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Freitag, 27. Juni 2014

Chromecast: Verbindung zum Smartphone künftig per Ultraschall, Screen-Mirroring in Video demonstriert

Chromecast, der HDMI-Stick von Google, wird zum Verbindungsaufbau mit Smartphones und Tablets künftig auf Ultraschall-Technologie setzen können. Dazu wird über das Fernsehgerät ein Ultraschall-Signal abgespielt, das die mobilen Begleiter empfangen können. Damit ist es nicht mehr zwingend notwendig, den Stick und das Smartphone oder Tablet im gleichen WLAN-Netzwerk zu registrieren, um Befehle an den Chromecast zu senden. Außerdem soll das kleine Tool künftig auch Screen-Mirroringunterstützen – in einem Video wird die reibungslose Funktionsweise demonstriert.
Vorgestern haben wir bereits über den Google TV-Nachfolger namens Android TV berichtet, mit dem das Unternehmen einen Neuanfang wagen und Apple TV und Amazons Fire TV die Stirn bieten will. Wer sich kein neues androides Fernsehgerät leisten will, kann sein altes Fernsehgerät mit dem Chromecast in eine Art Smart TV verwandeln und danach rasch und einfach Videos, Bilder oder Musik auf das Gerät streamen.
Bislang mussten das Smartphone, Tablet oder der PC und der Chromecast-Dongle zur Befehlsgebung allerdings im selben WLAN-Netzwerk registriert sein. Im Zuge der Google I/O-Keynote wurden nun alternative Möglichkeiten, Befehle an den Dongle weiterzuleiten, vorgestellt: Der kalifornische Technik-Riese setzt dabei auf „Oldschool“-Technologie: So soll künftig neben einer klassischen PIN-Eingabe die Verbindungsherstellung auch über Ultraschall funktionieren. Klingt futuristisch, tatsächlich funktionierten aber Fernbedienungen vor über 50 Jahren bereits auf die gleiche Art und Weise.
Die Lautsprecher des Fernsehers spielen dazu einen Ton ab, den das menschliche Gehör nicht wahrzunehmen imstande ist, unsere Smartphones aber schon. Natürlich können per Ultraschall keine lokal gespeicherten Daten auf den Dongle übertragen werden, sehr wohl aber Befehle, auf welche in der Cloud gespeicherten Videos, Fotos oder Songs der Stick zugreifen soll.
Ein Video veranschaulicht das Konzept hinter der Ultraschall-Datenübertragung – anstelle von Emoticons werden Steuerungsbefehle für Chromecastübertragen:
Wann das Feature verfügbar sein soll, ist noch nicht bekannt, fest steht aber, dass die Funktion auf alle Chromecasts kommen soll – der zusätzliche Erwerb eines Moduls oder gar einer neuen Version des Sticks ist nicht notwendig.
Damit aber nicht genug: Der HDMI-Stick wird künftig auch Screen-Mirroringunterstützen. Das heißt, alle Aktionen, die auf dem Smartphone vollzogen werden, können eins zu eins auf dem verbundenen Fernsehgerät wiedergegeben werden – für diese Funktion ist aber mit Sicherheit vonnöten, dass beide Geräte im gleichen WLAN-Netzwerk eingebunden sind. Ein erstes Demonstrationsvideo sieht bereits vielversprechend aus:
Spannende neue Features also für Googles Chromecast.

Donnerstag, 17. April 2014

Chrome Remote Desktop für Android: Mit dem Smartphone den PC oder Mac fernsteuern

