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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Nexus 6 „Shamu“: Mutmaßliches Google-Phablet in freier Wildbahn gesichtet

Recht unerwartet ist Googles Nexus 6 gesichtet worden und zwar keineswegs im Zuge einer glanzvollen offiziellen Präsentation, sondern offenbar in den Händen eines Reisenden im Zug. Wie auf einem Foto zu sehen ist, scheint ein Mitarbeiter von Motorola oder Google bereits einen funktionierenden Prototypen des Nexus 6„Shamu“  in den Händen zu halten. Überraschenderweise wirkt das Gerät mit 6 Zoll-Display hierbei gar nicht so groß, wie vermutet.
Das Nexus 6 befindet sich aktuell noch unter Verschluss und wartet gut verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit auf den Tag der Enthüllung – könnte man zumindest meinen. Tatsächlich scheint mindestens eine Person bereits das Nexus-Smartphone, welches Android-Fans rund um den Globus bereits gespannt erwarten, als täglichen Alltagsbegleiter zu benutzen: Die Kollegen von Android Police sind nun in den Besitz eines Fotos gelangt, auf dem das Nexus 6 in freier Wildbahn zu sehen ist. Die Identität des Besitzers bleibt weiterhin ein gut gehütetes Geheimnis, denn um dem unfreiwilligen Verantwortlichen Ärger zu ersparen, hat Android Police die für Smartphone-Prototypen typischen Identifikationsmarker unkenntlich gemacht.
Nexus-6-zug-leak-total
Interessanter dürfte aber ohnehin das Phablet selbst sein: Da das Gerät in einem Case steckt, ist ein Urteil über das Gerät nur in begrenztem Umfang möglich. Im Prinzip sieht man vom Rahmen dadurch nur die recht weit unten positionierte Lautstärkewippe und Power-Taste, von denen bereits vor einigen Tagen die Rede war. Zumindest lässt sich aber ein recht guter Blick auf die Front werfen: Die Frontlautsprecher sind wie beim Moto X (2014) als längliche Rundungen oben und unten zu finden und selbst mit dem Case ist zu erkennen, dass der Rahmen links und rechts vom Display recht schlank ist. Auf dem Bildschirm des Smartphones ist zudem offenbar das neue Android L Design der Statusbar und Navigationsleiste mit überarbeiteten, kleineren Symbolen zu sehen. An der Oberseite befindet sich zudem mittig wie beim Moto X (2014)der Kopfhöreranschluss.
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Ein weiteres Bild wurde veröffentlicht: Die Bezel des Nexus 6 erscheinen in der Tat schmal, wie auch der untere Bereich des Phablets.
Insgesamt wirkt das Smartphone gar nicht so kolossal wie man anhand der Bildschirm-Diagonale von 6 Zoll vermuten würde, vielleicht handelt es sich hierbei aber auch um eine durch den Blickwinkel beziehungsweise mangels Referenzobjekten auftretenden Eindruck. Einen Blick auf die Rückseite konnte man bereits zuvor auf einem Foto zusammen mit dem LG G3 beobachten, wobei immer noch nicht klar ist, ob es sich wirklich um das Nexus 6 handelt. Das von Android Police kürzlich erstellte Mock-Up scheint die Realität recht gut getroffen haben – hier ist es zum Vergleich zu sehen:
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Dienstag, 30. September 2014

Nexus 6: Google-Phablet mit 5,9 Zoll WQHD-Display, Stereo-Frontlautsprecher & 3.200 mAh-Akku erneut „bestätigt“

