegeben, die Gesamte Uhr soll in etwa eine Diagonale von 3 Zoll haben, was alles andere als winzig ist. Was die weiteren Spezifikationen anbelangt, so scheinen diese mit den Informationen von Sammobile übereinzustimmen. Ein 1,5 GHz Samsung Exynos 4212 Dual-Core-SoC, Mali 400-GPU, sowie ein 320 x 320 Pixel-Display. Ferner soll die Akkulaufzeit recht anständig sein – davon werden wir uns aber hoffentlich selbst bald überzeugen können.
Wie bereits am letzten Samstg berichtet, hat Samsung wohl auch eine Kamera verbaut. Diese soll nicht direkt im Uhrengehäuse, sondern dem Armband verbaut sein – selbst über kleine Lautsprecher soll die Smartwatch verfügen. Des Weiteren berichtet GigaOm über die Integration von NFC zum Pairing und zur Synchronisation mit einem Smartphone. Zum Datenaustausch kommt Bluetooth 4.0 LE zum Einsatz – wir können somit davon ausgehen, dass die Galaxy Gear kein Stand-Alone-Device ist, sondern in Kombination mit einem Smartphone oder einem Tablet benutzt wird.

Galaxy Gear mit diversen Sensoren – Konkurrenz für Activity Tracker

Da wir seit dem Galaxy S4 (Test) mittlerweile Samsungs Leidenschaft für die Integration von Sensoren kennen, ist es kein Wunder, dass der ein oder andere auch in der Smartwatch zu finden ist. Ein Beschleunigungssensor, der in kaum einem Smartphone oder Tablet fehlt, ist auch mit an Bord, so GigaOm. Dieser soll beispielsweise dazu genutzt werden, das Display zu aktivieren, sobald es sich den Augen nähert. Es ist nur fraglich, wie der Sensor unterscheiden soll, wenn man seinen Arm normal bewegt oder ihn zu den Augen führe, um den Screen abzulesen – hier ist wohl idealerweise eine kleine Frontkamera oder ähnliches vonnöten. Außer einem Beschleunigungssensor wird die Smartwatch der Quelle zufolge noch weitere Sensoren integriert haben, mit denen das Gadget einem Activity Tracker wie einem Fitbit Flex, Jawbone UP oder Nike Fuelband Konkurrenz machen dürfte. Interesse an diesen Technologien hatte Samsung bereits im Galaxy S4 in Form der S Health-App gezeigt.
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Nicht nur über Sensoren und weitere Hardwarespezifikationen liefern Om Maliks Quellen Informationen, sondern auch über die Art der Eingabe und der Kommunikation mit dem Smartphone sowie dem genutzten OS wissen sie zu berichten. So basieren die derzeit im Umlauf befindlichen Smartwatches nach Angaben der Informanten auf Android 4.2 und zum Teil auch auf Android 4.1. Die Integration und Optionen zum Synchronisieren zwischen Watch und Smartphones, beziehungsweise Tablets soll sehr eng gestaltet sein. Wenn man beispielsweise auf der Watch eine Benachrichtigung zu einer eigegangenen Email liest, dann das Phone aufnimmt, wird auf dem Smartphone genau diese Mail geöffnet und angezeigt. Zusätzlich zu dieser engen Synchronisation sollen auch Twitter und Facebook zum Produktlaunch feste Bestandteie der Software sein. Was die Bedienung des Galaxy Gear anbelangt, so werden zwar Touch- und Wischgesten unterstützt, eine Art von Texteingabe wird laut GigaOm nicht zu finden sein.

Galaxy Gear erfordert offenbar Samsung-Galaxy-Smartphone

Was die smartphoneseitige Kommunikation anbelangt, so wird ein sogenannter Watch-Manager benötigt. Diese App soll laut Om Malik nicht über den Play Store angeboten werden, sondern exklusiv über den Samsung App-Store. Dies deutet darauf hin, dass man die Smartwatch zum einem ausschließlich mit einem Samsung-Smartphone nutzen können wird, zum anderen impliziert es, dass Samsung sich ein Stück weiter von Google loslösen möchte, um ein eigenes Ökosystem zu schaffen. Dies erinnert doch ein wenig an den „Walled Garden“ von Apple.
Einerseits klingen die neuen Informationen, die GigaOm verbreitet durchaus plausibel und interessant, andererseits wäre es sehr schade, würde Samsung seine Smartwatch fest an die eigenen Produkte binden und sie nur über Galaxy-Phones nutzbar machen und sich weiter an Apple orientieren. Sicherlich besitzt Samsung mittlerweile die Marktposition, mit der die Südkoreaner sich genau das erlauben können. Ob diese Gerüchte Hand und Fuß haben, werden wir wohlam 4. September erfahren, wenn Samsung die Galaxy Gear zusammen mit demGalaxy Note 3 der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Dienstag, 25. Juni 2013

