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Montag, 6. Oktober 2014

Nexus 9: Angebliches Bild zeigt Rückseite des von HTC gefertigten Google-Tablets

Mit großen Schritten kommt das Nexus 9 auf uns zu: Nachdem am Wochenende das Gerät die amerikanische Zulassungsbehörde FCC passierte, erreicht uns heute ein angebliches Bild des von HTCgefertigten Tablets. Interessantes Merkmal: Statt eines Gehäuses aus Aluminium, wie bisher kolportiert, besitzt das neue Google-Tablet wohl eine matte Kunststoff-Rückseite, die deutliche Ähnlichkeiten zum Nexus 7 (2013) aufweist. 
Das Bild erreicht uns über den Twitter-Account von @upleaks, der die inoffizielle Nachfolge von Evan Blass angetreten hat, nachdem dieser ausgesundheitlichen Gründen seinen legendären Account @evleaks an den Nagel gehängt hat. Deutlich erkennbar ist das neue Format, dass das Nexus 9 mitbringt: Statt wie bisher auf 16:9 zu setzen, haben sich Google beziehungsweise HTC für ein 4:3-Format entschieden. Für Spiele, das Surfen im Web, Lesen von Büchern und Magazinen und vielem mehr ist das 4:3-Format zwar deutlich besser geeignet, Filmliebhaber werden auf dem Nexus 9 aber mit dicken schwarzen Balken leben müssen.

Optisch erinnert die Rückseite in zweierlei Hinsicht an das Nexus 7 (2013, Test): Zum einen ist sie mit dem markanten „Nexus“-Schriftzug verziert, zum anderen scheint die Rückseite des Nexus 9 aus dem gleichen matten Kunststoff zu bestehen wie die des Nexus 7 (2013) und auch das Nexus 5 (Test). Zu sehen ist hier eine schwarze Variante, vermutlich wird Google aber erneut auch eine weiße Variante anbieten. Interessanterweise scheint das Bild aber verändert worden zu sein, denn ein Teil des Nexus-Schriftzuges fehlt. Vermutlich wurden hier mit einem Bildbearbeitungsprogramm vertrauliche Daten entfernt.
Bis dato galt als gesichert, dass das Nexus 9 ein Gehäuse aus Aluminium besitzen wird. Dass das 8,9-Zoll-Tablet nun augenscheinlich und von @upleaks bestätigt mit einem Kunststoff-Finish daherkommt, kann möglicherweise auch als ein gutes Zeichen hinsichtlich des Preises gewertet werden. Bisher war die Nexus-Linie auch und vor allem wegen ihres relativ günstigen Preises bekannt und Aluminium ist nun einmal kein günstiges Fertigungsmaterial.

Hardware der Spitzenklasse

Von der Hardware soll das Nexus 9, das in den vergangenen Monaten auch als „Volantis“ beziehungsweise „Flounder“ in den Gerüchteküchen herumgeisterte, ein in der Diagonale 8,9 Zoll messendes WQHD-Display im 4:3-Format mit einer Auflösung von 2.048 x 1.440 Pixeln mitbringen. Im Inneren soll der NVIDIA Tegra K1 „Denver“-Prozessor werkeln, der außerdem kompletten 64-Bit-Support liefert und von 2 GB RAM begleitet wird. Wahlweise gibt 16 oder 32 GB an internem Speicher, der sich – hier bleibt sich Google treu – nicht erweitern lässt. Auf der Rückseite steht eine 8 MP-Kamera samt optischem Bildstabilisator zur Verfügung, die Knipse an der Front soll Fotos mit 3 MP schießen. Zudem soll das Tab noch mit Frontlautsprechern à la HTCs BoomSound ausgestattet sein. In unserem Gerüchte-Roundup haben wir noch einmal alle Informationen zum Nexus 9, als auch Nexus 6, zusammengefasst.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Nexus 6 „Shamu“: Mutmaßliches Google-Phablet in freier Wildbahn gesichtet

Recht unerwartet ist Googles Nexus 6 gesichtet worden und zwar keineswegs im Zuge einer glanzvollen offiziellen Präsentation, sondern offenbar in den Händen eines Reisenden im Zug. Wie auf einem Foto zu sehen ist, scheint ein Mitarbeiter von Motorola oder Google bereits einen funktionierenden Prototypen des Nexus 6„Shamu“  in den Händen zu halten. Überraschenderweise wirkt das Gerät mit 6 Zoll-Display hierbei gar nicht so groß, wie vermutet.
Das Nexus 6 befindet sich aktuell noch unter Verschluss und wartet gut verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit auf den Tag der Enthüllung – könnte man zumindest meinen. Tatsächlich scheint mindestens eine Person bereits das Nexus-Smartphone, welches Android-Fans rund um den Globus bereits gespannt erwarten, als täglichen Alltagsbegleiter zu benutzen: Die Kollegen von Android Police sind nun in den Besitz eines Fotos gelangt, auf dem das Nexus 6 in freier Wildbahn zu sehen ist. Die Identität des Besitzers bleibt weiterhin ein gut gehütetes Geheimnis, denn um dem unfreiwilligen Verantwortlichen Ärger zu ersparen, hat Android Police die für Smartphone-Prototypen typischen Identifikationsmarker unkenntlich gemacht.
Nexus-6-zug-leak-total
Interessanter dürfte aber ohnehin das Phablet selbst sein: Da das Gerät in einem Case steckt, ist ein Urteil über das Gerät nur in begrenztem Umfang möglich. Im Prinzip sieht man vom Rahmen dadurch nur die recht weit unten positionierte Lautstärkewippe und Power-Taste, von denen bereits vor einigen Tagen die Rede war. Zumindest lässt sich aber ein recht guter Blick auf die Front werfen: Die Frontlautsprecher sind wie beim Moto X (2014) als längliche Rundungen oben und unten zu finden und selbst mit dem Case ist zu erkennen, dass der Rahmen links und rechts vom Display recht schlank ist. Auf dem Bildschirm des Smartphones ist zudem offenbar das neue Android L Design der Statusbar und Navigationsleiste mit überarbeiteten, kleineren Symbolen zu sehen. An der Oberseite befindet sich zudem mittig wie beim Moto X (2014)der Kopfhöreranschluss.
nexus-6-motorola-shamu-in-the-wild-2
Ein weiteres Bild wurde veröffentlicht: Die Bezel des Nexus 6 erscheinen in der Tat schmal, wie auch der untere Bereich des Phablets.
Insgesamt wirkt das Smartphone gar nicht so kolossal wie man anhand der Bildschirm-Diagonale von 6 Zoll vermuten würde, vielleicht handelt es sich hierbei aber auch um eine durch den Blickwinkel beziehungsweise mangels Referenzobjekten auftretenden Eindruck. Einen Blick auf die Rückseite konnte man bereits zuvor auf einem Foto zusammen mit dem LG G3 beobachten, wobei immer noch nicht klar ist, ob es sich wirklich um das Nexus 6 handelt. Das von Android Police kürzlich erstellte Mock-Up scheint die Realität recht gut getroffen haben – hier ist es zum Vergleich zu sehen:
nexus-6-mockup.large

