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Freitag, 2. Mai 2014

Google Now: App-Sezierung bringt zukünftige Features zum Vorschein

Erst gestern hat uns Google ein Update für die Google-Suche-Appbeschert, die unter anderem nützliche Features wie das Abspeichern des Parkplatzes sowie die Vornahme von Systemeinstellungen per Sprachbefehl per Google Now mit sich brachte. Neben diesen augenscheinlichen Neuerungen scheint sich mit der Aktualisierung der App aber auch hinter den Kulissen einiges getan zu haben, wie ein APK-Teardown der Kollegen von Android Police nun enthüllt.
Bei dem APK-Teardown wurden die in der App enthaltenen Text-Strings und Assets durchleuchtet und auf interessante Zeilen hin untersucht. Das ist ein gängiges Vorgehen und deshalb lohnenswert, da die Entwickler der Google-Applikation dort häufig subtile Hinweise auf künftige Features hinterlasssen, auch wenn diese für den Nutzer in der gegenwärtigen Version noch gar nicht nutzbar sind. Für Google Now scheint es der Untersuchung zufolge in Zukunft vor allen Dingen noch mehr der so genannten Karten für die Bereitstellung von nützlichen Informationen zu geben. Das Ob und Wann ist allerdings unklar. Einige der Funktionen könnten in unmittelbarer Zukunft freigeschaltet werden, andere vielleicht erst zur Google I/O im Juni und natürlich kann man nie genau wissen, ob eine Funktion letzten Endes wirklich implementiert wird.
Hier die entdeckten Features:
  • Fotos von Freunden: In einer kommenden Version von Google Now sollen auch von Freunden auf Google+ geteilte Fotos als Karten angezeigt werden können. Hierbei werden aber nur für den aktuellen Standort des Nutzers relevante Fotos angezeigt, es stehen dann ein +1-Button sowie weitere E-Mail-Optionen zur Verfügung.
  • Verbesserung des Timers: Der Timer will im Moment noch nicht so recht funktionieren, soll in Google Now künftig aber verbessert werden. Bislang fungierte der Timer eher als ein Wecker, was recht ungenau war und dazu führen konnte, dass der Alarm erst am nächsten Tag losging — ein ziemlich lästiger Bug, der hoffentlich bald behoben wird.
  • Informationen über gebuchte Reisen: Zukünftig sollen bei Google Now auch Informationen über Reservierungen, die jeweiligen Städte und Reiseziele sowie den eigentlichen Flug angezeigt werden, etwa wie viele und welche Art von Sitzplätzen vorhanden sind. Die Darstellung der Reise soll hierbei etappenweise erfolgen, um den Nutzer jeweils optimal zu beraten.
  • Neue Karten für Sportveranstaltungen: Google Now zeigt zwar bereits jetzt etwaige Informationen über laufende Spiele an, doch mit den kommenden Versionen sollen diese noch erweitert werden. Während in der kleinen Ansicht der Titel, die Logos der Mannschaften, der aktuelle Status des Spiels sowie der Spielstand angezeigt werden, kommen in der Detailansicht noch die Namen der beiden Teams und ein Histogram mit spezifischen Daten hinzu.
  • Karten für Produkte in der Nähe: Auch beim Einkaufen will Google in Zukunft noch nützlicher sein. Bei der Suche nach bestimmten Produkten werden daher bald auch die nächstgelegenen Läden angezeigt, in denen man die Ware dann erwerben kann. Auch der Preis soll unmittelbar angezeigt werden, um den Nutzer gerade bei teureren Produkten optimal zu beraten.
  • Musiksteuerung in Google Now: Ein recht einfaches, aber zugleich sehr praktisches Feature könnte die Einführung einer Karte zur Musiksteuerung sein. Die Karte soll zukünftig automatisch an oberster Stelle in Google Now angezeigt werden, sobald man mit der Wiedergabe eines Liedes beginnt.
Ok-Google-everywhere-header
Neben den neuen Karten gibt es auch Hinweise auf mehr Kontrolle beim Aufruf von Google Now über das gespochene Hotword „Okay, Google”: So kann man das Verhalten bei entsperrtem Display sowie beim Aufladen des Gerätes einstellen, zwei recht gängige Szenarien für die Verwendung des Hotwords.
Zudem scheint Google die Sicherheitsauflagen für den Zugriff von Applikationen von Drittanbietern auf die Sprachsuche gelockert zu haben – das passt ganz gut zu den kürzlich geäußerten Vermutungen über die FunktionGoogle everywhere, bei der jede Anwendung kontextabhängige Sprachbefehle entgegennehmen kann.

