Posts mit dem Label tv werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label tv werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 6. Oktober 2014

Google Cast: Chromecast-Sektion wird im Play Store umgetauft, Vorbereitung auf Android TV

Im Play Store wurde die Kategorie für Chromecast-kompatible Appsumgetauft und trägt nunmehr den Namen „Google Cast“. Was sich zunächst nach einer kleinen Änderungen anhört, könnte den Start für etwas Großes vorbereiten: Android TV
Im Sommer wurde im Rahmen der Google I/O 2014 Android TV vorgestellt – der Nachfolger des einst spektakulär gescheiterten Google TV. Die ersten Geräte mit Android TV, neben Set-Top-Boxen soll es auch Fernseher geben, die die neue Software schon ab Werk an Bord haben, sollen im Herbst pünktlich zusammen Android L erscheinen. Mit der Umbenennung der Kategorie für Chromecast-kompatible Apps scheint Google nun den Start von Android TV vorzubereiten.
google-cast-kategorie
Denn „Google Cast“ ist nicht nur der neue Name der Kategorie, so wird auch die Übertragungstechnik bezeichnet, mit der der Chromecast die Inhalte vom Smartphone oder Tablet empfängt, um sie am Fernseher wiederzugeben. Indem Google die Kategorie nun umbenennt hat, wird diese sehr viel allgemeiner und umfasst nicht nur den Chromecast an sich, sondern alle Geräte, die die Übertragungstechnologie verwenden – wie eben auch Android TV. Ebenfalls denkbar ist, dass Google sein Cast-Protokoll an weitere Lizenznehmer vergibt, sodass diese entsprechende Kompatibilität direkt in ihre Fernseher, Set-Top-Boxen, Spielkonsolen und dergleichen integrieren.

Montag, 4. August 2014

Android TV: So funktioniert die neue Plattform von Google

Auf der Google I/O haben wir neben Android L und Android Auto auch die neue Plattform Android TV zu Gesicht bekommen. Nun gibt es die erste tiefere Einblicke in das Betriebssystem für Fernseher und Set-Top-Boxen.
android_tv_2
Im Mai 2010 wurde Google TV zum ersten Mal der Welt präsentiert und zu diesem Zeitpunkt teilten sich die Kommentatoren in zwei Lager: Die einen, die sich das Ganze unbedingt zulegen wollten und alle anderen, die Google TV als einen Reinfall sahen – letztere überwogen.
Nun versucht es Google erneut und will mit Android TV in unsere Wohnzimmer kommen. Wie jetzt die ersten Development Kits zeigen, könnte dies tatsächlich gelingen, denn die Kombination aus Chromcast und Amazons Fire TV ist schlicht und ergreifend genial. Angefangen von der massiven Auswahl an Apps und dem Interface bis hin zur Bedienung macht Android TV eine gute Figur. Doch alles der Reihe nach.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Übersichtlich und schnell

Beginnen wir mit dem User Interface. Die Oberfläche ist im Material Design-Look gehalten und wird mit Sicherheit noch weiter ausgebaut. Bunte und knallige Farben, große Schriftzüge und Hintergrundbilder von Inhalten laden zum Zurücklehnen und Genießen ein. Direkt auf dem Homescreen befinden sich ein Feed, die installierten Apps und die Einstellungen. Im Feed findest du alle möglichen Inhalte, die deinen Präferenzen entsprechend angezeigt werden. Darunter finden sich aber nicht nur verfügbare Filme und Serien, sondern auch jene, die du bereits besitzt. Derzeit werden hier freilich nur Inhalte von Google Play Movies und den eigenen Google Services angezeigt. Künftig könnten hier aber auch jene von anderen Portalen wie Hulu oder Netflix aufscheinen.
Android TV Home

Google Play für Android TV

Natürlich kann die Plattform noch mit zusätzlichen Apps ausgestattet werden. Über den Play Store lassen sich Anwendungen nachinstallieren. Leider sind hier noch relativ wenige vertreten und auch das Aussehen des Stores lässt noch zu wünschen übrig. Das Ganze sieht etwas fad und leer aus und dient derzeit nur dazu, den Unterschied zwischen App und Spiel klar zu machen bzw. um zu kommunizieren, ob die App mit dem Controller gesteuert werden muss oder ob das Smartphone ausreicht. Derzeit macht der Store noch den Eindruck einer Beta-Version, allerdings wird sich das mit Sicherheit schon bald ändern.
Android TV Play Store

Sprachsteuerung

Natürlich ist auch wieder eine Sprachsteuerung mit an Bord, denn das ist ja jetzt Googles neuestes Spielzeug. Mit Hilfe der Spracheingabe kann ganz schnell und ohne Tastatur nach neuen Inhalten gesucht werden. Hier werden aber nur Inhalte von den Google Services durchsucht. Das macht zwar keinen wirklichen Unterschied, da sich bei Play Movies schon eine ganze Palette an Inhalten finden. Dennoch wäre es sinnvoll, wenn auch zum Beispiel Netflix durchsucht werden würde. Zusätzlich wäre es ein intelligenter Schritt von Google, wenn man die Tastatur des Smartphones zur Eingabe von Suchanfragen nutzen könnte.
Android TV Voice Search