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Android L: Jüngster Build zeigt neue Symbole und Buttons

Kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Nexus-Geräts oder einer neuen Android-Version häufen sich Gerüchte und Informationen. Nachdem wir erst gestern einen guten Blick auf die vermeintliche Front des Nexus 6 werfen konnten, gibt es heute neue Designhäppchen zu Android L. Screenshots zeigen neue Icons und Buttons.
android l boot logo teaser 353
Android L wird noch ein wenig hübscher. / © ANDROIDPIT
Zugegeben, allzu viel sieht man nicht, aber das, was man sieht, dürfte bei vielen Android-Fans zumindest die Vorfreude auf L steigern. Im Chromium Issue Tracker (einer Online-Anlaufstelle für Entwickler, in der Fehler dokumentiert werden), ist ein neues Video aufgetaucht, das neue Status-Icons (WLAN, Netzempfang und Akkustand), eine veränderte Schriftart für die Uhrzeit und kleinere Navigations-Buttons (Zurück, Home, Offene Apps) zeigt.
android l neue symbole vergleich
Android L: Alte und neue (rechts) Version im direkten Vergleich. / © Android Police
Android L und neue Nexus-Geräte werden den aktuellsten Gerüchten zufolge für den 16. Oktober erwartet.

Dienstag, 9. September 2014

Android L: Screenshot offenbart neue Icons, bestätigt LMP als Abkürzung und mehr

Wieder einmal gibt es neue Details zu Android L, diesmal in Form eines Berichts im Chromium-Bugtracker: Dort tauchte das Bild eines Nexus 5 auf, auf dem eine Android L-Version mit der bislang unbekannten Buildnummer LRW66E vom 4. September lief. Neben Veränderungen in der Systemoberfläche, die die Statusleiste sowie die Toggle-Icons betreffen, wird des Weiteren abermals das KürzelLMP für die kommende OS-Version bestätigt.
Während manch einer noch mit Argusaugen die Vorgänge auf dem Google Campus verfolgt, um einen Hinweis auf den finalen Namen der kommenden Android L-Version zu erhalten, gibt es hierzu im Chromium Bugtracker schon weitere, handfestere Details: Dort tauchte kürzlich ein Bugreport auf einemGoogle Nexus 5 auf, welches offenbar unter einem internen Build von Android L vom 4. September läuft. Ermitteln lässt sich dies durch die Berechnung anhand der Buildnummer LRW66E mithilfe eines entsprechenden Tools.
Die vom Nutzer beklagten Bluetooth-Probleme weisen auf die bereits bekannte Funktionalität hin, mit der man ein Chromebook entsperren kann, sobald sich ein Android L-Smartphone in der Nähe befindet, das mit dem gleichen Google-Account eingerichtet ist. Interessanter ist, dass abermals das Kürzel LMP für die Namensbezeichnung verwendet wird. Dies lässt vermuten, dass Android L wie schon zuvor vermutet tatsächlich als Android Lime Meringue Pie erscheinen wird. Ebenso kommen auf dem Gerät die Google Play Dienste in der neuen Major-Version 6 zum Einsatz – der Release eines Updates für die Dienste zusammen mit Android L erscheint durchaus naheliegend, dürfte dann aber auch auf Geräten mit älteren Android-Versionen Einzug haltren.
Nexus-5-android-L-Dienste
Darüber hinaus gibt es einige Veränderungen in der Systemoberfläche zu erkennen: Das WLAN- und Netzwerk-Icon entsprechen nun jeweils den Material Design-Richtlinien und zeigt die einzelnen Balken nicht mehr getrennt an. Die Warnung zur Sichtbarkeit des Gerätes befindet sich nun weiter unten, ebenso sind die Einstellungs-Icons nun farbig gehalten und die gefundenen Geräte um entsprechende Icons erweitert worden, die eine schnelle Unterscheidung zwischen Smartphones und PCs unterscheidet – dies ist zwar kein neues Feature, war aber in der Android L-Preview aus unbekannten Gründen noch nicht implementiert.
Nexus-5-android-l-unterschiede-neuheiten
In der Statusbar zu sehen ist außerdem ein neues Gmail-Icon, welches offenbar den Eingang mehrerer E-Mails symbolisiert. An die in der CyanogenModimplementierte Lösung mit der Anzeige der exakten Anzahl reicht dies aus praktischer Hinsicht zwar noch nicht heran, aber es ist zumindest eine sinnvolle Ergänzung.
Android-L-Designrichtlinien-Toggles
Etwas seltsam erscheint hingegen, dass mit dem auf dem Screenshot gezeigten Schalter die bisherigen Android L-Designrichtlinien nicht mehr eingehalten werden. Möglicherweise hat sich Google hier auch schlicht umentschieden und wird die Richtlinien nach Veröffentlichung von Android L noch anpassen. Anstatt des sehr minimalistischen Designs der Preview, nur bestehend aus einer Linie und einem Kreis, kommt ein etwas traditionelleres Design zum Einsatz, welches auch eher an einen echten Schalter erinnert.
Bislang ist noch nicht genau bekannt, wann Android L endlich ausgerollt wird. Wie Google jedoch schon zuvor verlauten ließ, wird es bis zum finalen Release keine weiteren Updates bis auf Bugfixes für die Preview geben, sodass sich die Nutzer weiterhin in Geduld üben müssen.