Dienstag, 21. Januar 2014

Zugriffsrechte und Sicherheit: Die Zukunft von Root-Apps unter Android

Ein Großteil der Entwicklungsarbeit an Android ist offen und kann frei zugänglich eingesehen werden. Dadurch sind Entwickler auf ein neues Sicherheits-Feature im Quelltext des Android Open Source Project (AOSP) aufmerksam geworden, das einen großen Teil der existierenden Root-Apps unbrauchbar machen wird, sollte es denn implementiert werden.
htc desire c root teaser
© AndroidPIT
Es ist nicht gesagt, dass sich diese Änderung in einer der nächsten Android-Versionen finden wird, und es handelt sich auch nicht um ein Sperren der Root-Apps durch Google. Zur Erläuterung: Viele Anwendungen mit Root-Rechten lagern Dateien auf die geschützte Partition /data aus, um sie von dort ausführen zu können. Der neue Quelltext verhindert diesen Zugriff für alles, was als Superuser gestartet wird. Das ist an sich eine Verbesserung, da die Sicherheit des Betriebssystems erhöht wird und Schadsoftware am Ausführen von Skripten auf dieser Partition gehindert wird.
Der Entwickler Chainfire erläutert aber, dass dadurch eine große Anzahl an Root-Anwendungen ebenfalls unbrauchbar wird. Unterschiedliche Lösungsansätze sind möglich, zum Beispiel das direkte Ausführen aus dem Arbeitsspeicher oder von der Root-Partition. Es gibt aber keine simple Korrektur für alle Fälle beziehungsweise alle betroffenen Apps.
Ob und wann diese Neuerung in Android integriert wird ist wie gesagt offen, die Entwickler sollten sich aber schon jetzt des Problems annehmen und ihre Anwendungen entsprechend kompatibel gestalten.
via androidpit.de

Dienstag, 31. Dezember 2013

Das werden die Top-Trends 2014

Der Smartphone-Markt explodiert seit mehreren Jahren: Immer mehr Apps, immer mehr Pixel, immer stärkere Prozessoren. Ein Ende ist nicht abzusehen. Oder doch? Wie geht es 2014 weiter? Wir wagen einen Ausblick.
android ausblick
© gmark1/flickr.com, AndroidPIT

1. Noch schärfere Displays

Der Trend zu mehr Pixeln ist ungebrochen, nicht nur im TV-Bereich, wo der Anteil der 4K-Fernseher beständig wächst. Auch bei Smartphones und Tablets ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Wer glaubt, die aktuellen Mega-Auflösungen von 1.920 x 1.080 Pixel auf engstem Raum seien nicht mehr zu toppen, der irrt. Die ersten Smartphones mit 2560 x 1.440 Pixel wurden vor wenigen Tagen vorgestellt (zum Artikel) - was momentan auf 10-Zoll-Tablets das Maß aller Dinge ist, kommt nächstes Jahr also auf die Top-Modelle. 
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Mit dem Snapdragon 410 hat Weltmarktführer Qualcomm bereits einen 64-Bit-Chipsatz für 2014 angekündigt. / © Qualcomm