Nutzer von Googles Desktop-Browser können schon seit einiger Zeit eine Chrome-Erweiterung verwenden, um per Fernzugriff andere Rechner fernzusteuern – beispielsweise um der Familie bei Computerproblemen zu helfen. Die App Chrome Remote Desktop für Android erleichtert diesen Vorgang nun ungemein und macht dieFernsteuerung per Smartphone und Tablet von überall möglich.
Mit Apps wie Splashtop ist es schon seit Jahren möglich, den Desktop-Rechner per Fernzugriff vom Smartphone oder Tablet aus zu steuern. Auch Google arbeitet schon länger an einer entsprechenden Lösung, bot diese allerdings bislang nur als Chrome-Extension für PCs an.
Gestern Abend nun erschien die App Remote Desktop für Android, dank der sich die Chrome-Erweiterung auch mit Android-Smartphones und -Tablets versteht. So kann der Nutzer seinen Rechner oder den Rechner von Freunden und Verwandten bequem auch unterwegs warten – eine flotte Datenverbindung vorausgesetzt.
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Die Einrichtung erfolgt ganz einfach: Auf dem PC muss Chrome mit derentsprechenden Erweiterung installiert und die Desktop-Freigabe aktiviert sein. Wählt man in der unteren Hälfte der Anwendung die Option Remote-Verbindungen aktivieren, wird nach der Eingabe einer 6-stelligen PIN zusätzliche Software installiert, über die die eigentliche Freigabe erfolgt. Eventuell muss in dieser die Freigabe unter Eingabe der PIN erneut bestätigt werden.
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Installiert man nun die Remote Desktop-App aus dem Play Store, sollte nun der freigegebene Rechner automatisch erscheinen. Nach einem Klick und der Bestätigung der PIN wird die Verbindung hergestellt und man sollte den Desktop seines PCs sehen.
Standardmäßig zeigt der Remote Desktop einen vergrößerten Bereich um den Mouse-Cursor an. Dieser kann allerdings intuitiv per Pinch-Geste angepasst werden. Ebenso intuitiv funktioniert die Scroll-Funktion mit zwei Fingern, ein Tapp mit zwei Fingern simuliert den Rechtsklick. Über die Action Bar lässt sich eine Tastatur einblenden, spezielle Tastenkombinationen sind über das Overflow-Menü zugänglich.
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Im Test bewies sich Remote Desktop nicht nur als leicht konfigurierbar, sondern auch als zuverlässig. Befanden sich Smartphone und Rechner im selben WLAN, war wischen Eingabe und Ausführen einer Aktion praktisch keine Latenz bemerkbar – der Remote Desktop eignet sich also auch als Maus-Ersatz, um den PC von der Couch aus zu steuern. Aber auch über HSPA war die Ausführung noch genügend schnell, wenngleich die ein oder andere Verzögerung für sprunghafte Darstellung sorgte. Bei niedrigerer Geschwindigkeit allerdings war die App kaum benutzbar.
chrome-remote-app-einstellungen
Insgesamt scheint der Chrome Remote Desktop für Android eine funktionale, systemunabhängige und zudem komplett kostenfreie Lösung zu sein, die die Fernwartung von Unterwegs so leicht gestaltet wie möglich. Wer von den Eltern oder Freunden öfter um Support gebeten wird, sollte die App auf jeden Fall testen.
Chrome Remote Desktop
Chrome Remote Desktop
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Samstag, 14. Dezember 2013

USB OTG mit Nexus 5 und Co: Was es bedeutet und wie man es benutzt

Manche Android-Geräte wie das Nexus 5 unterstützen eine überaus nützliche Funktion, über die die Hersteller für gewöhnlich kaum sprechen: USB OTG. Damit könnt Ihr Euer Android-Gerät als USB-Host verwenden und zum Beispiel einen USB-Stick direkt ans Smartphone anschließen. Wie das geht und was Ihr mit USB OTG sonst noch machen könnt, erklären wir hier. 
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Mit einen kleinen Kabel wird das Nexus 5 mit Maus, Tastatur oder USB-Stick verbunden. / © AndroidPIT

Was bedeutet OTG? 

OTG steht für “On the go”, USB OTG bedeutet so viel wie “USB für unterwegs”. Mit USB OTG können zwei Geräte via USB miteinander kommunizieren, indem eines die Host-Funktionalität übernimmt, wie es zum Beispiel ein PC macht, wenn man einen USB-Stick oder ein Smartphone anschließt. Dank OTG fällt der PC als Zwischenstation weg - Fotos können direkt von der Kamera an einen Drucker gesendet werden, eine Tastatur kann direkt an ein Tablet angeschlossen werden oder ein USB-Stick ans Smartphone. Erkennbar sind USB-OTG-fähige Geräte an einem USB-Logo mit zusätzlichem grünen Pfeil.
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Der grüne Pfeil zeigt an, dass ein Gerät OTG-fähig ist.  

Wie kann man OTG am Smartphone oder Tablet nutzen? 