Dienstag, 24. Juni 2014

Android 5.0 „L“: Erste mögliche Screenshots der nächsten Version aufgetaucht

Neuer Tag, neuer Hinweis auf die nächste anstehende Android-Iteration. Erst gestern deutete sich an, dass Android 5.0 „L“ in Arbeit ist und kurz vor seiner Veröffentlichung stehen könnte. Nun zeigen weitere stichhaltige Indizien, dass dem wohl so ist: In Googles Chromium-Issue-Tracker wurden von einem reddit-Nutzer zwei Screenshots entdeckt, die aus der noch unangekündigten Version Android „L“ stammen könnten.
Die beiden Screenshots geben zwar keinen direkten Blick auf die Nutzeroberfläche von Android 5.0 „L“ frei, allerdings unterscheidet sich der zu sehende Google-Login-Dialog von der derzeit aktuellen Implementierung. Das UI scheint bereits im neuen Quantum-Design gehalten zu sein, der neuen Designsprache, die Google im Zuge der morgen Abend (Mitteleuropäischer Sommerzeit) stattfindenden Google I/O-Keynote präsentieren wird.
android-5.0-l-issue-tracker-1
Ein weiterer Hinweis, dass wir es bei diesen Screenshots womöglich mit der „L“-Iteration zu tun haben, ist der Buchstabe „L“ in der Status-Leiste, der den USB-Debugging-Modus unter der neuen Android-Version indizieren könnte. Doch das „L“ ist nicht das einzige neue Symbol, das in der Status-Leiste zu sehen ist. Auch eine kleine durchgestrichene Glocke, die sehr an Mr. Jingles aus Google+ erinnert, ist zu erkennen. Diese Glocke soll das Symbol für einen sogenannten „Limited Interruptions-Modus“ sein, mit dem angezeigte Benachrichtigungen auf das Notwendigste reduziert werden sollen. Diese Funktion soll beispielsweise auch die Anzahl der in Android 5.0 integrierten Heads-Up-Notifications, über die wir bereits gestern berichteten, limitieren.
android-5.0-l-issue-tracker-2
Die Screenshots besitzen jeweils die Auflösung von 1.280 x 768 Pixeln, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise von einem Nexus 4 stammen könnten. Ferner ist zu erkennen, dass der Chrome-Browser nicht den gesamten Bildschirm ausfüllt, sondern eher als eine Karte angezeigt wird. Hier könnten wir möglicherweise einen ersten Blick auf das kolportierte neue Multitasking-Design erhaschen, das mit Googles Project Hera Einzug halten soll.
Auch wenn die Anzeichen durchaus gut stehen, dass wir morgen Abend im Zuge der Google I/O 2014 Android „L“ zu Gesicht bekommen, wollen wir uns nicht darauf festlegen, denn Gerüchten zufolge soll das Major-Update erst in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten und selbstredend morgen Abend zeitnah über die Neuigkeiten, die die Keynote bringt, berichten. Bis dahin können wir unsere umfangreiche Google I/O 2014-Übersicht als weitere Lektüre empfehlen.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Android 5.0: Screenshots auf Twitter deuten auf kommenden großen Versionssprung hin

Achtung, es wird ein wenig spekulativ und zahlenmystisch. Der Twitter-Account @Google hat gestern Abend ein Bild mit drei Screenshots gepostet, die darauf hinweisen, dass ein großer Android-Versionssprung bevorsteht – nämlich auf Android 5.0 statt 4.5.
Zugegeben, man kann viel Blödsinn in das hineindeuten, was Google in seine sozialen Kanäle und auf seine Webseiten postet. So manches miserabel photogeshoppte Bild und so manches generische Smartphone-Stockphoto wurde in den Techblogs dieser Welt schon zu einem neuen Nexus-Gerät hochstilisiert. Es gibt aber ein Reihe sehr subtiler Hinweise seitens Google, die sich in der Vergangenheit praktisch immer als zuverlässig erwiesen hat: Offizielle Screenshot-Mockups von Android, die Google herausgibt, enthalten oft eine Zeitangabe, die mit der aktuellen oder kommenden Android-Version korrespondieren. Beispiel gefällig? Dies ist das offizielle Pressebild zum Nexus 7 (2013, Test), das Google zur Präsentation des Gerätes im vergangenen Jahr herausgab:
nexus-7-2013-uhrzeit
In der rechten oberen Ecke steht als Zeitangabe 4:30 Uhr. Das Tablet war jenes Gerät, das als erstes mit Android 4.3 ausgeliefert wurde. Und das ist nicht nur bei diesem Bild so; dass die Uhrzeit in offiziellen Screenshots auf eine verwendete beziehungsweise kommende Android-Version hindeutet, zieht sich wie ein roter Faden durch offizielle Gerätebilder-Renderings und App-Screenshots von Google.
Zuletzt enthielten alle über den offiziellen @android-Account auf Twitter verteilten Screenshots die Uhrzeit 4:40 Uhr – hier ein Beispielhier noch einsund hier noch ein weiteres. Logisch, die aktuellste Android-Version ist ja schließlich auch Android 4.4 KitKat. Nun twitterte der Google-Account auf Twitter allerdings gestern Abend ein Bild mit drei Screenshots, die auf die WM-Daten in Google Now hinwiesen, der prompt vom Android-Account retweetet wurde. Pikant: Die Screenshots zeigen als Uhrzeit allesamt 5:00 Uhr an.


Hier das ganze in der „Großaufnahme“:
android-screenshot-5-00
Heißt das etwa …? Nun, wir würden es nicht als Bestätigung sehen, aber zumindest doch als Indiz dafür, dass die nächste Android-Version nicht die Versionsnummer 4.5 trägt, sondern 5.0 – zumindest wenn hier nicht ein Google-Mitarbeiter im großen Stil herumtrollen und mit den Gefühlen der Android-Fans spielen wollte.
Gehen wir mal davon aus, dass der Hinweis ernstzunehmen ist. Dann dürfte das L-Release von Android – als wahrscheinlichste Codenamen gelten aktuell „Lollypop“ und „Licorice“ (Lakritze) – größere Änderungen mitbringen als die jüngsten, eher inkrementellen Updates seit Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Bereits gemunkelt werden das Quantum-Redesign, eine Betriebssystem-weit funktionierende Sprachsteuerung unter dem Schlagwort „Okay Google Everywhere“, die Nearby-Technologie, mit der sich Android-Geräte automatisch mit anderen Devices in der Nähe verbinden können sowie Redesigns für zahlreiche UI-Elemente – auch wenn nicht alle davon zwangsweise an eine neue Android-Version gekoppelt sein müssen. Mit diesem Hinweis steigen auch die Chancen auf die Vorstellung einer neuen Android-Version auf der Google I/O in zwei Wochen – wiewohl wir darauf nicht wetten würden.

Freitag, 9. Mai 2014

Google Nexus: „Flounder“ von HTC und Set-Top-Box „Molly“ gesichtet

Googles Entwickler sitzen zurzeit eifrig in Kooperation mit verschiedenen Herstellern im Stillen an neuen Nexus-Produkten, die in den kommenden Monaten enthüllt werden. Zwei von ihnen wurden nun in der Android 4.4.3 KitKat MR2-Changelist im AOSP entdeckt – oder zumindest ihre Codenamen. Eines der neuen Produkte hört auf „Flounder“ und wird allem Anschein nach von HTCgefertigt, beim anderen handelt es sich möglicherweise um eine Set-Top-Box, die von Google selbst entwickelt wird und die Bezeichnung „Molly“ trägt. Auch wenn es kaum konkrete Details gibt, liegt auf jeden Fall nahe, dass wir uns in diesem Jahr endlich mal wieder auf ein Nexus-Gerät von HTC freuen können. 
Es ist nicht viel, was über die beiden neuen Nexus-Produkte durch den KitKat-Changelog ans Tageslicht gelangt ist, lädt aber zu wilden Spekulationen ein. Die Bezeichnungen „Molly“ und „Flounder“ deuten darauf hin, dass wir es mit Nexus-Geräten zu tun haben, denn Google bedient sich bei der internen Namensgebung dieser Produkt-Familie gern an Lebewesen aus der Meereswelt: Die letzten Nexus-Smartphones tragen beispielsweise die Codenamen „Mako“ (Nexus 4 GSM-Version) und „Hammerhead“ (Nexus 5 GSM-LTE-Version), bei denen es sich jeweils um Haiarten handelt. Bei den beiden aufgetauchten Bezeichnungen „Flounder“, auf Englisch Flunder, und „Molly“, englisch für Spitzkärpfling, passen ins Muster.

Google Flounder von HTC gefertigt

Kommen wir zu den einzelnen Geräten: Im AOSP-Changelog von Android 4.4.3– das Update wurde immer noch nicht freigegeben – ist erstmals ein Gerät mit dem Codenamen „Flounder“ zu finden. Dieses wird dem Code zufolge von HTC gefertigt und legt so nahe, dass die Taiwaner nach dem Nexus One auch mal wieder an der Reihe sind, in Kooperation mit Google ein Gerät zu entwickeln. Viel mehr gibt der Fund leider nicht her. Wer aber die Gerüchteküche um die nächsten Nexus-Geräte verfolgt, wird sicherlich schon mitbekommen haben, dass HTC angeblich für das Nexus 8 verantwortlich sein soll. Ob dem so ist, wird sich noch zeigen, zumal andere Gerüchte ASUS als Hersteller des mutmaßlichen Nexus 8 sehen.
Bei dem HTC-Gerät muss es sich jedoch nicht zwingend um ein Tablet handeln, auch wenn der Codename „Flunder“ darauf hindeutet, – es kann genauso gut der Nachfolger des Nexus 5 sein, der aber angeblich wieder von LG gefertigt werden soll – vielleicht ist es auch das kolportierte Budget-Nexus, das mit MediaTek-SoC befeuert werden soll. HTC hat beispielsweise durch das Desire 310 bereits erste Erfahrungen mit der Chipschmiede sammeln können. Man könnte das ganze auch weiterspinnen, denn es kann sich bei diesem Gerät auch nur um einen Prototyp handeln, der intern getestet wird – oder gar um einerstes Gerät des Silver-Programms, auch wenn es dafür etwas früh wäre. Wie man sieht, schweben noch viele Fragezeichen über diesem HTC-Produkt, die sich in den kommenden Wochen und Monaten hoffentlich beantworten werden.
project device/htc/flounder/
f6f0fe7 flounder: fix KGDB port
d9a03bc flounder: take out conservative cpufreq governor a.o. extraneous stuff
091c1c1 flounder: add Power HAL
project device/htc/flounder-kernel/
6090a06 flounder: update kernel prebuilt

Set-Top-Box Molly – Nexus Q-Nachfolger mit Android TV?