2. Smartphones mit 64-Bit-Prozessoren

Die Halbleitertechnologie macht 2014 einen großen Schritt nach vorn und wie so oft gibt Apple die Richtung vor, mit dem neuen iPhone 5S, dessen Prozessor 64-Bit-Befehlssätze verarbeiten kann. Die ermöglichen noch anspruchsvollere Grafikberechnungen, sind aber auch speicherhungriger, so das entsprechende Apps deutlich mehr Platz verbrauchen (hier ein Überblick über die Vor- und Nachteile der 64-Bit-Technologie). Das Gighartz-Wettrüsten wird also weiter gehen, eine Entwicklung, die ich bedaure, weil dem Kunden für sein Geld immer weniger Vorteile geboten werden. Aber wer weiß, vielleicht hat Motorola mit dem Moto G (zum Test) auch einen Gegentrend losgetreten, vielleicht wird 2014 auch das Jahr der günstigen Smartphones unter 200 Euro.

3. Das Smartphone als Hauptkamera

Eines haben nahezu alle Produktpräsentationen von iPhone 5S bis Moto G gemeinsam: Ein Großteil der Zeit geht für die Präsentationen der Kamerafunktionen drauf. Nicht nur diese Tatsache illustriert, wie wichtig die Smartphone-Kamera mittlerweile geworden ist. Viele Menschen kennen gar nichts anderes mehr. Kein Wunder, die Sensoren sind mittlerweile so gut, dass abzugsreife Fotos entstehen - bei guten Lichtverhältnissen. Sobald es dunkler wird, stößt jedes Smartphone an eine Grenze. 
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G-Lens-Technologie von Sony: Die Smartphpone-Kameras werden 2014 noch besser. / © Sony
2014 werden wir zwar keine dramatischen Veränderungen der Bildqualität sehen, aber viele Detailverbesserungen wie Echtzeit-HDR in der Kameravorschau und Bildstabilisatoren, die den Bewegungssensor des Smartphones einbinden. Im Videobereich wird sich die 4K-Auflösung wohl durchsetzen, zumindest bei den Highend-Boliden - irgendwie müssen die Hersteller ihre superscharfen (und superteuren) Displays ja dem Kunden schmackhaft machen. 

4. Wearable Devices

Die von Samsung und LG federführend entwickelte AMOLED-Technologie ermöglicht es, Bildschirme zu biegen, ein großer Vorteil gegenüber den starren LCD-Panels. Damit werden völlig neue Smartphone-Designs möglich, man denke nur an das LG G Flex und das Samsung Galaxy Round (mehr Infos). Nachdem der erste WOW-Effekt verflogen ist, stellt man aber schnell fest: Die Bananentelefone bieten dem Nutzer überhaupt keinen Mehrwert. 
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Werbefoto von Samsung für die Galaxy-Serie: 2014 geht es richtig los mit den Wearable Devices, vor allem in Verbindung mit den urbanen Trendthemen Gesundheit/Lifestyle. /  © Samsung
Daher denke ich, dass die neuen Biege-Displays kaum Auswirkungen auf den Smartphone-Bereich haben werden. Aber sie werden die "wearable devices" revolutionieren: Uhren, Armbänder, Brillen. 2014 dürften völlig neue Anwendungsbereiche für Sensoren und elektronische Geräte erschlossen werden, die großen Innovationen werden hier stattfinden. Man könnte auch sagen: 2013 war der Testlauf für die Smartwatches, 2014 geht es richtig los. 

Mehr Speed mit LTE

Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen: Im nächsten Jahr wird LTE die breite Masse erreichen. Viele Mittelklasse-Telefone unterstützen den schnellen Mobilfunkstandard bereits, aber die Tarife sind noch zu teuer für den Otto-Notmal-Vebraucher. 2014 wird sich das ändern.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor

Die Ankündigung des Chromecasts vor einigen Monaten löste große Begeisterung aus. Die Verkaufszahlen zeigten, dass das Konzept eines günstigen Streaming-Sticks ein guter Schritt war. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Potential des Chromecasts auszuschöpfen. Genau das ist, was Google 2014 vorhat.
Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor
Die Kollegen von GigaOm hatten die Gelegenheit, mit Googles Vice President of Product Mangement, Mario Queiroz, zu sprechen und konnten einiges über Googles Pläne für 2014 erfahren.