Neue Smartwatch von Sony vorgestellt!

Sony SmartWatch 2 SW2: Nachfolger der Android-Armbanduhr vorgestellt

Jeder dritte Smartphone-Nutzer möchte eine Smartwatch tragen. Mit diesem Ergebnis einer Umfrage hatte Sony vergangene Woche den Nachfolger der Sony SmartWatch angeteasert. Heute wurde die Sony SmartWatch 2 wie angedeutet offiziell vorgestellt — und könnte tatsächlich einige Smartphone-Nutzer zu Kaufinteressenten werden lassen.
Sony hat 2007 mit der Sony LiveView bereits die erste halbwegs smarte Armbanduhr auf den Markt gebracht, somit hat das japanische Unternehmen im aktuell immer beliebter werdenden Segment also durchaus einen Ruf zu verlieren – vor allem nachdem die zweite Auflage, die Sony SmartWatch, zwar im Ansatz gefallen, in der Umsetzung allerdings nicht überzeugen konnte. Oder positiver betrachtet: Es gab noch jede Menge Spielraum für Verbesserungen und den hat Sony mit der gerade vorgestellten SmartWatch 2 allem Anschein nach auch gut genutzt.
Die neue SW2 setzt auf die gleiche Designsprache, die wir schon vom Sony Xperia Z oder dem Xperia Tablet Z kennen – neben Plastik und Aluminium fällt vor allem der ikonische Power-Button ins Auge. Außerdem ist die neue Smartwatch ebenfalls wasserdicht nach IP57-Standard, was allerdings nicht bedeutet, dass man sie unter der Dusche, oder bei Tauchgängen tragen sollte, wie Sony selbst anmerkt.
Kompatibel ist die SW2 mit jedem Smartphone, das mindestens mit Android 4.0 ausgerüstet ist – iPhone-Nutzer werden also generell wenig Spaß mit dem Zubehör haben. Die SW2 wird per Bluetooth 3.0 mit dem Smartphone gekoppelt, wobei die Verbindung über NFC denkbar einfach hergestellt wird. Der Akku wird via micro USB-Kabel geladen und soll bei geringer Nutzung 7 Tage, bei stärkerer Nutzung immerhin bis zu 4 Tage halten.
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Die SW2 kommt mit einem komplett überarbeiteten UI und 200 Apps, unter anderem um SMS, E-Mail, Anrufe, Facebook-, Twitter- und Google+-Neuigkeiten abzurufen, oder die Uhr als Viewfinder und Fernauslöser für die Kamera des Smartphones zu nutzen. Dank einer offenen API können App-Entwickler zudem ihre Anwendungen für die SmartWatch anpassen.
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Ob das 1,6 Zoll-Display besser geraten ist, als das des Vorgängers, werden wir erst erfahren, wenn die SmartWatch 2 im September auf den Markt kommt. Ein Preis steht bisher noch nicht fest, sobald uns hierzu nähere Informationen vorliegen, werdet ihr es selbstverständlich bei uns lesen.