Ähnlich unklar verhält es sich auch bei dem Produkt mit dem Codenamen „Molly“. Dieses Gerät wird anscheinend direkt von Google entwickelt und könnte unter Umständen der Nachfolger des Nexus Q oder eine neue Android Set-Top-Box sein. Dies ist aber sehr spekulativ und stützt sich auf das Fragment „Set-Top-Box“, das im Code zu finden ist.
project device/google/molly/
60f0dd6 molly: keystore: add keystore hal
1dcb7b7 molly: correcting too wide permissions for certain devnodes
eadd23b molly: set permissions for nvhost-msenc
c554447 [molly][drm] Implement rules for Discretix module
787e5e7 Fix the file permission for mbtchar0
fe0c51a Update releasetools.py to support separate prod and test key bootloaders
e610c57 Set BT minor code to SET_TOP_BOX instead of HIFI.
5d64459 molly: Do not init p2p for wlan0 interface
c0626ba Disable throughput hinting for gpu frequency scaler.
Gerüchten zufolge wird Google im Laufe des ersten Halbjahres 2014 eine Set-Top-Box vorstellen, die möglicherweise auf einer optimierten Android-Version basiert und mit einer verbesserten Bedienung und Nutzeroberfläche ausgestattet ist. Das Projekt Google TV ist mehr oder weniger ad acta gelegtund soll als Android TV wiederbelebt werden.
Google hat in diesem Jahr in puncto Hardware offenbar viel vor und hält im Unterschied zu manchen Smartphone-Herstellern Details sehr gut unter Verschluss. Erste Geräte dürften wir möglicherweise gegen Ende Juni im Laufe der Entwicklerkonferenz I/O zu Gesicht bekommen. Das mutmaßliche Nexus 8 soll indes erst im Juli gezeigt werden.

Donnerstag, 17. April 2014

Google+ für Android: Neues Design in Screenshots geleakt

Google wird in nicht allzu ferner Zukunft die Benutzeroberfläche von Android stark überarbeiten, das deuteten bereits geleakte Screenshots der Gmail- und Kalender-Apps an. Zur illustren Runde der optisch runderneuerten Apps gesellt sich nun offenbar die Google+-App, wie heute Abend aufgetauchte Screenshotsbelegen.
Android könnte sich zukünftig deutlich flacher und runder präsentieren, wenn man den über die letzten Tage geleakten Screenshots glauben schenkt. Nach dem Google-Kalender und Gmail zeigt sich nun auch die Google+-App mit einer knallig eingefärbten Action Bar – natürlich in rot – und dominanten runden Buttons.
g+-redesign-1 g+-redesign-2
Auffällig ist weiterhin der ebenfalls in rot gehaltene Dimm-Effekt, der den Hintergrund bei aktivierter Navigationsleiste und beim Schreiben neuer Beiträge abdunkelt und das bislang verwendete neutrale Grau ersetzt. Statt der schwarzen Leiste am unteren Bildschirmrand, über die man derzeit neue Beiträge oder Bilder erstellt, erscheint weiterhin ein großer runder Button im rechten Eck – dieser ist konsistent mit dem Button, der auf den geleakten Screenshots von zukünftigen Kalender- und Gmail-Versionen zu sehen ist und verleiht somit dem mutmaßlichen neuen Design mehr Glaubwürdigkeit. Im Falle von Gmail wurde die Echtheit der Screenshots allerdings schnell angezweifelt und durch einen angeblich aktuelleren widerlegt – sollten sie nun doch echt gewesen sein?
g+-redesign-4 g+-redesign-3
Die Screenshots stammen übrigens von Yoel Kaseb, einem Mitarbeiter von Samsung Argentinien, der sie auf Google+ geteilt hat. Dies deutet darauf hin, dass Google sein Redesign schon mit verschiedenen Hardware-Partnern testet und ein Update in Bälde erfolgen könnte. Dennoch ist nicht ersichtlich, welches Stadium der Entwicklung die Bilder darstellen und ob wir die App jemals so zu Gesicht bekommen werden.
Könnt ihr euch langsam mit Googles neuem Design anfreunden? Oder werdet ihr die kantigeren Zeiten von Android vermissen? Meinungen bitte in die Kommentare.
Hinweis: Etwas kurios an diesem Leak erscheinen uns die unterschiedlichen Größen der Screenshots, sie variieren zwar nun minimal, aber eigentlich „sollten“ sie stets die gleichen Dimensionen besitzen. Es ist durchaus möglich, dass der Leaker die Bilder nachträglich bearbeitet haben könnte.

Donnerstag, 3. April 2014

Gmail für Android: Geleakte Screenshots zeigen radikal geändertes Design, neue Features

Google arbeitet nach wie vor kontinuierlich an Gmail und hat uns in der Vergangenheit in recht regelmäßigen Abständen neue Funktionen und Verbesserungen präsentiert. Mit dem nächsten Update könnten einige recht radikale Änderungen auf uns zukommen, wie neue Leaksin Form von Screenshots belegen sollen. Auf diesen ist Gmail im Grunde genommen kaum noch wiederzuerkennen.
Den Angaben von Geek.com zufolge handle es sich bei der auf den Leaks zu sehenden Gmail-Applikation höchstwahrscheinlich noch nicht um eine finale Version, sondern lediglich um den aktuellen Stand der Entwicklung bei Google. Unter anderem soll mit zukünftigen Updates anscheinend eines der größten Probleme beim aktuellen Gmail-Client, nämlich die unübersichtliche Sortierung von E-Mails, endlich beseitigt werden. Zu diesem Zwecke wird es den Screenshots nach zu urteilen noch mehr Tabs geben, in denen man seine E-Mails je nach Inhalt unterteilen kann. So findet man nicht nur wie gewohnt Tab für Benachrichtigungen aus Foren und sozialen Netzwerken, sondern zusätzlich einen Reiter für Finanzen, vielleicht auch mit der Möglichkeit durch den Nutzer, selbst neue Kategorien hinzuzufügen.
Gmail-Leak-UI-Update-screenshot gmail-Screenshot-UI-leak-update
Im Tab für die jeweilige Kategorie findet sich nicht nur der Name der selbigen, sondern auch eine Übersicht der letzten Absender. Bei Absendern mit ungelesenen E-Mails werden die Namen jeweils gefettet dargestellt, wie es oben im Screenshot zum Beispiel bei Twitter zu sehen ist. Darüber hinaus werden die einzelnen E-Mails nicht mehr je nach Absender mit recht nichtssagenden farbigen Buchstaben versehen, sondern passenden Profilbildern oder zumindest einem spezifischen Icon.
Das macht den Posteingang erheblich übersichtlicher, könnte aber für manch einen auch einen visuellen Overkill darstellen. Insgesamt erhält die Gmail-App dadurch deutlich mehr Farbe, auch die weiße Aktionsleiste am oberen Bildschirmrand muss mit dem neuen Design weichen und macht Platz für eine blaue Leiste, die lediglich eine Suchfunktion sowie einen Schalter zum Anzeigen „festgepinnter“ E-Mails besitzt. Neue E-Mails verfasst man dann künftig mit einem Tap auf das neue rote Kreissymbol, das sich unten rechts befindet und auch beim Scrollen an dieser Position fest verbleibt.
Ebenso berichtet Geek.com von einem neuartigen Snooze-Feature, mit dem E-Mails für einen bestimmten Zeitraum als gelesen markiert werden können. Nach Ablauf des festgelegten Zeitraums sollen die E-Mails dann wieder ganz oben als neue Nachricht angezeigt werden – praktisch bei E-Mails, um die man sich nicht umgehend kümmern möchte, die aber später auf jeden Fall noch bearbeitet werden müssen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Android 4.4 KitKat: Diese Funktionen sind bisher bekannt

Immer wieder ist der 15. Oktober als Termin zur Veröffentlichung von Android 4.4 KitKat im Gespräch gewesen, entweder aufgrund von Gerüchten oder Äußerungen von Google-Mitarbeitern (zur Meldung). Passiert ist aber bisher nichts. Fakt ist aber: Google wird die neue Version in Kürze vorstellen und viele neue Funktionen sind schon jetzt bekannt. Wir haben alle Infos hier zusammengefasst.
Android 4 4 Smartphones update
© AndroidPIT


Design

Die vielen bereits vorab veröffentlichten Screenshots formen ein klares Bild: Zu erwarten sind ein rundweg flaches Design von Icons, transparente oder zumindest halbtransparente Statusleisten und ein Holo-Light-Theme mit hellen Hintergründen. Sehen konnten wir die neuen Elemente bisher beim neuen Download-Interface, bei Google Hangouts, und bei der Dialer-App.
Android 44 KitKat clock comparison
Rechts: Die Uhr von KitKat wird nicht mehr wie bisher (links: Jelly Bean) fett dargestellt. / © Phandroid
Android 44 KitKat downloads comparison
Links: Bei den Downloads sehen wir das helle Theme von KitKat gegenüber der bisherigen, dunklen Gestaltung. / © Phandroid

Google Experience: Ein neuer Launcher

Google Experience ist allem Anschein nach der Name des neuen Launchers, der mit Android 4.4 KitKat kommen wird. Es wird darüber spekuliert, dass Google ihn als separate System-App in Google Play stellt - so könnte der Launcher auch auf älteren Android-Versionen Einzug halten und damit die neueste Google Experience (fast) allen Nutzern zugänglich machen. Alle ausführlichen Details zum neuen Launcher findet Ihr in unserer Meldung.
google search
Die neue Spracheingabe (links) und die alte. / © Android Police/Google

SMS-Apps von Drittanbietern

In unserer Meldung von heute Morgen schrieben wir über die native Unterstützung für SMS-Apps von Drittanbietern in Android 4.4. In Zukunft kann so die Standard-SMS-App ohne Probleme frei gewählt werden. Google begründet diesen Schritt mit dem Streben nach einem konsistenteren und besser vorhersehbaren Nutzererlebnis.
android 4 4 sms app 1
Die Qual der Wahl: Welche Anwendung soll zur Standrad-SMS-App werden? / © Google

Standortbestimmungen

Android 4.4 bringt Veränderungen bei den Standortbestimmungen mit sich. In KitKat soll es drei verschiedene Modi geben: Hohe Genauigkeit, batteriesparend sowie nur über Gerätesensoren. Je nach Einstellung werden GPS, WLAN und mobile Netzwerke herangezogen, um Euren Standort zu bestimmen (zur Meldung).
kitkat location
Die Standort-Einstellungen von Android 4.4 KitKat. / © Android Police

Easter Egg

Das Bild dieses Easter Eggs (die Animation, die in den Einstellungen versteckt ist) stammt noch aus einer früheren Version von KitKat und zeigt in einer Art Mosaik alle Süßigkeiten der früheren Android-Versionen.
Android 44 KitKat Easter Egg phase 2
Mmmmhhhmm, Süßigkeiten. / © Anton Kuznetsov

Weitere Funktionen

Zu den weitere Funktionen von Android 4.4 KitKat wird auch das Drucken direkt aus dem System heraus gehören. Über Miracast kann man kabellose Display-Verbindungen aufbauen, neue Bezahlfunktionen werden integriert sein und die Bildbearbeitungsfunktionen von Snapseed werden in Android eingegliedert, ebenso gibt es eine Erweiterung der Standard-Google-Apps. Diese Funktionen haben wir in unserem Artikel für Euch zusammengefasst.
Nexus 7 Android 44 KitKat
Drucken über die Cloud und bargeldloses Bezahlen in Android 4.4 KitKat. / © Phandroid

Nexus 5 Hands-On-Video

In diesem 7-minütigen Video aus Frankreich, das kürzlich im Internet aufgetaucht ist, sehen wir das Nexus 5 und damit Android 4.4 KitKat in Aktion. Zwar wird das Betriebssystem hier noch als Key Lime Pie ausgewiesen, zumindest die zu sehenden Design-Elemente dürften es aber größtenteils zu KitKat geschafft haben.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Nexus 5, Android 4.4 KitKat: Neue Bilder und Informationen durchgesickert

Unseren täglichen Leak gib uns heute. Wieder einmal sind aus dem Netz neue Infos zur nächsten Android-Iteration Android 4.4 KitKatund dem Nexus 5, auf dem die neue Version vorgestellt werden wird, durchgesickert. Quellen heute: Ein russisches Newsportal und ein Nexus 7.

Nexus 5: Neue Bilder aus Russland

Am gestrigen Abend veröffentlichte die Seite mobiltelefon.ru neue Bilder vom Nexus 5, das dort offenbar derzeit von einem Netzbetreiber getestet wird. Auch wenn das Bildmaterial aus unserer Sicht keine neuen Erkenntnisse zum Gerät bieten, seien sie hier aufgeführt, denn schön anzusehen ist das Gerät allemal Sieht man mal von den Fingerabdrücken ab.
lg-nexus-5-leak-russland-02 lg-nexus-5-leak-russland-03 lg-nexus-5-leak-russland-04 lg-nexus-5-leak-russland-01

Android 4.4 KitKat: Neue Screenshots verraten Details über Uhr, Easter-Egg, Einstellungen und mehr

Die Webseite ZDnet postete außerdem einige Screenshots eines, offenbar noch recht frühen, Android 4.4-Builds auf dem Nexus 7 (2013). Aus diesen werden zumindest einige Unterschiede zu Android 4.3 Jelly Bean deutlich, die die Android-Macher implementiert haben.
Da ist zunächst einmal die Uhr. Ähnlich wie auf Screenshots deutlich, die man bereits vom Lockscreen gesehen hat, scheint Google auch hier endlich auf die seltsame und vielkritisierte Misch-Formatierung aus fett gedruckten und normalen Ziffern zu verzichten. Daneben wurden einige Elemente umpositioniert und die Alarmfunktion erhält endlich einen eigenen Tab – warum diese bislang nur über einen Buttondruck zu erreichen war, während die seltener genutzten Funktionen zum Festlegen von Countdowns per horizontaler Wischbewegung deutlich komfortabler aufrufbar waren, bleibt wohl Geheimnis der Entwickler. Hier die Screenshots aus der Uhren-App – links Android 4.3, rechts Android 4.4:
android-4-3-vs-4-4-uhr-vergleich-1android-4-3-vs-4-4-uhr-vergleich-2android-4-3-vs-4-4-uhr-vergleich-3
Das Download-Fenster ist nun auf Tablets kein Fenster mehr, sondern kommt im Stil einer Vollbild-App daher.
android-4-3-vs-4-4-download-vergleich
Die Icons der Einstellungen-App und die darin enthaltenen Punkte erhalten eine kleine Generalüberholung.
android-4-4-settings-einstellungen
Ebenfalls sichtbar ist Tap & Pay. Der Einstellungspunkt, der offenbar eine Google Wallet- und NFC-basierte Bezahlmöglichkeit bieten wird, ist jedoch noch nicht nutzbar.
android-4-4-tap-and-pay
Kommen wir zum Android 4.4 KitKat-Easter-Egg. Wie in allen Android-Versionen seit Gingerbread erreicht man dieses durch schnelles mehrmaliges Tappen in der Versionsnummer im About-Screen. Hier wird ein Bild sichtbar, dass einen Android-Schriftzug im KitKat-Design zeigt. Merkwürdigerweise befindet sich darunter der Schriftzug „Android KeyLimePie“. Offenbar ist dieser Build also bereits einige Wochen alt und stammt noch aus der Zeit, als der Codename der Android-Version noch in der Übergangsphase war (Mehr zur Geschichte: Wie aus Key Lime Pie KitKat wurde).
android-4-4-easter-egg
Wer den Android-Schriftzug als Wallpaper verwenden möchte, kann sich eine vektorisiserte und vergrößerte Version aus diesem Google+-Posting von Liam Spradlin herunterladen.
Der Beanflinger, also das „Minispiel“, das man erreicht, wenn man mehrmals auf die Easter-Egg-Grafik tappt und bei der man in Jelly Bean die namensgebenden Geleebongse herumschnipsen konnte, ist ebenfalls verändert worden. Hier erhält man eine Art Mosaik, in dem sämtliche alten Android-Versionen mitsamt ihrer Codenamenkorrespondenzsüßspeisen gezeigt werden.
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Zu guter Letzt sei uns noch ein Blick in den App-Drawer gestattet. Im Gegensatz zu Android 4.3 (links) sind die Icons für Google-Suche, Sprachsuche, Google-Einstellungen und Einstellungen nun verändert und kreisförmig (wenn man das neue Zahnrad-Symbol der Einstellungen auch so klassifizieren möchte). Überdies wird Quick Office laut ZDnet jetzt mitgeliefert. Auffällig: Im Gegensatz zu einem Leak aus der vergangenen Woche sind die Widgets wieder als Option im App-Drawer verzeichnet. Mutmaßlich ist hier schlicht noch nicht der Google Experience Launcher vorinstalliert.
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Mit Sicherheit werden dies nicht der letzte Leak oder das letzte Gerücht zu Nexus 5 und Android 4.4 KitKat sein. Wir informieren natürlich zeitnah über alle weiteren Entwicklungen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Nexus 5: Prototyp mit Android 4.4 KitKat im Hands-On-Video

Überraschung am Wochenende: Das Nexus 5 ist erstmals komplett unverhüllt vor laufender Kamera auf Bewegtbild festgehalten worden. In einem sieben Minuten langen Video wird es von allen Seiten präsentiert und wir erhalten zudem einen ersten Blick aufAndroid 4.4 KitKat – wobei es sich um eine ältere Version zu handeln scheint, als jene, die wir bereits am Freitag zu sehen bekamen.
Die Betreiber der Website smartphones.sfr.fr haben noch vor offizieller Vorstellung ein Exemplar des nächsten Google-Phones Nexus 5 in die Finger bekommen und es einem Hands-On unterzogen. Es sei angemerkt, dass das Gerät offenbar ein Prototyp ist, der noch nicht über den markanten rückseitigen Nexus-Schriftzug verfügt, und auch die installierte Android-Version dürfte eines älteren Datums sein, denn in den Systemeinstellungen wird sie noch als Key Lime Pie bezeichnet. Nichtsdestotrotz ist das Video durchaus informativ, sehen wir doch zum ersten Mal das Nexus 5 in voller Pracht und für mehr als ein paar Sekunden.

(YouTube-Direktlink)
Im Video ist deutlich die rückseitige Hauptkamera zu erkennen, die sich durch ihre große Linsenöffnung designtechnisch stark an der des Nexus 7 (2013) orientiert – der LED-Blitz ist unterhalb der Linse angebracht. Ferner ist auf der Oberseite die Audiobuchse zu erkennen, große Stereolautsprecher sind an der Unterseite des Geräts auszumachen, die von einem microUSB-Port unterbrochen sind. Power-Button und SIM-Karteneinschub sind wie beim Nexus 4 auf der rechten Gehäuseseite angebracht, die Lautsprecherwippe befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite. Frontseitig zeigt sich das 4,95 Zoll in der Diagonale messende Full HD-Display, von dem wir bereits im FCC-Dokument lesen konnten – der Bezel (Rand zwischen Display und Gehäuse) um den Screen ist in der Tat sehr schlank, sodass das Phone insgesamt sehr kompakt erscheint. Die Öffnung für den Telefonielautsprecher ist kurioserweise rund – dies konnten wir aber bereits in früheren Leaks sehen – ob dies in der finalen Version so bleibt, ist nicht sicher. Der Speicher dieses Geräts ist übrigens 16 GB groß, von denen 12 GB für den Nutzer zur freien Verfügung stehen. Zurzeit gehen wir davon aus, dass Google auch ein Modell mit 32 GB anbieten wird.
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In diesem Video können wir neben der Hardware auch einen Blick auf die neue Android-Iteration 4.4 KitKat werfen – diese scheint indes eine etwas ältere Buildnummer zu besitzen, als jene die wir am Freitag zu sehen bekamen, denn einige Features sind noch nicht vorhanden – außerdem wird sie noch als Key Lime Pie bezeichnet. Des Weiteren fehlen in diesem Build die Transparenz der Benachrichtigungsleiste auf dem Homescreen, der Kamera-Shortcut auf dem Lockscreen, sowie die neue Dialer-App. Allerdings ist die Messenger-App bereits der Hangouts-Anwendung gewichen, die künftig auch SMS- und MMS-Versand unterstützt. Der Macher des Videos, das fürwahr nicht von der besten Qualität ist, führt uns durch verschiedene Apps und Einstellungen wie Live Wallpapers, den Chrome-Browser, die YouTube-App, sowie die neue Kamera-App, den Kalender, Keep und einige weitere. Hervorhebenswert ist eine App im App-Drawer, der sich GEL Stub nennt – bei diesem dürfte es sich um einen neuen Launcher handeln, der gerüchteweise als Google Experience Launcher auch im Play Store verfügbar sein soll. Mit dieser App könnten Freunde von Stock-Android sich eine Oberfläche, die sich an Stock Android orientiert, auch auf Geräten mit Hersteller-Oberflächen installieren.
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Angesichts der Spannung die sich langsam um Android 4.4 und Nexus 5 aufbaut, ist an der Zeit, dass Google sie allmählich offiziell enthüllt. Manche munkeln, dass Google die neuen Produkte bereits nächste Woche, entweder am 14. oder 15. Oktober offiziell machen könnte, andere gehen eher von einem Release Ende diese Monats aus.