Die Einsatzmöglichkeiten von OTG sind vielfältig, im Falle von Smartphones und Tablets kann die Technologie zum Beispiel genutzt werden, um Tastaturen, PC-Mäuse, Festplatten oder USB-Sticks anzuschließen. Nicht alle Smartphones und Tablet sind aber OTG-fähig, das heißt, nicht alle können als Host fungieren. Ob Euer Gerät für einen Einsatz in Frage kommt, ist nicht immer ganz einfach herauszufinden. Wenn der Hersteller es nicht angibt, hilft nur ein Test, zum Beispiel mit einer kostenlosen App aus dem Play Store namens USB Host Diagnostics. Haltet für den Test ein OTG-Kabel und ein USB-Gerät bereit, das Ihr an das Smartphone anschließen könnt. 
Ist Euer Gerät als USB-Host geeignet, braucht Ihr ein passendes OTG-Kabel. Das bekommt Ihr für ein paar Euro im Elektronikmarkt oder im Online-Handel, zum Beispiel bei Amazon.de. Um Speichermedien wie USB-Sticks oder Festplatten anzuschließen, benötigt Ihr unter Umständen außerdem eine App wie USB Host Controller oder Total Commander
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Smartphone und Tastatur: Mit einem OTG-Kabel können beide direkt miteinander verbunden werden. / © AndroidPIT

Was kann ich mit USB OTG machen? 

USB OTG macht es möglich, das Smartphone oder Tablet mit Maus und Tastatur zu koppeln und darüber zu steuern. Natürlich gibt es Einschränkungen, so funktionieren zum Beispiel nicht alle Spezialknöpfe von High-Tech-Mäusen, doch alle Bedienoptionen und Toucheingaben auf dem Smartphone oder Tablet können via Tastatur oder Maus gesteuert werden. Praktisch ist das vor allem bei den größeren Tablets, die so schnell zum Ersatz-Laptop umfunktioniert werden können. 
Auch der Anschluss von Speichermedien wie USB-Sticks oder externen Festplatten bietet sich an. Mit einem Datei-Manager könnt Ihr direkt auf die Daten darauf zugreifen und zum Beispiel Filme oder Musik direkt abspielen, ohne diese erst auf das Android-Gerät zu überspielen. Alternativ könnt Ihr natürlich auch Daten, zum Beispiel ganze Ordner mit Musik oder Bildern, auf das Smartphone kopieren. Auch für Backups und Datensicherungen eignet sich USB OTG. 

Welche Geräte unterstützen USB OTG?

Viele aktuelle Smartphones unterstützen das praktische USB für unterwegs, unter anderem: 
  • Sony Xperia Z, ZL, Z Ultra, Z1
  • Samsung Galaxy S2, S3, S4, Note 1, Note 2, Note 3
  • LG Optimus G, G2
  • HTC One X, One, One mini, One max
  • Google Nexus 5

Donnerstag, 5. Dezember 2013

USB Typ-C: Neuer USB-Standard kommt Mitte 2014 und soll beidseitig einsteckbar sein

Wer kennt es nicht: Man versucht den USB-Stick in den entsprechenden Port zu stecken – geht nicht. Folglich muss man den Stick umdrehen, damit er in die passende Schnittstelle passt. Dieses nervige Wenden ist ab Mitte nächsten Jahres wohl Geschichte: USB Typ-C soll in etwa so groß wie ein micro USB-Stecker sein und sich beidseitig einstecken lassen können.
Mitte 2014 soll die derzeitige USB-Schnittstelle abgelöst werden.
Mitte 2014 soll die derzeitige USB-Schnittstelle abgelöst werden.
Apple hat es beim iPad und dem iPhone 5 vorgemacht und mit dem Lightning-Adapter den ersten Stecker auf den Markt gebracht, der unabhängig der Einsteck-Seite funktioniert. Da die Pins auf beiden Seiten gleich angeordnet sind, ist ein vertauschen bzw. verdrehen des Steckers nicht möglich. Die Grundidee des Lightning-Steckers von Apple soll nun auch bei den USB-Kabeln der Zukunft zum Einsatz kommen. Aufgrund der symmetrischen Anordnung der Pins wird beim Type-C Stecker das Design verändert. Laut einer Pressemitteilung von Brad Saunders, Chairman der USB 3.0 Promoter Group, wird der Stecker dünner und auch leistungsfähiger.