Samstag, 6. April 2013

Smart-Allerlei: Was der Smartwatch- und HUD-Trend für das Smartphone bedeutet



Für Smartphone-Hersteller wird es immer schwieriger, Technologien zu entwickeln, mit denen man sich von der Masse der Konkurrenten abheben kann. Eine daraus resultierende Entwicklung scheint nun der verstärkte Fokus auf Zubehör wie Smartwatches und Head-Up-Displays wie Google Glass zu sein – Zubehör für das Smartphone also, durch das dieses immer mehr in den Hintergrund rückt.
In den letzten Wochen und Tagen tauchten in den Schlagzeilen der Technikwelt immer wieder Meldungen auf, nach denen nahezu alle großen Hersteller derzeit an Smartwatches arbeiten. Neben SamsungGoogle und Apple gesellt sich nun auch LG zu dem illustren Kreis hinzu: Außer einer Android-basierten Smartwatch soll der koreanische Konzern auch an einer mit Display ausgestatteten Brille ähnlich zu Google Glass arbeiten – dies zumindest berichtet The Korea Times. Neben den Vuzix Smart Glasses gedeiht auch bizarres Zubehör wie das Kickstarter-Projekt Headflat auf diesem Boden. Doch warum setzen plötzlich so viele Hersteller verstärkt auf Smartwatches und -Glasses, sodass das Smartphone selber immer mehr aus dem Fokus rückt?
Smartphones unterscheiden sich immer weniger voneinander. Nehmen wir die Flaggschiffe von Samsung und HTC als Beispiel – abgesehen von dem Gehäusematerial und dem minimal größeren Display des SGS4 gegenüber dem HTC One bieten die beiden Geräte ein weitestgehend identisches Innenleben und selbst die verschiedenen Display-Technologien begegnen sich inzwischen auf Augenhöhe. Versuche, sich über die Software von der Konkurrenz abzuheben, führen allerdings dazu, dass zum Beispiel das SGS4 den geneigten Nutzer mit einer wahren Feature-Flut beinahe erschlägt. So interessant viele dieser Features auch sein mögen, ist doch fraglich, wie sehr diese letztendlich im Alltag eingesetzt werden. Denn wenn sich eines in der jüngeren Smartphone-Vergangenheit erwiesen hat, dann dass ein Großteil der Nutzer sein Gerät doch nur für eine Handvoll Standardaufgaben verwendet: Wetter checken, WhatsApp und ein paar Spiele.
Wenn es also immer schwieriger wird, sich von den Konkurrenten zu unterscheiden, müssen andere Marktsegmente erschlossen werden. Inspiriert vom Erfolg einiger Kickstarter-Projekte wie der Pebble Watch kommen plötzlich alle Hersteller inklusive Google mit derartigen Plänen um die Ecke. Ganz neu ist diese Idee nicht, allerdings konnten bisherige Smartwatches wie die i’m Watchoder Sonys SmartWatch nur bedingt überzeugen. Mit der wachsenden Konkurrenz in diesem Bereich und dem technischen Fortschritt wird sicher auch die Qualität entsprechend schnell steigen.
Aber Smartwatches sind nicht das einzige Zubehör für Smartphones, das in letzter Zeit immer öfter in den einschlägigen Medien auftaucht, auch HUDs wie zum Beispiel Google Glass werden von einigen Herstellern, wie eben LG, inzwischen entwickelt. Beiden Gerätetypen ist eines gemeinsam: Sie benötigen ein Smartphone, an das sie gekoppelt werden können, um zu funktionieren. Damit wird natürlich auch die Frage nach der Zukunft der Smartphones laut – auch wenn sie nicht verschwinden werden, so könnten das HUD oder das Display am Handgelenk doch marginalisiert den Smartphone-Bildschirm ersetzen. Aber wollen die Nutzer ihr geliebtes iPhone, ihr Samsung Galaxy S4oder ihr HTC One überhaupt aus der Hand geben?
Ob überhaupt ein Markt für derartiges Zubehör existiert, ist eine berechtigte Frage. Sicherlich dürfte der Griff zur schlauen Brille oder Armbanduhr für viele Nutzer bei immer größer werdenden Geräten, die sich für den Großteil der Besitzer schon längst nicht mehr mit einer Hand bedienen lassen, längst überfällig sein. Ob die Technologie allerdings umgehend von der Masse angenommen wird, hängt nicht nur vom Design, sondern auch vom Bedienkonzept sowie natürlich dem Preis ab. Was bei Smartwatches nicht zuletzt auch durch den Erfolg der Pebble Watch durchaus noch denkbar ist, darf bei Google Glass und ähnlichen Datenbrillen durchaus angezweifelt werden. Zumindest dürfte es hier deutlich länger dauern, bis in der Gesellschaft eine Akzeptanz für diese Art von „Geekwear“ geschaffen wird — nicht zuletzt, weil die datenschutzrechtlichen Implikationen nach wie vor ungeklärt sind.