Kein Multi-Accounting

Trotz aller Bestrebungen von Google hat das Multi-Accounting bis dato noch nicht Einzug gehalten. Auch bei Android TV, wo das Ganze noch mehr Sinn machen würde, sucht man das Feature vergebens. Es ist zwar möglich sich in den Einstellungen mit dem eigenen Account auszuloggen, damit sich ein anderer anmelden kann, allerdings ist dies umständlich und kaum jemand wird das auf diese Weise machen. Als Alternative könnte man beispielsweise die Kopplung oder eine Verifizierung via Smartphone einsetzen. Sollte sich beispielsweise dein Smartphone mit der Set-Top-Box koppeln, dann könnte automatisch ein Login mit deinem Google-Account durchgeführt werden.
Android TV GoT
Android TV macht derzeit bereits einen soliden Eindruck und kann vor allem mit der übersichtlichen Oberfläche und einem intuitiven Bedienkonzept überzeugen. Es sind zwar noch viele mehr oder weniger kleine Änderungen zu machen, allerdings steht die Plattform bereits jetzt sehr gut da. Das Potential zum besten Betriebssystem für Set-Top-Boxen und Fernseher ist auf jeden Fall gegeben.

Sonntag, 3. August 2014

Android TV: So sieht Googles Controller aus

Entwickler helfen Google nicht nur dabei, die Software in Form von Android L zu testen, sondern auch die Hardware. So auch Googles Controller für Android TV, dessen Produktbild nun durchgesickert ist.
google_controller
Auch wenn das Fernsehen an sich nicht mehr „das Ding“ ist, wird das Empfangsgerät hierfür immer mehr Ziel verschiedener Technikriesen. Als Beispiele sind unter anderem Samsungmit seinen Smart-TVs, Android-Konsolen wie die OUYA oder die TV-Box Fire TV zu nennen.
Natürlich ist auch der Chromecast von Google sowie das geplante Fernseher-Betriebssystem Android TV zu nennen. Da es mit diesem auch möglich sein wird, Spiele auf dem TV-Gerät zu nutzen, wird der passende Controller gebraucht. Diesen bekamen einige Entwickler zu Testzwecken zugeschickt.

Der hier gezeigte Google-Controller ist wohl der gleiche als der, der auf der Google I/O zum Spielen auf dem Android TV-Fernseher genutzt wurde. Weitere Informationen zu dem Gamepad sind nicht bekannt, dieser dürfte wohl offiziell zum Start von Android TV, der spätestens nächstes Jahr erfolgen soll, veröffentlicht werden.
via giga.de

Donnerstag, 26. Juni 2014

Android TV: Google TV-Nachfolger offiziell vorgestellt [Google I/O 2014]