Leistungsfähigkeit steigt

Gerade für Smartphones und Tablets ist es wichtig, möglichst viel Strom durch die USB-Schnittstellen jagen zu können, um ein schnelleres Aufladen das Akkus zu ermöglichen. Auch hinsichtlich dieser Eigenschaft haben sich die klugen Köpfe, die für die Schnittstelle verantwortlich sind, Gedanken gemacht. Die Stromzufuhr ist, laut Saunders, frei skalierbar. Damit sollten auch künftige Geräte mit ausreichend Strom versorgt werden. Natürlich ist man bestrebt, die Schnittstelle in alle möglichen Geräte zu integrieren. Auch hinsichtlich Geschwindigkeit hat man bereits vorgesorgt. Sollte wieder eine neue Technologie nach den SSDs bzw. Speicherkarten kommen, die noch schneller ist, so wird man mit dem neuen Standard auch gleich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglichen.
Allerdings ist zu bedenken, dass ein neues Design eines Steckers die alten Ladekabel überflüssig und wertlos machen könnte. Der Standard soll Mitte nächstes Jahr in den ersten Geräten vorzufinden sein. Bis dahin müssen wir uns noch mit den alten USB-Sticks und Ladegeräten herumschlagen.

Mittwoch, 6. November 2013

Nexus 5: USB OTG/Host nutzen ohne Root — so geht’s [Video]

Einer der Gründe, warum ich beim aktuellen Nexus 5 zugeschlagen und mir damit erstmalig ein Google-Smartphones gekauft habe — obwohl die sträfliche Abwesenheit eines micro SD-Kartenslots bei diesen Geräte mich bislang stets in die Arme anderer Hersteller getrieben hatte —, ist die vorhandene Kompatibilität mit dem USB-OTG-Standard, auch USB Host genannt. Damit ist es in der Theorie möglich, Daten, die beispielsweise auf einem USB-Speicherstick liegen, mittels entsprechendem Adapter auf dem Smartphone zu öffnen, anzusehen oder dorthin zu kopieren. Das funktioniert auf dem Nexus 5 allerdings nicht so ohne Weiteres — es sind zuvor ein paar zusätzliche Handgriffe vonnöten, die wir euch im Folgenden erklären und in einem Video zeigen.
Die gute Nachricht vorweg: Ja, Filme, Bilder oder Dateien auf USB-Sticks lassen sich auf dem Nexus 5 öffnen oder ansehen — und das nicht nur ganz ohne Root und zum Beispiel im Fall von HD-Filmen praktischerweise sogar, ohne dass diese vorher auf das Gerät kopiert werden müssen, sondern direkt vom externen Speicher aus. Die etwas schlechtere Nachricht: Mit Bordmitteln geht das nicht, ihr müsst euch zuvor eine App installieren. Im Video zeige ich, wie das geht und wie es dann im Alltag funktioniert:

    YouTube-Logo
Die App Total Commander findet ihr kostenlos im Play Store, das USB-Stick-Plugin kostet dort günstige 50 Cent (gibt es aber auch als kostenlose 30-Tage-Testversion) und einen USB-OTG-Adapter gibt es für ein paar Euro bei Amazon.
Sind App und Plugin installiert, reicht es, den Adapter mit eingestecktem Speicherstick in den Micro-USB-Port zu stöpseln und schon sollte der Total Commander dies erkennen und Zugriff auf dessen Dateistruktur gewähren. In unserem Test funktionierte das mit allen uns vorliegenden USB-Sticks und — dies jedoch abhängig vom benutzten SD-Karten-Adapter — auch mit micro SD-Karten bis zu 32 GB.
Besonders schön: Anders als vormals mit dem Nexus Media Importer müssen die unter Umständen riesigen (HD-Film-)Dateien nicht erst auf das Gerät geschoben werden, sondern können direkt vom Stick mit dem Player der Wahl abgespielt werden.
Wer Dateien vom Nexus 5 auf diesem Wege auf einen externen Speicherstick schieben möchte, sollte allerdings darauf achten, dass dieser im FAT32-Format vorliegt — auf NTFS kann der Total Commander nicht schreiben.
Ebenfalls erwähnenswert: Der Anschluss von USB-Geräten, die kein Speichermedium sind, funktioniert. Im Test erkannte das Nexus 5 eine US-Maus problemlos.
Habt ihr schon dicke Dateien von extern auf euer neues Nexus 5 geschoben? Welche Lösung habt ihr gefunden? Oder ist der Total Commander samt Plugin genau das, worauf ihr gewartet habt?
Total Commander
Total Commander
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Entwickler: C. Ghisler
Preis: Kostenlos