Weltweite Verfügbarkeit

Der erste Schritt sei es, den Stick in weiteren Ländern rund um den Globus verfügbar zu machen. Die Menschen werden dabei positiv überrascht davon sein, in wie vielen Ländern das Gerät in den Verkauf gehe, so Queiroz. Hinter der weltweiten Verfügbarkeit steckt neben den Verkaufszahlen ein weiterer Gedanke: Mit der Ausweitung der Verfügbarkeit möchte man Entwickler in den jeweiligen Ländern dazu ermutigen, ihre Apps Chromecast-kompatibel zu machen. Es sei das Ziel von Google, so viele Apps wie möglich auf den Chromecast zu bringen, sodass Konsumenten irgendwann von jeder App erwarten, dass sie “castbar” sein wird.

Mehr Apps, ein öffentliches SDK

Chromecast Apps
Aktuell fehlt es dem Chromecast vor allem an einem: kompatible Apps. Zwar wurde gerade eine neue Welle kompatibler Anwendungen veröffentlicht, aber außerhalb der USA beschränkt sich die Nutzung hauptsächlich auf YouTube, Play Music und Play Videos. Um das zu ändern, werde Google 2014 das Chromecast SDK veröffentlichen und Entwicklern erlauben, Chromecast-Apps zu schreiben. Bisher dürfen nur Google-Partner ihre Chromecast-Apps veröffentlichen. Andere Entwickler können zwar mit einer Preview-Version Chromecast-kompatible Versionen ihrer Apps programmieren, dürfen diese aber bisher nicht veröffentlichen. Laut Queiroz haben bereits mehrere hundert Entwickler angekündigt, Chromecast-Kompatibilität zu ihren Apps hinzuzufügen. Mit dabei ist auch der VoD-Anbieter Watchever, der Anfang nächsten Jahres die eigene App nachrüsten möchte.
Wann genau das öffentliche und finale SDK erscheint, wollte der Google VP nicht sagen, da man noch hart an der Fertigstellung arbeite. Er lies aber verlauten, dass in naher Zukunft weitere Wellen kompatibler Apps von Partnern in den Play Store Einzug halten werden.

Ein Ökosystem rund um den kleinen Stick

Chromecast-Ökosystem
Doch mit mehr Apps soll es nicht getan sein. Google strebt höhere Ziele an und möchte, dass die Chromecast-Technologie zu einem eigenen Standard in der Unterhaltungsindustriewird. So soll es in Zukunft auch auf Drittanbieter-Geräten möglich sein, App-Inhalte von Android- und iOS-Geräten zu casten. Um dieses Ziel zu erreichen, stehe man in Gesprächen mit einigen Herstellen, damit diese ihre Geräte in Zukunft mit der Technologie ausstatten. Genauere Details nannte Queiroz jedoch nicht.

Chromecast: Beta mit großem Erfolg

Trotz der immer noch geringen Anzahl unterstützter Apps ist der Chromecast bereits jetzt einErfolg für Google. Das Konzept des Sticks und die zum Start in den USA bereitstehenden Apps (Netflix, Hulu, Google Play, YouTube, etc.) haben dafür gesorgt, dass das Gerät innerhalb weniger Tage den Spitzenplatz im Bereich Elektronik bei Amazon erklomm und sich bis heute auf Platz 3 ausruhen kann. Auch Walmart.com listet das Gerät als Bestseller und das TIME Magazin kürte es sogar zum Top-Gadget des Jahres 2013.
Wir dürfen also gespannt sein, was im Jahr 2014 noch alles rund um den Chromecast passiert. Neben den oben genannten Informationen von Google wird zusätzlich vermutet, dass Android-Geräte bald ihren Bildschirminhalt über den Chromecast streamen undChrome-Tabs von Android-Geräten aus gecastet werden können
via giga.de