Google hat heute im Zuge der Auftaktveranstaltung der Entwicklerkonferenz I/O 2014 den Nachfolger des wenig erfolgreichen Google TV vorgestellt. Mit Android TV will das Unternehmen einen Neuanfang wagen und Apple TV und Amazons Fire TV die Stirn bieten.  Wie zuvor bekannt wurde, liegt der Fokus der neuen Plattform auf Online-Services und Gaming. Da Android TV auf dem Android „L“-Release basiert, und die finale Version erst im Herbst erscheinen wird, wurde heute lediglich eine Vorschau dargeboten.
Bereits Ende letzten Jahres berichteten wir über Googles Pläne, einen Schlussstrich unter die wenig erfolgreiche Geschichte von Google TV ziehen, um mit einer komplett neuen Plattform einen weiteren Angriff aufs Wohnzimmer zu unternehmen. Nach einigen Leaks und diversen Gerüchte ist es nun so weit: der Nachfolger Android TV ist offiziell vorgestellt worden. Die neue Plattform ist allerdings nicht wie der Vorgänger eine unabhängig von Android entwickelte Plattform, die bekanntlich nur stiefmütterlich aktualisiert wurde, stattdessen basiert das neue Produkt auf dem kommenden Android-Release „L“.
android-tv-4
Wie auch Google TV ist Android TV kein Hardware-Produkt, sondern eine Software-Plattform, für die Google im Unterschied zum HDMI-StickChromecast Hardware-Partner benötigt, die entsprechende Produkte wie TV-Geräte und Set-Top-Boxen entwickeln. Während Google bei Google TV einen Fokus auf existierende Bezahldienste und die Integration von Android-Appssetzte, liegt der Schwerpunkt bei Android TV auf Online-Diensten und Videogames, die im Play Store angeboten werden.
Mit der heutigen Vorstellung werden die vor Monaten geleakten Screenshots der Android TV-Nutzeroberfläche bestätigt. Das UI ist stark reduziert und besteht aus der Anzeige von Content-Angeboten wie Serien und Filmen auf dem Homescreen im Kartendesign – scrollt man weiter herunter, erhält man Zugriff auf weitere Inhalte, Apps und Games.
android-tv-1
Die Besonderheit an Android TV ist, dass sich die Plattform mittels Smartphone-App oder sogar Android Wear-Device bedienen lässt, sodass eine Fernbedienung theoretisch nicht erforderlich ist. Überdies kann die Plattform per Sprache gesteuert werden. Sucht man beispielsweise nach einer Serie wie „Breaking Bad“, wird zum einen die Serie angezeigt, zum anderen aber auch weitere Informationen zur Serie selbst und auch der Besetzung. Ferner lassen sich auch weitere Inhalte finden – beispielsweise Filme, in denen ein bestimmter Scheuspieler mitgewirkt hat. Da die Sprachsuche auf der Google Suche inklusive dem Google Knowledge Graph basiert, kann man letztlich auch nicht Medien-basierte Frage stellen. In Bezug auf Inhalte verspricht Google, dass viele Content-Partner wie Netflix, Hulu und Co. mit an Bord sein werden.
android-tv
Wie bereits erwähnt, unterstützt Android TV Android-basierte Spiele, und somit vollen Zugriff auf den Play Store. Games lassen sich auf Android TV letztlich wie auf einem großen Android-Gerät spielen, als Steuerung dient beispielsweise ein Controller. Überdies unterstützt die Plattform auch Multiplayer-Games – Gegner können etwa auf ihrem Tablet oder Smartphone spielen. Wie aus dem heute veröffentlichten Update von Riptide GP2 bekannt ist, wird Android TV auch Split Screen unterstützen.
Ebenso darf nicht unerwähnt bleiben, dass Android TV auch eine Cast-Funktion besitzt, sodass man Inhalte wie bei Googles HDMI-Stick Chromecast einfach aus diversen Anwendungen vom Smartphone, Tablet oder dem Desktop auf den Fernseher „beamen“ kann. Chromecast hat im Übrigen auch eine Reihe neuer Tricks beigebracht bekommen.
android-tv-partner
Google hat für Android TV eine Vielzahl an Partnern an Bord  geholt – unter anderem ASUS, Philips, Sony und Sharp. Erste Geräte mit Android TV werden zum Release von Android „L“ in den Handel kommen.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Fußball-WM 2014: Die besten gratis Streaming-Apps für Android

Ole, Ole, Ole, Oleeee! Ab morgen ist endlich wieder Fußball-Weltmeisterschaft. Die Autos sind mit Fahnen gespickt, die Fan-Schminke wird aus der Schublade gekramt und die Vuvuzelas stehen zum Tröten bereit. Jetzt muss Deutschland nur noch den Titel holen und das Sommermärchen wäre gelungen. Einziger Wermutstropfen ist, dass durch die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Brasilien viele Spiele abends oder nachts übertragen werden. Wer nicht so lange vor dem Fernseher sitzen möchte, kann sich alle Spiele auch im Bett per App im Live-Stream ansehen. Wir stellen Euch heute die drei besten Fußball-Streaming-Apps für Android vor.
germany wm fussball
© Flickr.com/ Uwe Hermann

ZDFmediathek

ZDF überträgt 32 der 64 Spiele und ist dafür live in Brasilien vor Ort. Mit der Mediathek-App des ZDF kann man die Spiele dann in Echtzeit anschauen. Es gibt zum einen den normalen Stream mit Kommentar sowie einen Stream ohne Kommentar und dafür mit Taktik-Blick. Auch hat man die Möglichkeit, das Spiel über die Torkamera zu verfolgen. Außerdem gibt es zu Hintergrundinformationen und -Videos auch einen Liveticker zu gefallenen Toren, vergebenen gelben und roten Karten sowie satirische Grafiken. Besonders interessant scheint das Feature MyView zu werden, welches dem Nutzer erlaubt, bereits während des Spiels alle Highlights des Spiels (Tore, Fouls, Karten) aus 20 verschiedenen Kamerawinkeln und -Perspektiven zu sehen und zu wiederholen.
fifa wm zdf
 © AndroidPIT

SPORTSCHAU FIFA WM

Auch die ARD bietet eine kostenlose App für Live-Übertragungen der von ihnen übertragenen WM-Spiele. Diese App erhält zu Spielbeginn am 12.06.2014 noch ein Update, welches einen Live-Bereich der App hinzufügt, sodass alle neuen Features genutzt werden können. Neben dem Live-Stream kann sich der User wie bei der ZDF-App zusätzliche Spiele-Highlights in bis zu 20 verschiedenen Kamerawinkeln und -Perspektiven anschauen. Ebenfalls können Zusatz- und Hintergrundinformationen zu den Mannschaften, Spielern sowie Statistiken eingesehen werden. Natürlich gibt es auch einen sich aktualisierenden Spielplan mit allen Ergebnissen und einen täglichen Live-Blog mit exklusiven Text- und Video-Berichten.
fifa wm ard
 © AndroidPIT

FIFA

Die offizielle FIFA-WM-App kommt ebenfalls mit einem kostenlosen Live-Stream und exklusiven Text- und Video-Materialien daher. Darüber hinaus gibt es neben Zusatzinformationen zu den Teams und den einzelnen Trainern auch In-App-Spiele mit Gewinnen zum Thema Fußball-WM. Man hat ebenfalls die Möglichkeit, die Endergebnisse sowie Spielereignisse seines Lieblingsteams als Push-Nachrichten auf dem Smartphone anzeigen zu lassen. Im Gegensatz zu den anderen Apps können sich Nutzer der FIFA-App während der Spiele mit Fans rund um die Welt austauschen und sich mit ihnen Nachrichten senden.
fifa wm app
 © AndroidPIT

Donnerstag, 5. Juni 2014

Google+-Fotos: Bilder und Videos per Chromecast auf TV streamen möglich

Der Chromecast ist schon eine feine Sache: Angeschlossen und konfiguriert lassen sich allerhand Medien einfach und bequem auf den Fernseher streamen – ohne Kabelwirrwarr. Es hat zwar etwas gedauert, aber fortan ist auch Google+-Fotos in der Lage mit dem Chromecast zu kooperieren. SO kann man leicht eigene Videos und Fotos auf dem Fernseher zeigen.
Anlässlich der bevorstehenden WM in Brasilien hat Google auf dem Chrome-Blog stolz verkündet, dass die US-amerikanischen Sportsender beziehungsweise deren Android-Anwendungen WatchESPN und MLS Matchday ab jetzt denChromecast unterstützen. Das mag hierzulande weniger interessant sein, jedoch wurde im selben Blogeintrag nebenbei erwähnt, dass auch die dedizierte Foto-App der Google+-Anwendung Chromecast-Support erhält. Das Feature wurde kurzerhand serverseitig auf allen Androiden aktiviert, ein App-Update ist also nicht notwendig.
Um es auf dem Fernseher darzustellen, muss nur ein Foto oder wahlweise Video ausgewählt und die Verbindung zum Chromecast aufgenommen werden. Dafür ist es aber bislang offenbar noch notwendig, dass die Medien über den Auto-Upload in der Cloud vorliegen. Leider werden dabei die kürzlich eingeführten Google Stories noch nicht unterstützt – dabei wäre das ein nahe liegendes Szenario, den Chromecast zu verwenden.
Kommt dieses Upgrade gerade richtig oder nutzt ihr lieber die zahlreichen Alternativen, wie etwa AllCast? Schreibt es uns in die Kommentarsektion.
Google+
Google+
Download @
Google Play
Entwickler:
Preis: Kostenlos


via androidnext.de

Sonntag, 1. Juni 2014

Android TV: Google TV-Nachfolger kommt zur Google I/O mit Gaming-Fokus & „Pano-UI“ [Gerücht]

Google wird auf seiner zwischen dem 25. Und 26. Juni stattfindenden Entwicklerkonferenz, Google I/O, einiges aus dem Hütchen zaubern – mit von der Partie wird einem Bericht von Gigaom zufolge der Nachfolger von Google TV sein. Android TV, so der neue Name, soll einfacher zu bedienen sein und seinen Fokus aufOnline-Dienste und Gaming legen.

Android TV mit Fokus auf Gaming und Online-Diensten

Mit Google TV wollte das Unternehmen aus Mountain View 2011 ganz groß ins Wohnzimmer vordringen – man holte sich erfahrene Hardware-Partner wie LG, Sony und Logitech ins Boot, die einer nach dem anderen mangels Erfolg und unausgereifter Google TV-Software und fehlenden Contents wieder absprangen. Mit Android TV, von dem wir im letzten Jahr bereits erste wenige Details vernahmen, will Google offenbar einiges besser machen. Ein Blick auf geleakte Screenshots der Android TV-Nutzeroberfläche lässt dies auf jeden Fall hoffen. Auch die Informationen, die Gigaom zugetragen wurden, klingen durchaus vielversprechend. Hier eine Zusammenfassung:
android-tv-screenshot-4
Wie Janko Roettger von Gigaom berichtet, wird es sich bei Android TV nicht um Hardware wie Googles Chromecast handeln, sondern um eine Plattform, wie es auch der Vorgänger Google TV war. Diese können Hersteller als Software-Basis für ihre TV-Geräte und Set-Top-Boxen verwenden. Während man versuchte mit Google TV bestehende Bezahl-TV-Dienste mit Android-Apps zu verbandeln, soll beim zweiten Anlauf anfänglich der Fokus auf Online-Diensten und Android-basierten Videogames liegen.
Zum Start des neuen Produkts sollen auch die großen Video-Streaming-Größen Netflix und Hulu verfügbar sein. Wie das Android TV-Medieangebot in Europa und konkret Deutschland aussehen wird, ist angesichts dessen, dass Google noch nichts Offizielles zu diesem Projekt verlauten ließ, nicht sicher, allerdings können wir davon ausgehen, dass Netflix auch hier mit an Bord sein wird. Schließlich hat das Unternehmen erst vor wenigen Wochen seinenDeutschlandstart offiziell bekannt gegeben. Zudem kooperiert Google bereits mit Watchever und Maxdome – die beiden Dienste unterstützen bereits den HDMI-Stick Chromecast, sodass sie auch womöglich Bestandteil von Android TV sein könnten.

Android TV: „Pano“, die geheime Zutat

Dass unübersichtliche Nutzeroberflächen und eine komplizierte Bedienung nicht erfolgsführend sind, hat Google mit Google TV schmerzlich gelernt. Mit Chromecast hat das Unternehmen bereits unter Beweis stellen können, dass Einfachheit und die simple Integration in ein bestehendes System zielführend sind. Der Funktionsumfang von Android TV wird sicherlich etwas komplexer als der des Streaming-Sticks, die Bedienung soll aber nicht darunter in Mitleidenschaft gezogen werden. Eigens für die neue Plattform hat man laut Gigaom eine neues User-Interface mit leichter Bedienbarkeit entwickelt, das intern den Codenamen „Pano“ trägt.
android-tv-screenshot-1
Dieser Codename dürfte manch einem unserer Leser nicht ganz unbekannt sein, denn im Teardown einer neueren Version der Hangouts-App ist dieser Name schon einmal gefallen. Dieser Fund impliziert zudem, dass Android TV möglicherweise eng mit diversen Google-Diensten verknüpft ist und man beispielsweise gar die Möglichkeit haben wird, Video-Hangouts über Android-TV führen zu können. Ebenso sind im Changelog (Mirror auf Github) von Android 4.4.3 Pano-Referenzen entdeckt worden.
android-4-4-3-android-tv-changelog-pano
Mit der neuen Nutzeroberfläche Pano sollen Inhalten in Karten strukturiert werden, durch die sich per horizontalem Scrollen stöbern lässt. Apps und Content werden gleichermaßen in Karten dargestellt – entsprechend ist der Zugriff leicht zugänglich. Ferner soll der Nutzer direkt aus der Pano-UI direkten Zugriff auf Inhalte wie TV-Serien und Filme diverser Dienste erhalten, sobald der Fernseher eingeschaltet wird. Die Bedienung soll ähnlich vonstatten gehen wie bei Amazons kürzlich vorgestellter Set-Top-Box Fire TV.
Älteren Informationen zufolge sollen Inhalte nie mehr als drei Klicks entfernt sein. Zudem soll Android TV dazu in der Lage sein, dem Nutzer neue Inhalte zu empfehlen, oder beispielsweise vorschlagen, den Film, den man auf dem Smartphone oder Tablet begonnen hat, doch am heimischen Fernseher zu Ende zu schauen.

Warum neben Chromecast noch Android TV?

Die Frage, weshalb Google neben dem bereits sehr erfolgreichen HDMI-Stick Chromecast noch ein weiteres Produkt für das Wohnzimmer auf den Markt bringen will, ist laut Gigaom sowohl strategisch als auch politisch.
Aus strategischer Sicht reicht Chromecast auf lange Sicht einfach nicht aus, damit Google sich im Wohnzimmer etablieren kann. Sicherlich ist der Stick günstig und praktisch für Kunden, die gerne Inhalte über ihr Smartphone streamen, jedoch ist der Funktionsumfang nicht sonderlich groß. Darüber hinaus ist das Spielen anspruchsvoller Games nicht möglich. Des Weiteren gibt es Kunden, die lieber eine „echte“ Fernbedienung in Händen halten und sich mit dieser durch das Menü des Fernsehers hangeln und Eingabe tätigen wollen – praktisch ein „echtes“ Fernseh-Feeling haben möchten.
Chromecast-hdmi-dongle-google
Googles HDMI-Stick Chromecast kann als ein Erfolg verbucht werden. (Bild: Google) 
Der politische Faktor hat mit internen Differenzen zwischen der Google TV- und der Android-Abteilung zu tun, so Roettger. Denn obwohl Google TV auf Android basierte, hatte das Android-Team kaum etwas mit der Entwicklung zu tun. Das missfiel dem Android-Team verständlicherweise und man begann an der Entwicklung eines eigenen Media-Players, der im vorletzten Jahr als Nexus Qvorgestellt wurde, jedoch kurz danach im Nichts verschwand. Google entschied sich schließlich im vergangen Jahr Google TV und Android zu verschmelzen und die Marke „Google TV“ wurde eingestampft.
Diese Entwicklung dürfte unter anderem auch damit zu tun haben, dass Sundar Pichai im letzten Jahr „Android-Vater“ Andy Rubin ablöste und seither sowohl die Chrome- als auch Android-Abteilung leitet. Google TV war zuletzt näher an Chrome angesiedelt – nun sind die beiden Kontrahenten zwangsläufig zu Partnern geworden, die an einem Strang ziehen.
Ob das gemeinsame „Projekt“ Android TV so erfolgreich wird wie Googles erschwinglicher Streaming-Stick Chromecast, bleibt abzuwarten. Wir sind aber guter Dinge und gehen davon aus, dass Google aus den Fehlern, die mit Google TV begangen wurden und den positiven Erfahrungen, die mit Chromecast gesammelt werden konnten, etwas Richtiges auf die Beine stellt. Lassen wir uns überraschen, was Google uns im Zuge der Google I/O präsentieren wird.

Samstag, 24. Mai 2014

Teuflisches Smartphone – ZDF-Thriller „App“ mit zweitem Bildschirm

Die ARD hatte beim „Quizduell“ etwas Pech mit der App zur Sendung. Jetzt versucht das ZDF Smartphone, Tablet und Fernsehen zu verbinden. Technisch sollte da wohl nichts schiefgehen.

Das Angebot ist verführerisch: „Iris“ stellt sich vor und bietet Hilfe an und Antworten auf alle Fragen. Doch nachdem Anna (Hannah Hoekstra) die App auf das Smartphone geladen hat, beginnt der Alptraum. Immer stärker wird „Iris“ Teil von Annas Leben, ahnt die Wünsche der Studentin, sagt Entscheidungen voraus.
„Iris“, eine Applikation für alle Fälle: Die Realität lässt grüßen. Mit dem niederländischen Thriller „App“ (Regie: Bobby Boermans) spürt das ZDF an diesem Montag (26. Mai, 22.15 Uhr) den Möglichkeiten der neuen Online-Welt nach. Die Zuschauer können am virtuellen Grusel aktiv teilnehmen.
Dass etwas nicht stimmt, dämmert Anna, als auf ihrem Handy ein Revolver aufblitzt. Bald wird sie die Waffe real erleben. Dann tauchen auf dem Display intime Videoclips ihrer Freundin Sophie (Isis Cabolet) auf, ein Professor wird geoutet, ein Mord vorausgesagt. Soll Anna den Warnungen von „Iris“ folgen oder ihr Handy wegwerfen, um nicht weiter in den Strudel der Internet-Verschwörung zu geraten?
Über Smartphone Geschichte hinter der Geschichte mitverfolgen
Während sich auf dem Bildschirm der Plot um „Iris“ und ihre Hintermänner nach den Regeln des Fernsehens entwickelt, kann der Zuschauer über sein Smartphone oder Tablet die Geschichte hinter der Geschichte mitverfolgen.
Zeitungsartikel, SMS-Dialoge, Filmsequenzen und alternative Kameraeinstellungen tauchen immer wieder auf und beleuchten das Geschehen aus einer weiteren Perspektive.
Mit dem „zweiten Bildschirm“ greift das ZDF eine wachsende Gewohnheit unter Zuschauern auf. Ob bei der Werbung, einer langweiligen Casting-Show oder wenn es sonst öde wird im Fernsehen: Während das Gerät läuft, posten immer mehr Nutzer Kommentare auf Twitter, googeln nach Zusatzinformationen zu einer Sendung, schreiben Mails oder spielen sonst mit ihren Smartphones. In diesem Fall ist die Anwendung Teil des dramaturgischen Konzepts.
Wer die App zu „App“ nutzen will, muss sich die Anwendung vorher auf Apples „App Store“ oder Googles „Play Store“ herunterladen. Mit dem Beginn des Films muss die Anwendung gestartet werden. Über das Smartphone-Mikrofon entschlüsselt die Applikation dann den Filmton und synchronisiert sich dabei mit dem TV-Geschehen.
Damit auch alles reibungslos läuft, befinden sich alle Daten lokal auf dem Endgerät. Somit ist die Applikation unabhängig etwa vor einer langsamen Internetverbindung oder einem überlasteten Server – Pannen wie beim „Quizduell“ sind damit wohl ausgeschlossen. Die App kann man auch im Flugzeugmodus nutzen, dann kann auch kein Fremder das Geschehen im Wohnzimmer mithören.
TV-Bilder und Smartphone verbinden
Mit dem Verfahren betritt das ZDF Neuland. Die von einer niederländischen Firma entwickelte App ist für den Zuschauer eine elegante Lösung, TV-Bilder und Smartphone zu verbinden, sagt Frank Baloch, der verantwortliche ZDF-Redakteur. Doch App und Film abzugleichen, sei heute noch zu arbeitsintensiv, um dauerhaft TV-Sendungen damit zu begleiten. Für eine „smarte Koppelung“ werde es noch eine ganze Zeit dauern.
„App“ ist Teil eines ZDF-Programmschwerpunkts, nach dem Thriller folgt um 23.45 Uhr der US-Spielfilm „Blindes Vertrauen“ mit Clive Owen und Catherine Keener. Am Dienstag (20.15 Uhr) und Mittwoch (22.15 Uhr) vertieft das ZDF das Thema Überwachung mit der zweiteiligen Dokumentation „Verschwörung gegen die Freiheit“ über die NSA-Aktivitäten, IT-Sicherheit und Spähprogramme.
via stol.it

Sonntag, 15. Dezember 2013

Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor

Die Ankündigung des Chromecasts vor einigen Monaten löste große Begeisterung aus. Die Verkaufszahlen zeigten, dass das Konzept eines günstigen Streaming-Sticks ein guter Schritt war. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Potential des Chromecasts auszuschöpfen. Genau das ist, was Google 2014 vorhat.
Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor
Die Kollegen von GigaOm hatten die Gelegenheit, mit Googles Vice President of Product Mangement, Mario Queiroz, zu sprechen und konnten einiges über Googles Pläne für 2014 erfahren.

Weltweite Verfügbarkeit

Der erste Schritt sei es, den Stick in weiteren Ländern rund um den Globus verfügbar zu machen. Die Menschen werden dabei positiv überrascht davon sein, in wie vielen Ländern das Gerät in den Verkauf gehe, so Queiroz. Hinter der weltweiten Verfügbarkeit steckt neben den Verkaufszahlen ein weiterer Gedanke: Mit der Ausweitung der Verfügbarkeit möchte man Entwickler in den jeweiligen Ländern dazu ermutigen, ihre Apps Chromecast-kompatibel zu machen. Es sei das Ziel von Google, so viele Apps wie möglich auf den Chromecast zu bringen, sodass Konsumenten irgendwann von jeder App erwarten, dass sie “castbar” sein wird.

Mehr Apps, ein öffentliches SDK

Chromecast Apps
Aktuell fehlt es dem Chromecast vor allem an einem: kompatible Apps. Zwar wurde gerade eine neue Welle kompatibler Anwendungen veröffentlicht, aber außerhalb der USA beschränkt sich die Nutzung hauptsächlich auf YouTube, Play Music und Play Videos. Um das zu ändern, werde Google 2014 das Chromecast SDK veröffentlichen und Entwicklern erlauben, Chromecast-Apps zu schreiben. Bisher dürfen nur Google-Partner ihre Chromecast-Apps veröffentlichen. Andere Entwickler können zwar mit einer Preview-Version Chromecast-kompatible Versionen ihrer Apps programmieren, dürfen diese aber bisher nicht veröffentlichen. Laut Queiroz haben bereits mehrere hundert Entwickler angekündigt, Chromecast-Kompatibilität zu ihren Apps hinzuzufügen. Mit dabei ist auch der VoD-Anbieter Watchever, der Anfang nächsten Jahres die eigene App nachrüsten möchte.
Wann genau das öffentliche und finale SDK erscheint, wollte der Google VP nicht sagen, da man noch hart an der Fertigstellung arbeite. Er lies aber verlauten, dass in naher Zukunft weitere Wellen kompatibler Apps von Partnern in den Play Store Einzug halten werden.

Ein Ökosystem rund um den kleinen Stick

Chromecast-Ökosystem
Doch mit mehr Apps soll es nicht getan sein. Google strebt höhere Ziele an und möchte, dass die Chromecast-Technologie zu einem eigenen Standard in der Unterhaltungsindustriewird. So soll es in Zukunft auch auf Drittanbieter-Geräten möglich sein, App-Inhalte von Android- und iOS-Geräten zu casten. Um dieses Ziel zu erreichen, stehe man in Gesprächen mit einigen Herstellen, damit diese ihre Geräte in Zukunft mit der Technologie ausstatten. Genauere Details nannte Queiroz jedoch nicht.

Chromecast: Beta mit großem Erfolg

Trotz der immer noch geringen Anzahl unterstützter Apps ist der Chromecast bereits jetzt einErfolg für Google. Das Konzept des Sticks und die zum Start in den USA bereitstehenden Apps (Netflix, Hulu, Google Play, YouTube, etc.) haben dafür gesorgt, dass das Gerät innerhalb weniger Tage den Spitzenplatz im Bereich Elektronik bei Amazon erklomm und sich bis heute auf Platz 3 ausruhen kann. Auch Walmart.com listet das Gerät als Bestseller und das TIME Magazin kürte es sogar zum Top-Gadget des Jahres 2013.
Wir dürfen also gespannt sein, was im Jahr 2014 noch alles rund um den Chromecast passiert. Neben den oben genannten Informationen von Google wird zusätzlich vermutet, dass Android-Geräte bald ihren Bildschirminhalt über den Chromecast streamen undChrome-Tabs von Android-Geräten aus gecastet werden können
via giga.de

Sonntag, 8. Dezember 2013

Nexus TV: Google bringt Android-Set-Top-Box im ersten Halbjahr 2014 [Gerücht]

Neues aus der Gerüchteküche zum Thema Android für’s Wohnzimmer: Einem Bericht des Magazins „The Information“ zufolge wird Google im ersten Halbjahr 2014 eine eigene Set-Top-Box auf Android-Basis präsentieren – außer dem Streaming von Filmen über diverse Dienste wie HBO, Netflix und Co. soll man auf dem „Nexus TV“ auch Games zocken können.
Amir Efrati, bekannter Technologie-Journalist mit sehr guten Industriekontakten und Insiderwissen, hat von einem anonym bleiben wollenden Google-Mitarbeiter eine Reihe Informationen über ein neues Projekt Googles erhalten, mit dem das Unternehmen aus Mountain View unsere Wohnzimmer erobern möchte. Kurz zu Efrati: Erst kürzlich konnte er seine guten Kontakte zu Insidern unter Beweis stellen, als er noch vor Veröffentlichung von Android 4.4 KitKat über eine Vielzahl an neuen Features informierte, die sich im Nachhinein als korrekt herausstellten. Daher halten wir die ihm zugespielten Details für durchaus realistisch.
Dass Google dabei ist, einen weiteren Anlauf zur „Androidifizierung“ des Wohnzimmers anzugehen, macht seit geraumer Zeit die Runde – bereits Anfang des Jahres 2013 soll der damalige Android-Chef Andy Rubin auf der CES einem geschlossenen Kreis den Prototypen einer eigenen Set-Top-Box auf Android-Basis vorgeführt haben. Diese Set-Top-Box sollte einem Bericht aus Teilnehmerkreisen zufolge Hangout-Videokonferenzen unterstützen sowie Videos von Youtube, Netflix und Google Play Movies streamen und mit Android-Spielen kompatibel sein. Ferner sollte auch ein eingebauter Bewegungssensor, der womöglich Kinect-ähnliche Funktionen ermöglichen soll, an Bord der Box sein. Angesichts dessen, dass es seit der CES 2013 allerhand Bewegung im Android-Personalkarussell gab – an die Stelle Andy Rubins trat im März dieses Jahres Sundar Pichai – war nicht klar, was aus Google TV wird.
chromecast-lensflareEin erster richtiger Schritt Googles in Richtung Eroberung des Wohnzimmers: Chromecast
Letzten Informationen zufolge wird Google TV intern und bei einigen Herstellern in Android TV umbenannt – vermutlich, um einen Schlussstrich unter das wenig von Erfolg gekrönte Projekt Google TV zu ziehen und einen Neuanfang zu machen. Ferner hieß es kürzlich, dass Android 4.4 KitKat bereits für Android TV optimiert sei. Dies konnte bislang nicht bestätigt werden, allerdings sind im Quellcode der frisch veröffentlichten Android-Iteration 4.4.1 Hinweise auf Screen-Mirroring für Googles HDMI-Dongle Chromecast aufgetaucht, sodass lokal auf einem Smartphone oder Tablet gespeicherte Inhalte direkt auf einem Fernseher oder Monitor wiedergegeben werden können. Ob dies indes auch ein Bestandteil des kolportierten Nexus TV wird, bleibt abzuwarten.
In welchem Umfang die bereits erwähnten Features in die als Nexus TV bezeichnete Set-Top-Box Einzug halten, ist bislang ungewiss – anstelle einer Bewegungssteuerung könnte Google womöglich auch auf Sprachsteuerung setzen. Diesbezüglich gibt der Bericht auf „The Information“ indes keine Auskunft. Es heißt allerdings, dass Google zur Steuerung eine Art Touchpad entwickelt. Zudem soll Google es offenbar nicht in Erwägung ziehen, mit TV-Sendern Verträge abzuschließen, um Fernsehsendungen übertragen zu können. Stattdessen liege der Fokus auf TV-On-Demand via HBO und Co. Dies entspricht einer ähnlichen Strategie, die bereits bei Chromecast zum Einsatz kommt.
Ob Google mit einem Nachfolger seines Googles TV Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten – mit Chromecast hat Google bereits gezeigt, dass sie aus ihren Fehler gelernt und verstanden haben, worauf es ankommt – ansonsten wäre der 35 US-Dollar-Dongle wohl nicht der Topseller in den Verkaufscharts vonAmazon.com der Kategorie „Electronics“. Im Laufe des ersten Halbjahrs 2014, höchstwahrscheinlich im Zuge der Google I/O, die im Mai stattfinden wird, dürfte Google die Hüllen vom Nexus TV fallen lassen.