Freitag, 23. August 2013

SoundSeeder Music Player: Andere Android-Geräte als Lautsprecher nutzen



Mit dem SoundSeeder Music Player kann man andere Android-Geräte als Lautsprecher nutzen. Funktioniert beim ersten Ausprobieren tadellos.
Musikplayer gibt es en masse im Google Play Store. Für welchen man sich am Ende entscheidet, ist in der Regel Geschmackssache, da sich die meisten hinsichtlich ihrer Funktionen kaum unterscheiden. SoundSeeder Music Player bietet allerdings ein interessantes kleines Zusatzfeature: Mit ihm kann man andere Android-Geräte als externe Lautsprecher nutzen.
Voraussetzung: Auf dem Hauptgerät muss der Player selbst, auf den anderen Geräten eine zusätzliche App namens SoundSeeder Speakerinstalliert werden. Im Kurztest bereitete das Einrichten keinerlei Probleme, automatisch zeigte das Nexus 4 das Nexus 7 als externen Lautsprecher an und verband sich automatisch. Nachdem Starten der Wiedergabe wurde der Song auf beiden Geräten abgespielt.
Auch über die beiden Widgets können die externen Lautsprecher angewählt werden. Die Bedienoberfläche des Players wirkt aufgeräumt und bietet alle erwartbaren Features wie Wiederholung oder Zufallswiedergabe. Mit einer Wischgeste nach links ruft man eine Wiedergabeliste auf.
Allerdings sind die Möglichkeiten der Demoversion begrenzt: Sie limitiert die Verbindung auf vier Minuten und ein externes Gerät. Ein sinnvoller Einsatz ist also nur möglich, wenn man sich das Upgrade für 2,79 Euro zulegt. Das kann via In-App-Kauf erworben werden.
SoundSeeder Music Player: Nexus 4 SoundSeeder Music Player: Nexus 4
Nexus 7
SoundSeeder Music Player: Nexus 7

















Google-Kalender mit Outlook synchronisieren: So geht’s

Google hat sein eigenes Tool Google Calendar Sync für die Synchronisierung des Kalenders mit anderen Diensten und Programmen schon vor einiger Zeit eingestellt. Neben vielen Sync-Programmen, die meistens leider nicht ganz umsonst sind, gibt es jedoch auch die kostenlose, aber vielleicht etwas aufwändigere Variante. Wie Ihr Eure Termine aus dem Google-Kalender in den Outlook-Terminplaner integriert, zeigen wir Euch hier.
teaser sync kalender outlook
© AndroidPIT

Google-Kalender mit Outlook abonnieren

Um den Kalender von Google in Outlook anzuzeigen und auch von den aktuellen Änderungen zu profitieren, könnt Ihr in Outlook einfach einen oder mehrere Google-Kalender abonnieren. Das ist zwar keine "echte" Synchronisierung, bringt aber beide Kalender auf einem Blick in Outlook zusammen. Geht dazu folgendermaßen vor:
  • Meldet Euch bei Google an und wechselt in die Kalenderansicht.
  • Klickt im linken Seitenmenü auf den kleinen Pfeil des Kalenders, den Ihr in Outlook hinzufügen und abonnieren wollt.
  • Wählt dort die Kalener-Einstellungen im Kontextmenü aus.
Bild1googlekalender
Kalender-Einstellungen auswählen. / © AndroidPIT
  • Scrollt in den Einstellungen runter bis zu “Privat-Adresse” und klickt auf das grüne Symbol mit der ICAL-Aufschrift.
  • Wer freigegebene Kalender hat, die auch von anderen Kontakten genutzt werden, kann den selben Vorgang bei dem Punkt “Kalender-Adresse” durchführen.
Bild2googlekalender
ICAL auswählen. / © AndroidPIT
  • Kopiert jetzt die blaue Adresse, die sich im nachfolgenden Fenster öffnet, in die Zwischenablage. Klickt sie aber bitte nicht an, denn sonst wird wird der Kalender in Outlook nur als Kalendersnapshot geöffnet, der sich nicht von selbst aktualisiert.
Bild3neugooglekalender
Adress-Link kopieren. / © AndroidPIT
  • Öffnet Outlook und wählt unter “Datei” → “Informationen” und auf der rechten Seite “Kontoeinstellungen” aus.
  • Klickt erneut auf den zweiten “Kontoeinstellungen”-Reiter im Kontextmenü.
Bild4googlekalender02
Kontoeinstellungen auswählen. / © AndroidPIT
  • Es öffnet sich ein neues Fenster, wählt dort “Internetkalender” aus und klickt auf “Neu”.
Bild5googlekalender
Neuen Internetkalender erstellen. / © AndroidPIT
  • Ins nächste Fenster kopiert Ihr Eure in der Zwischenablage gespeicherte Privat-Adresse und klickt auf “Hinzufügen”.
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Internet-Kalender abonnieren. / © AndroidPIT
  • Im nächsten Fenster legt Ihr noch einen Ordnernamen fest.
  • Am Speicherort erkennt Ihr, dass dort die Webadresse mit dem Google-Kalender eingetragen ist.
  • Klickt auf “OK” und der Vorgang ist beendet.
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Ordner-Namen festlegen. / © AndroidPIT
  • Wenn Ihr jetzt Euren Outlook-Kalender öffnet und an der linken Seite auf “Alle Ordner” klickt, könnt Ihr unter “Andere Kalender” den Haken in die Checkbox vor Euren eben erstellten Kalender setzen.
  • Dieser wird dann in einer zweiten Registerkarte geöffnet und nun auch aktualisiert in Outlook angezeigt.
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Google-Kalender in Outlook betrachten. / © AndroidPIT