Wieder einmal erreichen uns neue Informationen über das nächsteNexus-Smartphone, welches wohl doch den Namen Nexus 6 tragen soll. Den Quellen der Kollegen von Android Police zufolge soll dies der finale Name für das 5,9 Zoll-Phablet mit WQHD-Display sein. Auch von einem 3.200 mAh starken Akku und natürlich Android Lbeziehungsweise Android 5.0 als OS wird gesprochen. Basierend auf den vorliegenden Informationen wurde zudem ein Mockup erstellt, das weitere Details zum Design des Nexus-Phablets enthüllt.
Das Nexus 6 wird von vielen Nutzern mit Spannung erwartet, doch vor allen Dingen die Display-Größe scheint vielerorts für Diskussionen zu sorgen. Zu rütteln gibt es aber wohl nichts mehr an der Entscheidung von Google und wie die Kollegen von Android Police aus sicherer Quelle erfahren haben wollen, wird das Gerät tatsächlich ein 5,9-Zoll-Display besitzen. Um eine scharfe Auflösung bieten zu können, kommt ein WQHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixel zum Einsatz, doch machen sich die meisten Nutzer vermutlich weniger um die Bildschärfe denn um die Handlichkeit des Gerätes Sorgen. In einem Mock-Up, basierend auf dem bisherigen Kenntnisstand wird erkenntlich, dass das Nexus 6 tatsächlich ein enorm großes Gerät werden wird.
Um dies ein wenig zu kompensieren sind – wie zuvor kolportiert - Lautstärke-Wippe und Power-Button im Vergleich zum Moto X (2014) etwas nach unten gerückt, das Design der beiden Geräte ähnelt sich jedoch sehr. Darüber hinaus ist zumindest der Rahmen links und rechts recht schlank gehalten, zudem entschuldigen die Stereo-Lautsprecher an der Front zum Teil die längliche Bauform. Ein Bild von der Rückseite gibt es zwar nicht, doch den Angaben von Android Police zufolge wird auch beim Nexus 6 ein Metallrahmen zum Einsatz kommen. Basierend auf dem Mockup von Android Police gibt es auch einen ersten Größenvergleich zum iPhone 6 Plus – vermutlich ist hier aber auch eine Menge Wunschdenken dabei, denn aufgrund der Frontlautsprecher wird das Nexus 6 wohl kaum eine gravierend bessere Display-to-Body-Ratio als das Apple-Produkt bieten.
iphone-6-plus-mock-up-vergleich-nexus-6
Zu sehen ist auf dem Nexus 6-Screenshot interessanterweise nicht nur eine Messaging-App – eigentlich ist die Applikation seit einiger Zeit durch Hangouts ersetzt worden – sondern auch einige weitere Icons, die im Play Store 5.0-Leakschon einmal zu sehen waren. Im Detail sind auch die Statusleisten-Icons im Vergleich zur Android L-Preview verändert worden und zeigen keine Trennlinien mehr.
New-icons-android-L
Die restlichen Informationen decken sich weitgehend mit den zuvor zum Nexus 6 aufgetauchten Gerüchten: Während sich rückseitig eine 13 MP-Kamera mit optischer Bildstabilisierung befinden wird, löst die Kamera an der Front mit 2 MP auf. Der 3.200 mAh starke Akku sollte für eine ausreichend lange Akkulaufzeit sorgen und auch der vom Moto X (2014) bekannte Turbo Charger soll unterstützt werden. Dort sorgt die Technologie für eine Ladezeit von 15 Minuten für 8 Stunden Nutzung.
Bezüglich RAM, internem Speicher und CPU gibt es weiterhin nur die Informationen aus einem vor einiger Zeit aufgetauchten GFXBench. Der dort gelistete Snapdragon 805 wäre sicherlich eine logische Wahl, doch dieser ist wiederum nicht 64 Bit-fähig. Gerade dies ist aber ein Kern-Feature von Android L, allerdings ist denkbar, dass Google zweigleisig fahren möchte, um sowohl ein 32-Bit-Gerät in Form des Nexus 6 als auch ein 64-Bit-Gerät für Entwickler bieten zu können – letzten Endes wurde die Nexus-Serie schließlich für Entwickler ins Leben gerufen. 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher klingen aber in jedem Falle plausibel, möglicherweise wird es optional eine 16 GB-Variante geben.
Bei der Namensgebung seien die Informationen zu einem Nexus X laut Artem Russakovskii von Android Police im Übrigen völlig aus der Luft gegriffen gewesen. Seit 2009 klagen zwar die Verwandten des 1982 verstorbenen Sci-Fi-Autors Philip K. Dick gegen Googles Verwendung der Marke Nexus, bislang sind die Bemühungen jedoch nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Problematisch erschienen die Streitigkeiten beim Nexus 6 insbesondere deshalb, da in seinem Buch „Do Androids dream of Electric Sheep?“ einige Roboter genau den gleichen Namen trugen. Mittlerweile scheint sich Google aber mit den Rechteinhabern geeinigt zu haben, sodass der Name für das nächste Nexus-Smartphone feststeht.
Der Name Nexus X würde laut Russakovskii höchstens noch als Titel für eine kleinere Nexus-Variante in Frage kommen, doch diese sei dem bisherigen Informationsstand sehr unwahrscheinlich. Hoffen kann man höchstens noch, dass das Nexus 5 (Test) doch noch wieder als kompakte Alternative zum Nexus 6 wieder verfügbar sein wird. Es bleibt gespannt abzuwarten, ob sich die neuen Gerüchte bewahrheiten werden – am 15. oder 16. Oktober soll die Vorstellung des Nexus 6 stattfinden, wir berichten selbstredend, sobald es neue Informationen gibt.

Montag, 29. September 2014

Nexus 6 und Nexus 9: Vorstellung angeblich am 16. Oktober, Verkauf am 24.

nexus7 back logo

Wieder hat sich Paul O'Brien via Twitter zu Wort gemeldet. Seine Quellen sollen ihm bestätigt haben, dass das Nexus 9 in Großbritannien am 24. Oktober seinen "carrier launch" haben wird, also über den oder die Netzbetreiber in den Handel kommt. Das ist ein weiteres Indiz, das auf den 16. Oktober als Vorstellungstermin deutet, schließt es den ebenfalls kolportierten 31. Oktober als Termin doch aus.
via androidpit.de

Freitag, 26. September 2014

Nexus 6/X: Angebliches erstes Fotos des „Shamu“, Größenvergleich mit dem LG G3

Gestern erst gab es neue Details zum Nexus 6 oder Nexus X zu verzeichnen, das auch unter dem Codenamen „Shamu“ kursiert. Nun ist ein erstes angebliches Foto des nächsten Nexus-Geräts aufgetaucht. Auf diesem ist ein sehr großes Smartphone im Moto X (2014)-Design von der Rückseite zu erkennen. Im Größenvergleich mit dem LG G3 wirkt das Phablet von LG geradezu klein.
Nachdem gestern ein Bericht mit neuen Details und einem Mockup des Nexus 6veröffentlicht wurde, soll das Google-Phablet nun auf einem ersten Foto zu sehen sein. Dieses entspricht grob den Beschreibungen von gestern: Es sieht aus wie ein „aufgeblasenes“ Moto X (2014) und besitzt allem Anschein auch den Metallrahmen des neuen Motorola-Smartphones. Ferner trägt das Phablet einen Aufkleber mit der Aufschrift „Shamu“, der schon eine Weile auf dem Gerät zu kleben scheint. Ein Beweis, dass es sich um das Nexus-Gerät handelt, stellt das natürlich nicht dar. Wir sind auch noch etwas skeptisch, dass wir es hier mit dem Google-Phablet – zumindest der finalen Version – zu tun haben.
Das auf dem Bild zu sehende Motorola-Gerät besitzt ohne Zweifel die richtige Größe, um das kolportierte Nexus 6 zu sein – ein 5,92 Zoll in der Diagonale messendes Display dürfte in das große Gehäuse problemlos passen, allerdings fehlt dem Gerät beispielsweise der übliche Nexus-Schriftzug. Zudem heißt es, dass anstelle des Motorola-Logos auf der Rückseite des Phablets ein Fingerabdruckscanner verbaut sein soll – zu sehen ist davon aber nichts. Ein weiteres Detail deckt sich aber mit dem gestern veröffentlichten Details: Die Hardwarebuttons an der Seite scheinen ein Stück weiter nach unten positioniert worden zu sein. Allerdings würde das wohl jeder Hersteller bei einem Phablet so handhaben.
nexus-6-x-motorola-shamu-lg-g3
Haben wird es hier nun mit dem Nexus 6 zu tun oder nicht? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Ja, möglich ist es, doch es dürfte ein früher Prototyp sein. Allerdings ist es genauso möglich, dass wir es hier mit dem Moto S zu tun haben, von dem vor einigen Tagen die Rückseite von HellomotoHK auf Facebook geleakt wurde. Bei diesem Gerät soll es sich um ein Phablet handeln, das unabhängig von Google entwickelt wird – wann Motorola es vorstellen wird, ist ungewiss.
Gewissheit über die Identität des Phablets werden wir erst haben, wenn Google – angeblich Mitte Oktober – seine neuen Nexus-Geräte offiziell enthüllt. Wir halten euch auf dem Laufenden und berichten zeitnah.

Donnerstag, 25. September 2014

Nexus 6/X „Shamu“: Neue Details und erstes Mockup zum Motorola-Phablet mit 5,9 Zoll-Display

Während in letzter Zeit allerhand Details und Gerüchte zum Nexus 9 die Runde machten, war es trügerisch ruhig um das Nexus 6 oderNexus X. Jetzt hat aber 9to5Google neues Material aufgetan, demzufolge das kommende Google-Phone offenbar ein Phablet mit einem 5,9 Zoll-Display werden wird. Zudem ist ein erstes Mockup zu dem Gerät mit Codenamen „Shamu“ veröffentlicht worden, das stark an ein großes Moto X erinnern lässt.
Googles nächstes Smartphone wird Stephen Hall von 9to5Google zufolge wohl tatsächlich von Motorola gefertigt und könnte entweder Nexus X oder vielleicht doch gar Nexus 6 getauft werden, wobei letzteres aus markenrechtlichen Aspekten her unwahrscheinlich sein dürfte. Der Name Nexus 6 würde dem Gerät durchaus gerecht werden, sofern die Zahl hinter dem Nexus als Referenz zur Displaygröße steht. Denn das noch unveröffentlichte Gerät soll einen 5,92 Zoll in der Diagonale messenden WQHD-Screen mit einer Auflösung von 2560 x 1.440 Pixeln besitzen und somit eine Pixeldichte von 496 ppi an den Tag legen.
In puncto Design wird sich das Nexus-Phablet dem Bericht zufolge am Moto X (2014, Hands-On) orientieren, aber aufgrund des 5,9-Zoll-Screens entsprechend größer sein. Das Google-Gerät soll allerdings ein paar Modifikationen erhalten, damit man mit dem größeren Gerät besser hantieren kann. Wie aus dem Mockup von 9to5Google hervorgeht, sollen sowohl Lautstärkewippe als auch der Power-Button weiter nach unten am Gerät rutschen, sodass sie keine Fingerakrobatik vom Nutzer erfordern. SIM-Karten-Slot, microUSB-Port und Audiobuchse sollen indes an den gleichen Stellen zu finden sein wie beim Moto X (2014).
moto-x-2014-weiss-schwarzDas Nexus 6/X soll wie das Moto X (2014, Bild) einen Metallrahmen besitzen.
Die Spezifikationen entsprechen jenen technischen Daten, die im GFXBench vor einigen Wochen aufgetaucht waren: So wird es einen Snapdragon 805-SoC mit 2,7 GHz Maximaltakt verbaut haben, sowie 3 GB RAM und 32 GB internen Speicher – möglicherweise wird es aber auch weitere Varianten mit 16 GB oder größer geben. Im Unterschied zum recht mageren 2.300 mAh-Akku des Moto X (2014) soll im Nexus 6 ein 3.200 mAh-Energiespeicher zum Einsatz kommen. Die Hauptkamera wird laut 9to5Google einen 13 MP-Sensor besitzen, mit der sich Videos in 4K-Qualität aufnehmen lassen können, die Frontknipse soll mit 2 MP auflösen.
Kurios ist an den Nexus 6-Spezifikationen indes, dass es sich durch seinen Snapdragon 805-Prozessor nicht der 64 Bit-Unterstützung bemächtigen kann, die im Grunde eines der Hautpfeatures von Android L ist. Ob das finale Nexus 6 möglicherweise doch mit einem anderen Prozessor versehen wird, oder Google zweigleisig fährt, um sowohl ein 32-Bit als auch ein 64-Bit-Gerät in Form des von HTC gefertigen Nexus 9 zu haben, ist denkbar – schließlich handelt es sich in letzter Instanz auch um Geräte für Entwickler. Die könnten die Kompatibilität ihrer Anwendungen auf beiden Prozessor-Architekturen parallel testen, sofern sie im Besitz beider Geräte sind.
Diesem Bericht von 9to5Google haben die Kollegen von Android Police noch etwas hinzuzufügen: So soll beispielsweise die Mulde auf der Rückseite des Geräts ohne das Motorola-Logo auskommen. Stattdessen soll ein Fingerabdruck-Sensor integriert werden – über mögliche Funktionen wird leider kein Wort verloren. Darüber hinaus berichtet Android Police, dass das nächste Nexus-Phablet, wie diverse bisherige Nexus-Modelle, mit Qi Wireless – also einer kabellosen Ladelösung ausgerüstet sein wird.
Wer nun enttäuscht ist, dass das nächste Nexus-Phone wohl ein Phablet wird, soll die Flinte noch nicht ins Korn werfen, denn 9to5 Google schließt nicht kategorisch aus, dass Google möglicherweise ein weiteres Gerät in der Hinterhand hat, das mit einem kleineren Display ausgestattet ist. Einige Hinweise auf ein 5,2 Zoll-Gerät sind schließlich schon hier und dort aufgetaucht, bestätigt ist hingegen noch nichts. Wir hoffen redaktionsintern jedenfalls, dass Google zusätzlich zum Nexus 6/X ein kompakteres Gerät vorstellen wird.
9to5Google zufolge ist mit der Vorstellung, wie bereits gestern berichtet, Mitte Oktober zu rechnen. Ein Release des Nexus 6 oder Nexus X mitsamt Android L und sicherlich auch Nexus 9 soll Anfang November erfolgen. Diesbezüglich halte wir euch selbstredend auf dem Laufenden.

