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Sonntag, 15. Dezember 2013

Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor

Die Ankündigung des Chromecasts vor einigen Monaten löste große Begeisterung aus. Die Verkaufszahlen zeigten, dass das Konzept eines günstigen Streaming-Sticks ein guter Schritt war. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Potential des Chromecasts auszuschöpfen. Genau das ist, was Google 2014 vorhat.
Google zur Zukunft des Chromecasts: 2014 steht uns Großes bevor
Die Kollegen von GigaOm hatten die Gelegenheit, mit Googles Vice President of Product Mangement, Mario Queiroz, zu sprechen und konnten einiges über Googles Pläne für 2014 erfahren.

Weltweite Verfügbarkeit

Der erste Schritt sei es, den Stick in weiteren Ländern rund um den Globus verfügbar zu machen. Die Menschen werden dabei positiv überrascht davon sein, in wie vielen Ländern das Gerät in den Verkauf gehe, so Queiroz. Hinter der weltweiten Verfügbarkeit steckt neben den Verkaufszahlen ein weiterer Gedanke: Mit der Ausweitung der Verfügbarkeit möchte man Entwickler in den jeweiligen Ländern dazu ermutigen, ihre Apps Chromecast-kompatibel zu machen. Es sei das Ziel von Google, so viele Apps wie möglich auf den Chromecast zu bringen, sodass Konsumenten irgendwann von jeder App erwarten, dass sie “castbar” sein wird.

Mehr Apps, ein öffentliches SDK

Chromecast Apps
Aktuell fehlt es dem Chromecast vor allem an einem: kompatible Apps. Zwar wurde gerade eine neue Welle kompatibler Anwendungen veröffentlicht, aber außerhalb der USA beschränkt sich die Nutzung hauptsächlich auf YouTube, Play Music und Play Videos. Um das zu ändern, werde Google 2014 das Chromecast SDK veröffentlichen und Entwicklern erlauben, Chromecast-Apps zu schreiben. Bisher dürfen nur Google-Partner ihre Chromecast-Apps veröffentlichen. Andere Entwickler können zwar mit einer Preview-Version Chromecast-kompatible Versionen ihrer Apps programmieren, dürfen diese aber bisher nicht veröffentlichen. Laut Queiroz haben bereits mehrere hundert Entwickler angekündigt, Chromecast-Kompatibilität zu ihren Apps hinzuzufügen. Mit dabei ist auch der VoD-Anbieter Watchever, der Anfang nächsten Jahres die eigene App nachrüsten möchte.
Wann genau das öffentliche und finale SDK erscheint, wollte der Google VP nicht sagen, da man noch hart an der Fertigstellung arbeite. Er lies aber verlauten, dass in naher Zukunft weitere Wellen kompatibler Apps von Partnern in den Play Store Einzug halten werden.

Ein Ökosystem rund um den kleinen Stick

Chromecast-Ökosystem
Doch mit mehr Apps soll es nicht getan sein. Google strebt höhere Ziele an und möchte, dass die Chromecast-Technologie zu einem eigenen Standard in der Unterhaltungsindustriewird. So soll es in Zukunft auch auf Drittanbieter-Geräten möglich sein, App-Inhalte von Android- und iOS-Geräten zu casten. Um dieses Ziel zu erreichen, stehe man in Gesprächen mit einigen Herstellen, damit diese ihre Geräte in Zukunft mit der Technologie ausstatten. Genauere Details nannte Queiroz jedoch nicht.

Chromecast: Beta mit großem Erfolg

Trotz der immer noch geringen Anzahl unterstützter Apps ist der Chromecast bereits jetzt einErfolg für Google. Das Konzept des Sticks und die zum Start in den USA bereitstehenden Apps (Netflix, Hulu, Google Play, YouTube, etc.) haben dafür gesorgt, dass das Gerät innerhalb weniger Tage den Spitzenplatz im Bereich Elektronik bei Amazon erklomm und sich bis heute auf Platz 3 ausruhen kann. Auch Walmart.com listet das Gerät als Bestseller und das TIME Magazin kürte es sogar zum Top-Gadget des Jahres 2013.
Wir dürfen also gespannt sein, was im Jahr 2014 noch alles rund um den Chromecast passiert. Neben den oben genannten Informationen von Google wird zusätzlich vermutet, dass Android-Geräte bald ihren Bildschirminhalt über den Chromecast streamen undChrome-Tabs von Android-Geräten aus gecastet werden können
via giga.de

Mittwoch, 24. Juli 2013

Chromecast: Chrome-basierter Media-Player-Dongle vorgestellt

Google hat auf dem heutigen Breakfast-Event, auf dem auch Android 4.3, die Google Play Games-App und das Nexus 7 präsentiert wurden, eine weitere interessante Neuerung vorgestellt: denChromecast. Es handelt sich um ein HDMI-Dongle für TV-Geräte, das cloudbasiert Inhalte, vor allem Videos, von mobilen Geräten auf dem großen Schirm anzeigt.
Chromecast ist ein HDMI-Dongle, das ein WLAN-Modul, ein wenig internen Speicher und die Möglichkeit besitzt, per USB aufgeladen zu werden. Auf dem Stick läuft eine abgespeckte Version von Googles Chrome-OS. Chromecast stellt auf jedem Fernseher, Beamer, Monitor oder anderen Endgeräten mit HDMI-Anschluss eine Verbindung zu Clouddiensten her, über die Medien gestreamt werden können: Videos über YouTube, Google Play Movies oder Netflix, Musik über Pandora oder Play Music, aber auch Bilder oder Videos von Webseiten sind möglich.
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Der Clou: Chromecast kann über mobile Geräte ferngesteuert werden. Entweder über entsprechend vorbereitete Apps unter iOS und Android (ein SDK wird in den nächsten Stunden zur Verfügung gestellt) oder den Chrome-Webbrowser auf allen Plattformen. Dafür wird in den Apps ein neuer Button angezeigt, über den man ein Chromecast-verbundenes Gerät aussuchen kann, auf dem das gewünschte Video oder Musikstück abgespielt werden soll.
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Die Möglichkeiten zur Steuerung über Apps beinhalten nicht nur das Abspielen und Pausieren, sondern auch das Hinzufügen von Videos in eine Playlist sowie die Synchronisierung mit mehreren Bildschirmen und über verschiedene Geräte hinweg. Wenn etwa mit einem Android-Smartphone ein YouTube-Video wiedergegeben wird, zeigt die YouTube-App auf einem ebenfalls gekoppelten iPhone auch den Titel des Videos an und eröffnet ebenfalls die Möglichkeit, das Video zu pausieren. Praktisch: ZUr Lautstärkeregelung am Empfänger können die Hardwaretasten eines Android-Smartphones verwendet werden.
Die Idee, Videos und andere Multimedia-inhalte vom Mobilgerät auf einen großen Fernseher zu beamen, ist nicht neu. Neu ist allerdings Googles Ansatz: Anders als etwa bei Apples AirPlay, Musikübertragung per Bluetooth, Miracast oder DLNA findet die Übertragung bei Chromecast nicht von Gerät zu Gerät, also etwa als Datenstream vom Smartphone auf eine Set-Top-Box, statt.
Vielmehr gibt das sendende Gerät Chromecast die Anweisung, dass das Dongle den entsprechenden Inhalt aus dem Netz, neudeutsch: aus der Cloud, streamen soll. Was zunächst widersinnig klingt, ergibt nach einigem Nachdenken Sinn. Denn Smartphone, Tablet oder Laptop fungiert so nur noch als Fernbedienung. Während das Dongle ohne Kompressionsverluste die gewünschten Medien wiedergibt, kann das Smartphone nach einem Befehl wie “Spiele Song X” oder “Füge YouTube-Video Y der Warteschlange hinzu” sofort wieder für andere Dinge verwendet werden. Außerdem werden auf diese Weise mehrere Sende-Geräte synchron gehalten. Einen kooperativen Freundeskreis vorausgesetzt, kann man so zum Beispiel leicht gemeinsam eine Party-Playlist festlegen.
Hier mehrere YouTube-Videos, die das Chrome-Team zum Chromecast online gestellt hat:
Das vorerst leider nur in den USA erhältliche Chromecast-Dongle wird lediglich 35 US-Dollar kosten und kann dort über den Play Store und andere Online- sowie Einzelhändler bestellt werden. Das Gerät soll aber mittelfristig auch in weiteren Märkten bestellbar sein.

Leider noch nicht bei uns verfügbar! Play Store Link