Der Haken am Kalender-Abonnement

Das Abonnieren eines Google-Kalenders ist zwar schön und gut, hat aber einen entscheidenden Haken: Die Termine werden Euch zwar angezeigt und auch in regelmäßigen Abständen aktualisiert, Ihr könnt aber wirklich nur “lesend” auf die Google-Kalender-Termine zugreifen. Eigene Eintragungen sind nicht möglich und werden von Google blockiert.
Darauf hat Google zwar vorher hingewiesen (“Geben Sie diese Adresse nur für andere Personen frei, wenn Sie möchten, dass diese alle Termine in diesem Kalender anzeigen können.“), aber wer hätte gedacht, dass Ihr selbst (hier allerdings als Outlook "getarnt") plötzlich von Google als “andere Person” eingestuft werdet. Der Ordner ist und bleibt schreibgeschützt und Ihr könnt ihn lediglich betrachten.

Manuelle Synchronisierung

Die manuelle Synchronisierung dagegen erlaubt Euch auch selbst Eintragungen in den Terminen des Google-Kalenders zu machen, da Ihr diesen entweder direkt als neuen und eigenen Kalender anlegen oder die Termine direkt in Eurem Outlook-Kalender übernehmen könnt.
  • Geht über die allgemeinen Einstellungen im Google-Account zum Kalender-Reiter. Wählt dort die Kalender aus, die Ihr zu Outlook mitnehmen wollt und klickt auf “Kalender exportieren”.
  • Eine ZIP-Datei wird in Eurem Download-Ordner oder an einem von Euch festgelegten Speicherplatz abgelegt.
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Kalender auswählen und exportieren. / © AndroidPIT
  • Entpackt Eure ZIP-Datei und Ihr erhaltet die iCalender-Datei - und genau die brauchen wir jetzt.
  • Wechselt in Outlook und klickt im Menü auf “Datei” → “Öffnen und exportieren” → “Importieren/Exportieren”.
  • Im Import/Export-Assistenten wählt Ihr “iCalendar- (ICS) oder vCalendar-Datei (VCS) importieren” und klickt auf “Weiter”.
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Import-/Export-Assistent. / © AndroidPIT
  • Wählt nun über den Dateibrowser Eure aus Google-Kalender exportierten Dateien aus (Achtung, wenn Ihr mehrere Kalender exportiert habt, müsst Ihr diesen Schritt für jeden Kalender extra ausführen).
  • Fügt diese Outlook hinzu, indem Ihr im nächsten Fenster noch entscheidet, ob Ihr mit dem Import einen neuen Kalender öffnen oder diesen in Euren bestehenden Outlook-Kalender importieren wollt.
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Wie soll der Kalender geöffnet werden? / © AndroidPIT
Übrigens: Wer Google Calendar Sync noch installiert hat oder Google-Apps-Abonnnent ist, kann das Tool noch weiter benutzen. Alle anderen müssen sich leider entweder ein anderes Sync-Programm herunterladen, das vermutlich etwas Geld kostet, oder sich an die manuelle Synchronisierung halten.

Nützliche Tools: