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Dienstag, 6. Mai 2014

Großes Update für Google Maps-App 8.0: Navigation, Offline-Maps & Uber-Integration DOWNLOAD

maps 
Aktuell rollt Google über den Play Store und den App Store ein Update für die Google Maps Smartphone-App aus, das viele größere und kleinere Änderungen mit sich bringt. Neben einigen Verbesserungen am Routenplaner gibt es nun auch einen Suchfilter für Geschäfte, einige Tweaks an der Oberfläche und auch die Integration des Taxi-Diensts Uber.
Navigation in der richtigen Spur
Lane Guidance
Autofahrer, die Google Maps als Navigationssystem einsetzen, werden das Problem kennen: Die App sagt zwar rechtzeitig vor einer Abbiegung bescheid, dennoch ist nicht immer ganz klar welche Spur nun gehalten werden muss – was oft mit hektischen Spurwechseln endet. Ab sofort zeigt die Navigation nun mit einem kleinen Symbol am oberen Bildschirmrand an in welcher Spur man beruhigt weiter fahren kann.
Leider steht diese Funktion derzeit nur in den USA, Teilen von Kanada und Japan zur Verfügung, in Europa fehlen wohl die dafür notwendigen Daten über die Anzahl, die Verteilung und die Abbiegemöglichkeiten der Spuren. Hoffen wir, dass Google diese Daten bald auch hierzulande einkaufen bzw. zur Verfügung haben wird.
Ergebnisse filtern
Ergebnisse filtern
Die Suchfunktion für Restaurants, Geschäfte & Co. ist zwar sehr mächtig, hat aber auf dem Smartphone bisher nur sehr wenige Filtermöglichkeiten gehabt – aber ab sofort stehen auch diese eingeschränkt zur Verfügung. Nach einer Suche kann mit dem Button “Filter” nach 4 Kriterien gefiltert bzw. die Suche eingeschränkt werden: Der Preis, die Bewertung, ob das Geschäft aktuell geöffnet ist und ob es von Freunden aus den eigenen Kreisen schon einmal empfohlen bzw. besucht worden ist.
Abfahrtszeiten ändern
Transit Directions
Die Navigation mit öffentlichen Verkehrsmitteln hat bisher immer nur aktuelle Abfahrtszeiten angezeigt und hat den Nutzer regelrecht gehetzt um die nächste Umsteigemöglichkeit zu erwischen. Wer aber noch schnell etwas am Bahnhof zu erledigen hatte, konnte anschließend keine Abfahrtszeiten mehr sehen. Ab sofort kann auch in die Zukunft gesehen und diese Abfahrtszeit geändert werden.
Uber-Integration in der Navigation
Uber
Wer mit den bisherigen Navigationsmöglichkeiten nicht ausgekommen ist, kann sich nun auch noch ein Taxi kommen lassen bzw. verfügbare Taxis in der Nähe anzeigen. Dazu hat Google Uber direkt in die Navigation integriert, was in allen Ländern in denen das Unternehmen aktiv ist zur Verfügung steht. Erst Mitte letzten Jahres hat sich Google mit einem dreistelligen Millionenbetrag an Uber beteiligt.
Markierte Orte auf allen Geräten
Markierte Orte
Da Reisen oder größere Ausflüge oftmals am PC geplant werden und unterwegs meist nur das Smartphone zur Verfügung steht, werden nun alle markierten und favorisierten Orte zwischen allen Geräten synchronisiert und auf allen Plattformen angezeigt. Diese Funktion ist allerdings nicht neu und seit Jahren Standard in den Maps, da ich das Update noch nicht habe kann ich zu dieser Funktion und dessen eventuellen Neuerungen noch nichts sagen.
Maps-Ausschnitt herunterladen
Offline Maps
Schon seit längerer Zeit können ganze Kartenausschnitte heruntergeladen werden um diese auch Offline nutzen zu können, was natürlich gerade im Ausland sehr nützlich sein kann. Mit der neu überarbeiteten Maps-Oberfläche ist diese Funktion allerdings sehr gut in der Suchbar versteckt worden. Jetzt wird der Download wieder sehr viel präsenter in der Orts-Karte angezeigt und dürfte wieder so manchen Nutzer in Erinnerung gerufen werden.

Mittwoch, 2. April 2014

Android-Kamera: Google arbeitet an eigenständiger App mit vielen neuen Funktionen [Gerücht]

Google arbeitet weiter daran, seine hauseigene Kamera-App zu verbessern. Nun berichtet engadget aus angeblich sicherer Quelle, dass wir bald mit einem weiteren großen Update der Kamera-Anwendung rechnen können. Diese soll mit vielen neuen Funktionen aufwarten und als eigenständige Anwendung im Play Store verfügbar gemacht werden.
Bereits im November letzten Jahres hatte Google gegenüber CNet bestätigt, dass man an einer Kamera-Anwendung für Android arbeite, mit der allerhand neue Features Einzug halten sollen. Wir gingen nach Veröffentlichung vonAndroid 4.4.1 davon aus, dass es sich bereits um jenes angekündigte Update handelte. Doch dieses hatte im Grunde unter anderem nur diverse Kamera-Optimierungen für das Nexus 5 (Test) im Schlepptau. Jetzt ist klar: Das große App-Update kommt erst noch.
Das Unternehmen aus Mountain View testet derzeit nach Aussagen der engadget-Quelle eine Kamera-App, die mit einer grundüberholten Nutzeroberfläche daherkommt sowie diversen neuen Funktionen aufwartet. Beispielsweise ist von einem Portrait-Modus die Rede, bei dem der Hintergrund mit einer Unschärfe (Bokeh) versehen werden kann. Die Funktionsweise soll Nokias Refocus-App oder HTCs neuer Kamera-Anwendung ähneln. Ferner werden sowohl die Panorama- als auch Photo Sphere-Funktionen optimiert, sodass man Aufnahmen in höherer Qualität schießen kann. Außerdem kann der Sucher endlich das komplette Bild anzeigen und nicht nur einen Ausschnitt dessen, was später tatsächlich auf dem Foto ist. Dies liegt bisher darin begründet, dass die Kamera im 4:3-Format aufnimmt, während das (Nexus 5-) Display ein 16:9-Format besitzt. Steht zu hoffen, dass Google auch einen optionalen Wechsel zwischen 4:3- und 16:9-Bildformaten integriert.
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Googles reduziert gehaltene Stock Kamera-App, die in Nexus-Geräten zum Einsatz kommt, wird wohl bald der der Vergangenheit angehören.
Darüber hinaus soll Google die Kamera-App für Filter von Drittanbietern öffnen, sodass man bestimmte Effekte bald direkt in der Anwendunghinzufügen kann. Dies klingt sehr danach, dass Google ein API eigens für die Kamera anbieten wird. Es impliziert außerdem, dass die Stock-Kamera-Anwendung endlich neue Features und Einstellungsmöglichkeiten verpasst bekommen wird, die lange überfällig sind. Verglichen mit den Foto-Apps von Sony, Samsung, HTC und anderen Herstellern hat die Stock-Kamera-App durchaus Nachholbedarf in Sachen Funktionalität.
Während man im Grunde davon ausgehen könnte, dass die Frischzellenkur der Kamera-App mit dem anstehenden Update auf Android 4.4.3 kommen dürfte, hat Google wohl andere Pläne. Denn die Anwendung soll, wie bereits einige System-Apps von Google, aber auch von Motorola und HTC als Stand-Alone-App angeboten werden. Auf diesem Wege kann sie unabhängig von der Firmware aktualisiert werden.
Die Optimierungen klingen nach sinnvollen und notwendigen Verbesserungen; noch ist derweil nicht geklärt, wann mit der neuen Version der Kamera-App zu rechnen ist.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Das werden die Top-Trends 2014

Der Smartphone-Markt explodiert seit mehreren Jahren: Immer mehr Apps, immer mehr Pixel, immer stärkere Prozessoren. Ein Ende ist nicht abzusehen. Oder doch? Wie geht es 2014 weiter? Wir wagen einen Ausblick.
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© gmark1/flickr.com, AndroidPIT

1. Noch schärfere Displays

Der Trend zu mehr Pixeln ist ungebrochen, nicht nur im TV-Bereich, wo der Anteil der 4K-Fernseher beständig wächst. Auch bei Smartphones und Tablets ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Wer glaubt, die aktuellen Mega-Auflösungen von 1.920 x 1.080 Pixel auf engstem Raum seien nicht mehr zu toppen, der irrt. Die ersten Smartphones mit 2560 x 1.440 Pixel wurden vor wenigen Tagen vorgestellt (zum Artikel) - was momentan auf 10-Zoll-Tablets das Maß aller Dinge ist, kommt nächstes Jahr also auf die Top-Modelle. 
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Mit dem Snapdragon 410 hat Weltmarktführer Qualcomm bereits einen 64-Bit-Chipsatz für 2014 angekündigt. / © Qualcomm

2. Smartphones mit 64-Bit-Prozessoren

Die Halbleitertechnologie macht 2014 einen großen Schritt nach vorn und wie so oft gibt Apple die Richtung vor, mit dem neuen iPhone 5S, dessen Prozessor 64-Bit-Befehlssätze verarbeiten kann. Die ermöglichen noch anspruchsvollere Grafikberechnungen, sind aber auch speicherhungriger, so das entsprechende Apps deutlich mehr Platz verbrauchen (hier ein Überblick über die Vor- und Nachteile der 64-Bit-Technologie). Das Gighartz-Wettrüsten wird also weiter gehen, eine Entwicklung, die ich bedaure, weil dem Kunden für sein Geld immer weniger Vorteile geboten werden. Aber wer weiß, vielleicht hat Motorola mit dem Moto G (zum Test) auch einen Gegentrend losgetreten, vielleicht wird 2014 auch das Jahr der günstigen Smartphones unter 200 Euro.

3. Das Smartphone als Hauptkamera

Eines haben nahezu alle Produktpräsentationen von iPhone 5S bis Moto G gemeinsam: Ein Großteil der Zeit geht für die Präsentationen der Kamerafunktionen drauf. Nicht nur diese Tatsache illustriert, wie wichtig die Smartphone-Kamera mittlerweile geworden ist. Viele Menschen kennen gar nichts anderes mehr. Kein Wunder, die Sensoren sind mittlerweile so gut, dass abzugsreife Fotos entstehen - bei guten Lichtverhältnissen. Sobald es dunkler wird, stößt jedes Smartphone an eine Grenze. 
sony g lens
G-Lens-Technologie von Sony: Die Smartphpone-Kameras werden 2014 noch besser. / © Sony
2014 werden wir zwar keine dramatischen Veränderungen der Bildqualität sehen, aber viele Detailverbesserungen wie Echtzeit-HDR in der Kameravorschau und Bildstabilisatoren, die den Bewegungssensor des Smartphones einbinden. Im Videobereich wird sich die 4K-Auflösung wohl durchsetzen, zumindest bei den Highend-Boliden - irgendwie müssen die Hersteller ihre superscharfen (und superteuren) Displays ja dem Kunden schmackhaft machen. 

4. Wearable Devices

Die von Samsung und LG federführend entwickelte AMOLED-Technologie ermöglicht es, Bildschirme zu biegen, ein großer Vorteil gegenüber den starren LCD-Panels. Damit werden völlig neue Smartphone-Designs möglich, man denke nur an das LG G Flex und das Samsung Galaxy Round (mehr Infos). Nachdem der erste WOW-Effekt verflogen ist, stellt man aber schnell fest: Die Bananentelefone bieten dem Nutzer überhaupt keinen Mehrwert. 
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Werbefoto von Samsung für die Galaxy-Serie: 2014 geht es richtig los mit den Wearable Devices, vor allem in Verbindung mit den urbanen Trendthemen Gesundheit/Lifestyle. /  © Samsung
Daher denke ich, dass die neuen Biege-Displays kaum Auswirkungen auf den Smartphone-Bereich haben werden. Aber sie werden die "wearable devices" revolutionieren: Uhren, Armbänder, Brillen. 2014 dürften völlig neue Anwendungsbereiche für Sensoren und elektronische Geräte erschlossen werden, die großen Innovationen werden hier stattfinden. Man könnte auch sagen: 2013 war der Testlauf für die Smartwatches, 2014 geht es richtig los. 

Mehr Speed mit LTE

Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen: Im nächsten Jahr wird LTE die breite Masse erreichen. Viele Mittelklasse-Telefone unterstützen den schnellen Mobilfunkstandard bereits, aber die Tarife sind noch zu teuer für den Otto-Notmal-Vebraucher. 2014 wird sich das ändern.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor

Die Ankündigung des Chromecasts vor einigen Monaten löste große Begeisterung aus. Die Verkaufszahlen zeigten, dass das Konzept eines günstigen Streaming-Sticks ein guter Schritt war. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Potential des Chromecasts auszuschöpfen. Genau das ist, was Google 2014 vorhat.
Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor
Die Kollegen von GigaOm hatten die Gelegenheit, mit Googles Vice President of Product Mangement, Mario Queiroz, zu sprechen und konnten einiges über Googles Pläne für 2014 erfahren.

Weltweite Verfügbarkeit

Der erste Schritt sei es, den Stick in weiteren Ländern rund um den Globus verfügbar zu machen. Die Menschen werden dabei positiv überrascht davon sein, in wie vielen Ländern das Gerät in den Verkauf gehe, so Queiroz. Hinter der weltweiten Verfügbarkeit steckt neben den Verkaufszahlen ein weiterer Gedanke: Mit der Ausweitung der Verfügbarkeit möchte man Entwickler in den jeweiligen Ländern dazu ermutigen, ihre Apps Chromecast-kompatibel zu machen. Es sei das Ziel von Google, so viele Apps wie möglich auf den Chromecast zu bringen, sodass Konsumenten irgendwann von jeder App erwarten, dass sie “castbar” sein wird.

Mehr Apps, ein öffentliches SDK

Chromecast Apps
Aktuell fehlt es dem Chromecast vor allem an einem: kompatible Apps. Zwar wurde gerade eine neue Welle kompatibler Anwendungen veröffentlicht, aber außerhalb der USA beschränkt sich die Nutzung hauptsächlich auf YouTube, Play Music und Play Videos. Um das zu ändern, werde Google 2014 das Chromecast SDK veröffentlichen und Entwicklern erlauben, Chromecast-Apps zu schreiben. Bisher dürfen nur Google-Partner ihre Chromecast-Apps veröffentlichen. Andere Entwickler können zwar mit einer Preview-Version Chromecast-kompatible Versionen ihrer Apps programmieren, dürfen diese aber bisher nicht veröffentlichen. Laut Queiroz haben bereits mehrere hundert Entwickler angekündigt, Chromecast-Kompatibilität zu ihren Apps hinzuzufügen. Mit dabei ist auch der VoD-Anbieter Watchever, der Anfang nächsten Jahres die eigene App nachrüsten möchte.
Wann genau das öffentliche und finale SDK erscheint, wollte der Google VP nicht sagen, da man noch hart an der Fertigstellung arbeite. Er lies aber verlauten, dass in naher Zukunft weitere Wellen kompatibler Apps von Partnern in den Play Store Einzug halten werden.

Ein Ökosystem rund um den kleinen Stick

Chromecast-Ökosystem
Doch mit mehr Apps soll es nicht getan sein. Google strebt höhere Ziele an und möchte, dass die Chromecast-Technologie zu einem eigenen Standard in der Unterhaltungsindustriewird. So soll es in Zukunft auch auf Drittanbieter-Geräten möglich sein, App-Inhalte von Android- und iOS-Geräten zu casten. Um dieses Ziel zu erreichen, stehe man in Gesprächen mit einigen Herstellen, damit diese ihre Geräte in Zukunft mit der Technologie ausstatten. Genauere Details nannte Queiroz jedoch nicht.

Chromecast: Beta mit großem Erfolg

Trotz der immer noch geringen Anzahl unterstützter Apps ist der Chromecast bereits jetzt einErfolg für Google. Das Konzept des Sticks und die zum Start in den USA bereitstehenden Apps (Netflix, Hulu, Google Play, YouTube, etc.) haben dafür gesorgt, dass das Gerät innerhalb weniger Tage den Spitzenplatz im Bereich Elektronik bei Amazon erklomm und sich bis heute auf Platz 3 ausruhen kann. Auch Walmart.com listet das Gerät als Bestseller und das TIME Magazin kürte es sogar zum Top-Gadget des Jahres 2013.
Wir dürfen also gespannt sein, was im Jahr 2014 noch alles rund um den Chromecast passiert. Neben den oben genannten Informationen von Google wird zusätzlich vermutet, dass Android-Geräte bald ihren Bildschirminhalt über den Chromecast streamen undChrome-Tabs von Android-Geräten aus gecastet werden können
via giga.de

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Android 4.4 KitKat: Neues Betriebssystem offiziell vorgestellt

Nach Wochen voller Erwartung hat Google soeben die neuesteAndroid-Version 4.4 vorgestellt, die zum ersten Mal nach einer konkreten Süßigkeit benannt wurde: KitKat. Neben vielen Änderungen unter der Haube, die das System auch für schwächere Hardware handlebar machen, konzentriert sich diese noch stärker als zuvor auf das Google Play-Angebot.
Aktuelles Ereignis: Dieser Artikel behandelt ein sich entwickelnde Story und wird laufend aktualisiert. Bitte Seite aktualisieren, um die neueste Version abzurufen.
Durch die Leaks der vergangenen Wochen, die sich viral durch diverse Publikationen ausbreiteten, war es Google möglich, Android 4.4 zusammen mit dem Nexus 5 ganz ohne große Veranstaltung und Live-Stream zu präsentieren. Und so stellte man das lange erwartete KitKat kurzerhand auf dem offiziellen Google Blog vor. Hier die Neuerungen:

Performance

Android 4.4 zielt darauf ab, Android noch mehr Menschen näher zu bringen. Um dies zu ermöglichen, wurde unter anderem der Arbeitsspeicher-Hunger des Launchers und diverser Google-Apps reduziert, sodass nun 512 MB RAM völlig genügen sollen. Der Chrome-Browser beispielsweise verbraucht laut Android-Chef Sundar Pichai rund 16 Prozent weniger RAM zur Ausführung als noch unter Jelly Bean.
Dennnoch geht Google damit das Android bisher nachgesagte Problem der Fragmentierung offensiv an: Android 4.4 ist im Ergebnis ein Betriebssystem, das laut Google auf einer breiten Basis alter wie neuer Geräte läuft. Allerdings werden ältere Nexus-Modelle wie das Nexus S und sogar das Galaxy Nexus nicht — zumindest nicht offiziell — in den Genuss von Android 4.4 kommen.
Aber nicht nur für Low-End-Geräte ist KitKat optimiert: Pichai betont, dass 4.4 ein „cutting-edge OS“ sei, das designt wurde, um auch auf High-End-Hardware zu laufen. Vielmehr habe Google es geschafft, eine einzige Betriebssystem-Version auf allen Android-Smartphones gleichermaßen lauffähig zu machen: „Wir machen uns auf den Weg, die nächste Milliarde Android-Nutzer zu erreichen — und das möchten wir mit der neuesten Android-Version tun.“

Look & Feel

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Der Launcher von Android 4.4 wurde generalüberholt. So verläuft das Hintergrundbild jetzt, ähnlich wie schon bei Geräten von Motorola, auch unter der Statusleiste und den Navigationsbuttons. Im App-Drawer sind viele Navigationselemente verschwunden. So werden beispielsweise Widgets nun wieder – wie in Zeiten vor Android 4 – über einen Langdruck auf eine leere Stelle am Homescreen hinzugefügt.
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Ein neuer so genannter Immersive Mode soll überflüssige UI-Elemente ausblenden, wenn der Nutzer Medien wie Videos, Bücher oder Spiele konsumiert. Versehentliche Taps auf den Software-Home-Button in Games dürften damit der Vergangenheit angehören.

Anwendungen

Google Now ist im neuen Launcher als zusätzliche Seite am Homescreen verfügbar. Überdies kündigte Google an, Now in Kürze zu erweitern – zahlreiche zusätzliche kontextrelevante Informationen sollen dem Nutzer dann angezeigt werden.
Auf kompatiblen Geräten – momentan wir dabei Hardware-seitig zwingend ein Gerät mit Snapdragon 800-SoC vorausgesetzt – kann Android 4.4 nun auch mit ausgeschaltetem Bildschirm auf die Phrase „OK Google“ reagieren und Suchanfragen starten oder Google Now-Befehle entgegennehmen. DieSprachsuche soll zudem schneller sein und den Nutzer besser durch die Suche begleiten — ein Dialogsystem à la Siri kommt in den Sinn.
Eine Generalüberholung hat der Dialer erhalten. Jene App, in der man Telefonnummern eingeben kann, errät nun auch bereits während des Wählens besser, wen man anrufen möchte. Erhält man einen Anruf von einer unbekannten Nummer, zeigt die „Caller ID“-Funktion anhand einer Datenbank von Betrieben bereits an, um wen es sich handeln könnte.
Für Entwickler stellt Google mit Android 4.4 neue Schnittstellen (APIs) zur Verfügung, die ihrerseits zum Flüssigen Betrieb von KitKat beitragen. Wie schongerüchtehalber bekannt, werden WebViews nun von mit Hilfe von Quellcode des Chromium-Browsers dargestellt. Dies erlaubt das Einbinden komplexerer HTML5-Elemente. Die ebenfalls schon vorab bekannt gewordene Unterstützung für Infrarot-Sender ist ebenfalls vorhanden. Um das Drucken vom Android-Smartphone oder -Tablet aus noch einfacher zu gestalten, wurde auch für die Druckerumgebung ein eigenes Framework eingeführt. Wollen mehrereAnwendungen das System innerhalb einer kurzen Zeitspanne mehrmals aufwecken, so werden diese Apps zukünftig gebündelt, das Smartphone nur einmal geweckt und Strom gespart.

Wann kommt Android 4.4 auf mein Gerät?

Auf dem mit Android 4.4 KitKat vorgestellten Nexus 5 ist Android 4.4 bereits vorinstalliert, aber natürlich werden auch die restlichen Nexus-Geräte in den Genuß von KitKat kommen. In den „nächsten Wochen“, so Google, werde das Update für die Nexus 4, 7 und 10 sowie für die Google Play-Editions vonSamsung Galaxy S4 und HTC One erscheinen. Traditionell sollte man dieGoogle-Seite für Factory Images im Auge behalten, um schnell an das Update zu gelangen.
Bei Nicht-Nexus-Geräten ist die Anfertigung und Auslieferung eines Updates auf Android 4.4 vom Gerätehersteller und den Mobilfunkprovidern abhängig. Bis die meisten Geräte von Samsung, HTC, LG und Co. auf KitKat aktualisiert werden, gehen gewiss noch einige Monate ins Land – wenn überhaupt. Alternativ hat man als Nutzer die Möglichkeit, sich ein Custom ROM wie dieCyanogenMod zu installieren. Das CM-Team bietet erfahrungsgemäß bereits wenige Tage oder Wochen nach Herausgabe des Quellcodes einer neuen Android-Version darauf basierende ROMs für diverse Geräte an.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Android 4.3: Das sind die neuen Features

Android 4.3 ist offiziell. Google hat die finale Version des mobilen Betriebssystems bei seinem “Announcement Event” vorgestellt. Das Nexus 7 IIläuft bereits mit der neuesten Android-Version, Smartphones wie das Nexus 4 folgen bald.

Android 4.3 ist offiziell freigegeben und wie erwartet, spielen sich die meisten Neuerungen unter der Haube ab: Eines der offensichtlichsten Features von 4.3 ist das neue WLAN-Profil “Erkennungsfunktion immer verfügbar”. Die Funktion soll es dem System ermöglichen, auch bei ausgeschalteter Funkverbindung Standortdaten abrufen zu können - und ist daher als eine Art Stromsparfunktion zu verstehen.

Bluetooth Smart für Fitness Tracker


Ebenfalls ein Stromspar-Feature ist das Low-Energy-Protokoll des Bluetooth-Moduls (Bluetooth 4.0). Einige Hersteller haben diese Funktion zwar bereits in ihre High-End-Smartphones integriert, nun ist es aber erstmals Bestandteil des Android-Systems.

Über weitere Neuerungen dürften sich vor allem Entwickler freuen, denn das API wurde auf Level 18 geupdatet und die Entwickleroptionen um einige Funktionen erweitert, darunter “Profile GPU Rendering” sowie die Aktivierung einer Beta-Version von “WebView”, eine Schnittstelle, die es unter anderem erlaubt, Web-Content in die eigene App zu integrieren.

Mit Android 4.3 schneller unterwegs


Für viele Nutzer interessant sein dürfte, dass Android 4.3 nochmals etwas schneller läuft. In einer geleakten Version für das Galaxy S4 konnten wir uns selbst von dem Performance-Schub überzeugen: Im AnTuTu-Benchmark erreichte das Smartphone stolze 26.300 Punkte - das sind rund 1.100 Punkte mehr als wir mit der Standard-Firmware des S4 messen konnten. Allerdings muss man hier noch berücksichtigen, dass das Original-ROM von Samsung durch die endlose Feature-Liste das System etwas ausbremsen könnte.

Profile gezielt beschränken


Auch in Kombination mit den Multi-User-Accounts hat Android 4.3 Neues zu bieten: Mit den "Restricted Profiles" ist es jetzt möglich, die Rechte bestimmter Nutzer einzuschränken. So soll unter anderem verhindert werden, dass zum Beispiel Kinder Apps installieren, die nicht für sie geeignet sind - auch In-App-Käufe lassen sich mit dem Feature sperren. Allerdings bleiben die Multi-User-Accounts nach wie vor Tablet-exklusiv.

Google Play Games App ab sofort verfügbar


Google baut Android zudem zur umfangreichen Spieleplattform aus und bringt mit “Play Games” eine Spiele-Synchronisation, Ranglisten, Benachrichtigungen, Einladungen und Achievements aufs Smartphone. Die offizielle Google Play Games App ist ab sofort als Download verfügbar.

Android 4.3 wird mit dem Nexus 7 II ausgeliefert, für andere Nexus-Geräte sollte das Update bald folgen. Wann die Google Editionen des HTC One und des Samsung Galaxy S4 folgen, ist noch unklar.
 

via chip.de