Montag, 25. August 2014

Nexus X: „Nexus 6“ von Motorola soll zu Halloween vorgestellt werden [Gerücht]

In der Gerüchteküche um das nächste Google-Phone geht es zurzeit in Sachen Nexus 6 hoch her. Wie phoneArena aus internen Kreisen erfahren haben will, wird das nächste Google-Phone, das tatsächlich von Motorola stammen soll, den Namen Nexus X tragen und die Modellnummer XT1100 besitzen. Ferner kursiert ein neuer Termin für die Vorstellung von Android L und Nexus-Hardware.
Die gut vernetzten Macher von phoneArena haben neue, allerdings unbestätigte Informationen zum Release und zur Bezeichnung des nächsten Google-Phones erhalten. Demzufolge wird das nächste Nexus-Smartphone aus dem Hause Motorola stammen und den Namen Nexus X tragen – zumindest wird dieser Name intern verwendet. Es dürfte gemäß den Gerüchten aber darauf hinauslaufen, dass dies die finale Bezeichnung des Geräts wird, denn Nexus 6 wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus markenrechtlichen Gründen nicht.
Wir, wie auch viele Tech-Portale, haben den Namen Nexus 6 zwar in den letzten Monaten für das nächste Google-Phone verwendet, da das „Motorola Shamu“angeblich einen 5,9 Zoll in der Diagonale messenden Bildschirm haben soll,  allerdings ist schon seit Jahren recht klar, dass es sich mit dem Namen Nexus 6 recht problematisch verhält. Denn seit 2009 klagen die Verwandten von Philip K. Dick, dem Autor des Science-Fiction-Klassikers „Do Androids dream of Electric Sheep?“ (deutscher Titel: „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“), auf dem der Film Blade Runner basiert, gegen Googles Verwendung der Marke Nexus. Auch wenn Google die Nexus-Marke seit Jahren nutzt, so könnte es mit der Bezeichnung Nexus 6 schwieriger werden, denn Nexus 6 heißt die Android-Modellreihe in Philip K. Dicks Werk. Angesichts der Nähe zu den Buch-Androiden könnte Google einen Bogen um diese Namen machen, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Darüber hinaus will man bei phoneArena auch an einen Vorstellungstermin der Nexus-Geräte und Android L gekommen sein: Demzufolge soll ein Release gegen Ende Oktober zu Halloween (31. Oktober) stattfinden, und zwar ganz ohne Event, wie in den Jahren zuvor, die neuen Geräte sollen einfach in den Play Store entlassen werden. Ob dem so ist, wird sich zeigen. Angesichts dessen, dass Google mit Android L nach eigenen Angaben eine der größten Updates seit Vorstellung des mobilen OS in der Mache hat, ist es schwer vorstellbar, dies ganz ohne Event zu präsentieren. Älteren Gerüchten zufolge könnte Google auch ein Event gegen Anfang Oktober anberaumen, um Android L und die neue Nexus-Familie gebührend zu zelebrieren.

Montag, 18. August 2014

Moto 360: Bilder, Details und Preis zur kreisrunden Smartwatch geleakt – kostet 250 US-Dollar

Was in Deutschland Media Markt und Saturn sind, ist in den USA Best Buy. Einer verfrühten Veröffentlichung auf der Webseite des US-Elektronikhändlers haben wir es zu verdanken, dass nun endlich alle wesentlichen Details zur Moto 360 bekannt sind, der heiß erwarteten ersten Smartwatch mit kreisrundem Ziffernblatt undAndroid Wear-Betriebssystem. Überraschung: Die Uhr soll nur 250 Dollar kosten.
So heiß, wie die Moto 360 bei manchen androidnext-Redaktionsmitgliedern und sicher auch vielen Lesern erwartet wird, so bang wurde auch auf erste Informationen zum Preis gewartet. Schließlich könnte sich Hersteller Motorola diese revolutionäre Smartwatch durchaus teuer bezahlen lassen. Das wird jedoch nicht der Fall sein, denn auch wenn die Moto 360 etwas mehr kosten wird als die ersten beiden Smartwatches mit Android Wear-OS, namentlich die LG G Watch und die Samsung Gear Live, so hält sich der Aufpreis dennoch im Rahmen. 250 US-Dollar will Motorola offenbar für das Gerät haben – wir gehen davon aus, dass der Preis Eins-zu-Eins in Euro umgerechnet wird. Ein Termin zum Verkaufsstart wird noch nicht genannt.
moto-360-pressebild-front moto-360-pressebild-gekippt
Neben zahlreicher Bilder ist dank des aktuellen Leaks auf der Webpräzenz von Best Buy nun noch einiges zu den Spezifikationen bekannt geworden beziehungsweise bestätigt worden. Aber auch einige Überraschungen finden sich darunter. Die Spezifikationen im Einzelnen:
  • Display: LCD, Auflösung 320 x 290, 1,5-Zoll Diagonale (288 ppi)
  • Prozessor von TI
  • 512 MB RAM
  • WLAN nach n-Standard
  • Bluetooth 4.0
  • Schrittzähler und Pulsmesser
  • Umgebungslichtsensor zur Helligkeitsanpassung
  • Maße: 1,8 x 1,8 x 0,4 Zoll (ca. 4,6 x 4,6 x 1 cm)
  • Gewicht: 2,1 Ounces (ca. 59 Gramm)
  • Materialien: Gorilla Glass 3, rostfreier Stahl, Plastik (Rückseite), Horween Leder (Armband)
  • Wasserdicht bis 3,3 Fuß (ca. 1 m)
Etwas überrascht sind wir hinsichtlich des angegebenen WLAN-n, denn bislang hatten (und brauchten) Smartwatches „nur“ Bluetooth 4.0 LE. Entweder liegt hier ein Fehler vor oder Motorola und Google haben für die Moto 360 bewusst eine weitere Konnektivitätsoptionen vorgesehen, vielleicht ja sogar mit einigen noch unbekannten Zusatzfeatures.
moto-360-pressebild-profil
Etwas schade ist, dass nun offenbar doch ein LCD anstatt eines AMOLED-Panels zum Einsatz kommt. Insgesamt scheint das Gerät ziemlich groß zu sein – insbesondere 1 cm Gerätetiefe ist viel, selbst für eine Smartwatch, und dürfte „dick auftragen“. Überraschend ist dann noch die Erkenntnis, dass bei der Moto 360 ein Prozessor von TI (Texus Instruments) zum Einsatz kommen soll. TI hatte sich vor knapp zwei Jahren vollständig aus dem Geschäft für Smartphone- und Tablet-SoCs zurückgezogen, mutmaßlich wittert der Konzern eine neue Chance im Bereich der Prozessoren für Wearables.
moto-360-pressebild-armband moto-360-pressebild-schraeg

Donnerstag, 14. August 2014

Nexus 6: Technische Daten durch Benchmarks bestätigt

Jüngste Benchmarks haben ein relativ klares Bild ergeben, was wir mit dem mutmaßlichen Nexus 6 in den Händen halten werden. Wir liefern Euch die technischen Daten des Motorola/Google Shamu, die daraus hervorgehen.
nexus carbon teaser
Das Nexus 6 nimmt langsam Gestalt an. / © ANDROIDPIT
Nachdem in den vergangenen Stunden aus mehreren Quellen Benchmark-Ergebnisse und andere Leaks vorgedrungen sind, klärt sich langsam das Bild zur Hardware des Nexus 6. Sowohl AnTuTu als auch GFXBench haben gezeigt, dass als Prozessor ein Snapdragon 805 von Qualcomm mit 2,65 GHz zum Einsatz kommen soll. Drei GB Arbeitsspeicher stehen ihm zur Verfügung. Das Display soll 5,2 Zoll groß sein und mit 1.440 x 2.560 Bildpunkten (WQHD) auflösen. Im Vergleich zum Vorgänger macht man hier also den größten Schritt nach vorne.
AndroidPIT Google Nexus 6 benchmarks
Zwei Benchmarks, zweimal fast dieselben Spezifikationen: Das Nexus 6 nimmt allmählich Gestalt an. / © AnTuTu/GFXBench
Auch die Auflösungen der verbauten Kameras scheinen festzustehen. Die Frontkamera soll circa zwei Megapixel aufzeichnen, die Rückseitige Kamera zwischen 12 und 13 Megapixel.
Die Frage, die sich echten Techies aufdrängt, ist, warum Google mit dem Shamu darauf verzichten soll, das erste 64-Bit-Nexus auf den Markt zu bringen. Mit seinen jetzigen, mutmaßlichen Eckdaten reiht es sich ein in eine Liste von Smartphones, die wir so schon gesehen haben. Das LG G3 oder das Oppo Find 7 kommen schon längst mit vergleichbaren Eckdaten daher. Will man also etwas wirklich Neues zeigen, dann müsste es schon ein Snapdragon 808 sein, der der erste 64-Bit-Prozessor in der 800er-Riege ist.
 GOOGLE NEXUS 6 (MOTOROLA SHAMU)
SYSTEMAndroid L
DISPLAY5,2 Zoll, 1.440 x 2.560 Pixel
PROZESSORQualcomm Snapdragon 805, 2,65 GHz, Adreno 420
RAM3 GB
INTERNER SPEICHER32 GB
KAMERA12/13 MP (Rück), 2 MP (Front)
KONNEKTIVITÄTLTE Cat. 4, USB 3.0, Bluetooth 4.1, WLAN ac, GPS, NFC
Also entweder lehnt sich Google mit dem Nexus 6 tatsächlich nicht so weit aus dem Fenster und man spart sich den 64-Bit-Test für das Tablet auf, oder wir freuen uns zu früh und die zwei unabhängigen Benchmarks lagen gleichzeitig daneben - was unwahrscheinlich ist.

Samstag, 26. Juli 2014

Nexus 6 von Motorola: Nächstes Google-Phone soll dem Moto E folgen

Wer baut das Nexus 6? Alle blicken auf LG, doch dort will man nichts wissen. Nun wurde Motorola ins Spiel gebracht, und die Info angeblich direkt von Managern während der Google I/O bestätigt. Seinem Namen soll das Nexus 6 demnach gerecht werden.
motorola moto x back logo teaser
© ANDROIDPIT
Der Direktor des Tech-Portals Movilzona hat einen Tweet abgesetzt, der derzeit die Tech-Welt ins Staunen versetzt, obwohl er bereits einen Monat alt und im Zuge der Google I/O entstanden ist, damals aber anscheinend untergegangen war. Mit einem Mal scheint alles anders. LG hätte sich jeder als Hardware-Partner denken können, selbst HTC war im Gespräch gewesen. Nach dem abrupten Verkauf von Motorola nach China (zur Meldung) erschien die einstige Google-Tochter nicht unbedingt als naheliegender Kandidat. Doch genau so soll es angeblich kommen.
Und so schwer es uns fällt, es zu glauben, den Quellen zufolge soll das Nexus 6 in der Tat ein 6-Zöller werden. Sein Design soll dem des Moto E folgen beziehungsweise von diesem inspiriert sein. Für den Moment gibt es keine stichhaltigen Belege für diese Theorie, zumindest nicht von außen betrachtet. Doch bei MovilZona scheint man sich sicher zu sein, und zumindest das Dementi von LG (man habe bisher noch nichts von Google zwecks einer Zusammenarbeit gehört, was zum gegebenen Zeitpunkt nur eines bedeuten könne) klingt glaubhaft.
AndroidPIT Moto E Render
Das Moto E: Design-Vorlage für das Nexus 6? / © Motorola

Freitag, 4. Juli 2014

Android L: Diese Smartphones bekommen das Update

Für Android L erschien gerade erst das Preview-Release für Entwickler (so installiert man es). Mit hunderten neuen Entwicklerschnittstellen und einer Frischzellenkur der Bedienoberfläche wird der KitKat-Nachfolger etliche Verbesserungen liefern können. In unserer Übersicht zeigen wir schon jetzt die Smartphones, die das Update auf Android L sicher bekommen werden und jene, die zumindest als heiße Anwärter auf ein Update gelten. Update: Auch das CyanogenMod-Smartphone OnePlus One wird Android L bekommen. Man will sich damit ab Release nur drei Monate Zeit lassen. 
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© AndroidPIT
Android L wird das nächste große Ding für Smartphone-Betriebssysteme. Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O hat Google hunderte neue Programmier-Schnittstellen versprochen, mit denen sich ganz neue Anwendungsgebiete für Smart Devices eröffnen (Wear und Glass lassen grüßen!). Außerdem wurde am Design getüftelt. Zwei Bereiche also, die den Geräte-Herstellern viel Arbeit bereiten sollten, um Googles Vorgaben mit ihren Aufsätzen zu vereinbaren.
Welcher Hersteller das Update wann und für welche Geräte ausliefert, ist natürlich noch nicht in Stein gemeißelt. Offiziell wissen wir noch wenig, unsere Übersicht beruht daher auf unseren eigenen Einschätzungen, den Versprechen mancher Hersteller und auf Auswertungen der Gerüchte und Leaks der letzten Wochen. Änderungen sind deshalb nicht ausgeschlossen. Bitte bedenkt das beim Lesen!

Nexus und Google Play Edition

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Das Nexus 5 ist eines der offiziellen Testgeräte, sodass die Developer Preview für Android L schon jetzt dafür erhältlich ist. / © AndroidPIT
Als erstes wird das Update bei den Nexus-Geräten eintreffen. Die Vorjahres-Schlager Nexus 5 undNexus 7 (2013) werden mit Sicherheit unter den ersten sein, die das Update erhalten; immerhin sind seit der Google I/O auch Developer-Previews für sie erhältlich. Letzteres gilt zwar nicht fürNexus 4Nexus 7 (2012) und Nexus 10; die immernoch konkurrenzfähigen Geräte sollen verschiedenen Quellen zufolge aber ebenfalls die finale Ausgabe der neuen Firmware bekommen. Die verschiedenen Google-Play-Editionen von HTC, Samsung oder Sony bekommen das Update etwas später - hierzulande sind sie aber leider nach wie vor nicht regulär verfügbar.

[UPDATE: 03.07.2014, 11:30 Uhr]

Inzwischen sind sehr wohl Developer-Previews für Nexus 4, 7 (2012) und 10 verfügbar gemacht worden. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Geräte am Ende auch das Update auf Android L bekommen werden. Wir haben hier von dem Kurswechsel berichtet
  • Nexus 5
  • Nexus 4
  • Nexus 7 (2013)
  • Nexus 7 (2012)
  • Nexus 10
  • Alle Smartphones der Google Play Edition

Samsung

galaxy note 3 galaxy s 5 vergleich front teaser
Aktuelle Samsung-Modelle wie das Galaxy Note 3 und S5 von Samsung werden sehr wahrscheinlich mit Android L beliefert. / © AndroidPIT
Das Galaxy S5 bekommt mit Sicherheit Android L, hier gibt es wenig Anlass zum Zweifel. Auch die unlängst vorgestellte Mini-Ausgabe des S5 wird das Update höchstwahrscheinlich bekommen. Wann es ausgeliefert wird, ist allerdings bei Samsung immer spannend. Die Koreaner lassen sich damit traditionell mehrere Monate Zeit. So gut wie sicher ist es auch, dass das Galaxy S4 und dasNote 3 die neue Android-Version kriegen. Die älteren Modelle Note 2 und S3 bekommen kein Update mehr.
  • Galaxy S5
  • Galaxy S5 Mini
  • Galaxy S4
  • Galaxy Note 3

HTC

HTC one m8 one mini 2 camera teaser
Das HTC One M8 und sein kleiner Bruder One mini 2 sollen sehr früh das Android-L-Update bekommen. / © AndroidPIT
HTC war dieses Mal einer der ersten Smartphone-Hersteller, die sich zum L-Release persönlich geäußert haben. Mit ihrem 90-Tage-Versprechen (wir berichteten) würden sie sicherlich so ziemlich die schnellsten sein, die Android L mit Herstelleraufsatz an ihre Kunden bringen. Falls Google (wie mit den Android-Versionen 4.2 und 4.4 bewiesen) den Release um Halloween herum ansetzt, wäre Android L für das HTC One (M8) und das HTC One mini 2 Ende Januar erhältlich. Das One max und das One mini werden zwar nicht in dem Versprechen erwähnt, doch HTCs bisheriges Engagement, die Geräte mit den jüngsten KitKat-Updates zu versorgen, stimmt sehr optimistisch (man werfe dazu einen Blick auf die ständig aktualisierte Info-Page), dass auch Android L für diese ebenfalls noch sehr aktuellen Geräte ausgeliefert wird. Immerhin sieht das HTC Advantage Programm für sie einen Software-Support von zwei Jahren vor und keines der Smartphones wird zum Voraussichtlichen Launch-Termin von Android L älter als zwei Jahre sein.
  • HTC One (M7)
  • HTC One (M8)
  • HTC One max
  • HTC One mini

Sony

xperia z1 teaser
Sonys Xperia Z1 wird wohl Android L bekommen. / © AndroidPIT
Auch Sony legt in Sachen Software-Updates ein gutes Tempo vor. Das Update auf Android 4.4.4 etwa wurde nur wenige Tage nach dem Rollout von Google auch für Xperia Z1Z1 Compact oderZ Ultra verfügbar gemacht (wir berichteten). Auch das im Februar 2014 vorgestellte Xperia Z2sollte noch mit Android L aufwarten. Die Geräte, die am 21. Mai ihr KitKat-Update und Software-Version 10.5.A.0.230 bekamen, werden aber vielleicht die ersten sein, die beim Android L Release leer ausgehen werden. Darunter fallen die Xperias Z, ZL, ZR und Tablet Z.
  • Xperia Z2
  • Xperia Z1
  • Compact Z1
  • Z Ultra

LG

lg g3 g2 comparison buttons detail
LGs Flaggschiffe G2 und G3 werden von Android L profitieren. / © AndroidPIT
LG hat seine Smartphones wie die meisten anderen Hersteller mit einer eigenen Benutzeroberfläche versehen, die an das neue Android angepasst werden muss. Diese Mühe wird man sich sicherlich mit den teuren Flaggschiffen machen. Das G3 wird ab Werk mit Android-KitKat ausgeliefert. Dass es ein Update auf Android L bekommt, ist quasi selbstverständlich. Auch das im August 2013 vorgestellte G2 wird wahrscheinlich in den Genuss einer System-Aktualisierung kommen. Der Mini-Ableger G3 Mini ist noch nicht offiziell, wird aber wahrscheinlich ebenfalls ein Update bekommen, das G2 Mini steht wie LGs Mittelklasse-Smartphones aus der L-Serie eher auf der Liste der Wackelkandidaten.
  • G2
  • G3
  • G3 Mini

Motorola

moto x test 7
Das Moto X wird ein Android-L-Handy. / © AndroidPIT
Zwar hat Google seinen Hardware-Hersteller wieder verkauft, doch heißt das nicht automatisch, dass man bei Motorola weniger eifrig an den Smartphones arbeitet. Moto G und Moto X sind mit ihrer fast unveränderten Stock-Android-Oberfläche heiße Anwärter auf frühe Updates und haben ihre Portion KitKat schon sehr früh erhalten. Ob die Update-Tugend mit Android L weiter geht, steht noch gar nicht fest. Angeblich offizielle Berichte von einer mutmaßlichen Facebook-Seite haben sich als schlechter Scherz eines Fans erwiesen, die von Motorola zurückgewiesen wurden (wir berichteten von der Ente). Dennoch wäre es verwunderlich, würde Motorola die fast zeitgleich mit dem Nexus 5 veröffentlichten Motos ins Update-Nirvana schicken.
  • Moto G
  • Moto X

  • OnePlus
oneplus one sandstone back teaser
OnePlus One: Drei Monate nach L-Release soll das CyanogenMod-Smartphone die neue Android-Version haben. / © AndroidPIT
Auch das Nischen-Unternehmen OnePlus hat angekündigt, sein CyanogenMod-basiertes OnePlus One innerhalb von drei Monaten des finalen Release von Android L auf die neue Version zu aktualisieren. 
  • OnePlus One

Freitag, 31. Januar 2014

Google-Quartalsbericht: Motorola defizitär, Nexus 5 und Chromecast erfolgreich

Alle drei Monate veröffentlichen die großen Technologieunternehmen ihre Quartalsberichte, um Anleger über aktuelle Zahlen und Entwicklungen zu informieren. Gestern war auch Google an der Reihe und präsentierte die Geschäftsergebnisse zum vierten Quartal 2013. Wichtigste Resultate für Android: Motorola produzierte weiterhin hohe Verluste, die Geschäfte mit dem Nexus 5 und Chromecast verliefen hingegen zur Zufriedenheit Googles.
Zunächst einmal nackte Zahlen: Im vierten Quartal machte Google 16,75 Milliarden US-Dollar Umsatz, der Wert der Aktie stieg um 12,26 Dollar. Die Börse reagierte mit leichten Gewinnen für die Aktie. Im vierten Quartal 2012, das als Vergleich herangezogen werden kann, machte Google nur 14,8 Milliarden Dollar Umsatz. Die Anzahl der Klicks auf Google-Anzeigen stieg um 31 Prozent gegenüber dem vierteln Quartal 2012, allerdings verringerten sich die Kosten pro Klick um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Googles Sorgenkind Motorola produzierte im 4. Quartal ein Minus von 384 Millionen Dollar, ein starker Anstieg gegenüber dem Q4 des Jahres 2012, wo Motorola „nur“ 248 Millionen Dollar Verlust einfuhr. Der Verkauf des seit Jahren defizitären Handy- und Tabletherstellers an Lenovo dürfte also auch die Anleger entspannen.
Keine genauen Zahlen, aber immerhin positive Botschaften gab es zu anderen Segmenten des Android-Ökosystems. So sei der Chromecast das bestverkaufte Google-Produkt des gesamten Quartals, auch die Verkäufe von Apps und Medien über den Google Play Store entwickelten sich vorzüglich und verzeichneten hohe Wachstumsraten. Googles CFO Patrick Pichette betonte schließlich mehrmals während des Conference Calls, dass das Nexus 5 (Test) ein „sehr starker“ Performer sei. Vor diesem Hintergrund scheinen die Gerüchte um eine Einstellung der Nexus-Serie, die vor einigen Tagen kolportiert wurde, wieder unwahrscheinlicher.
Keinen größeren Einfluss auf die Bilanzen hat Googles Chromebook-Serie. Die meisten Geräte würden über die Hersteller verkauft, darum trügen diese nicht zu den Umsatzzahlen Googles bei.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Motorola Mobility: Google verkauft Smartphone-Hersteller an Lenovo für 2.91 Milliarden Dollar

Völlig überraschend gab Google soeben bekannt, dass man sich mit sofortiger Wirkung von der eigenen Smartphone-Marke Motorola Mobilty trenne. Motorola geht an den chinesischen Elektronik-Giganten Lenovo, die Kaufsumme beträgt 2,91 Milliarden US-Dollar. Erst 2011 hatte Google den Kauf des Traditionsherstellers initiiert, die Übernahme war vor 19 Monaten abgeschlossen.
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Larry Page hat soeben über das Google-Firmenblog bekannt gegeben, dass sich der Konzern aus Mountain View von Motorola Mobility trenne. Page lobte in seinem Blog-Artikel die Arbeit, die CEO Dennis Woodside mit seinem Team in den vergangenen 19 Monaten geleistet habe, insbesondere den Fokus auf weniger und dafür bessere Smartphones. Unter Woodsides Ägide waren die viel gelobten Smartphones Moto X und Moto G (Test) entstanden. Angesichts des hochkompetitiven Smartphone-Marktes sei man jedoch zu dem Schluss gekommen, dass ein erfahrener Hardware-Hersteller wie Lenovo das bessere Firmendach für Motorola sei. Lenovo sei ein Hersteller von wachsender Relevanz im Bereich der Android-Smartphones und habe jahrelange Erfahrung bei der Fertigung von PCs. Page betont, dass die Markenidentität von Motorola bei Lenovo erhalten bleiben soll, ähnlich wie es der chinesische Konzern mit den Laptops der ThinkPad-Serie gehalten habe – die Produktlinie wurde 2005 von IBM übernommen.
Quelle: Google Blog