Posts mit dem Label anleitung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label anleitung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 10. November 2014

Android 5.0 Lollipop: Schnellstart-Anleitung als kostenloses E-Book zum Download

Das ABC für Android-Anfänger: Passend zur Verfügbarkeit der ersten Nexus-Geräte mit Android 5.0 Lollipop hat Google eine Schnellstart-Anleitung veröffentlicht, in der die neue Android-Version auf über 60 Seiten ausführlich erklärt wird. Der Quick-Start-Guide istkostenlos als E-Book in Google Play Books verfügbar, derzeit abernur auf Englisch
Android 5.0 kommt mit einer Vielzahl an Neuerungen daher, sowohl optisch als auch unter der Haube. Für Google ist dies Anlass genug, eine Schnellanleitung zu veröffentlichen, die nicht nur dezidiert auf die neuen Features aus Lollipop eingeht, sondern auch grundlegende Funktionen von Android erklärt. Ganze 62 Seiten umfasst der Quick-Start-Guide, der seit wenigen Tagen als kostenloses E-Book in Play Books verfügbar ist. Im Großen und Ganzen ähnelt die Anleitungall jenen, die auch Hersteller wie Samsung, HTC oder LG ihren Geräten beilegen: Grundlegende Funktionen werden in aller Kürze angerissen, sodass sich Nutzer einen Überblick über das OS verschaffen können.
android-quick-start-guide android-quick-start-guide-2
Interessanterweise finden sich am Anfang auch kurze Abschnitte zu Android Wear, Android TV und Android Auto. Ohne konkret auf die angepassten Lollipop-Varianten einzugehen, will Google wohl darauf hinweisen, dass Android 5.0 die erste wirklich allgegenwärtige Android-Version ist und nicht nur für Tablets und Smartphones bestimmt ist. Auch für Android 4.4 KitKathatte Google einen Quick-Start-Guide veröffentlicht, der sogar in mehreren Sprachen verfügbar war. Der Lollipop-Guide ist aktuell jedoch lediglich in englischer Sprache erhältlich. Früher oder später dürfte Google aber auch andere Sprachen nachreichen.
Bereits vergangene Woche hat das Unternehmen aus Mountain View mit „The Secrets to App Success on Google Play“ einen 81 Seiten starken Leitfaden veröffentlicht, um App-Entwicklern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wie sie ihre Software-Kreation im Play Store zum Erfolg bringen können. Der Leitfaden ist als kostenlose PDF-Datei verfügbar.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Von iOS zu Android wechseln: Google hilft Umsteigern mit Anleitung

Google hat ein großes Herz, auch für die Nutzer von iOS – zumindest für diejenigen, die einen Wechsel auf Android in Erwägung ziehen. Eigens hierfür hat das Unternehmen nämlich eine Anleitungveröffentlicht, um den Umstieg reibungslos bewältigen zu können. Unter anderem wird die Übertragung von Bildern, E-Mail-Konten und Kontakten erklärt und die erstmalige Einrichtung von Apps erläutert. Ein Ersatz für ein entsprechendes Tool ist die Anleitung aber bei weitem nicht.
Erst im September hat Apple indirekte Anerkennung für Android gezeigt, indem man eine Anleitung für den Umstieg von den Androiden auf das eigene OS veröffentlichte. Seitens Google fehlten in dieser Hinsicht konkrete Bemühungen, obwohl sowohl Motorola mit Migrate den Nutzern ein passendes Tool zur Verfügung stellt, als auch der CEO Eric Schmidt selbst bereits im vergangenen Jahr eine ausführliche Anleitung für den Wechsel auf Google+ postete, die aber keinen offiziellen Charakter hatte. Dies ändert sich nun dank einer offiziellen Anleitung auf der Android-Webseite, welche erläutert, wie man den Umstieg vom iPhone beziehungsweise iPad auf ein entsprechendes Android-Pendant am besten vollziehen kann.
Android-switch-music-iphone-umstieg
Erklärt wird hierbei zunächst, wie Fotos und Musikdateien vom iOS-Gerät gesichert und dann unter Android genutzt werden können: Dank der Auto-Backup-Funktion von Google+ beziehungsweise dem Google Play MusicManager, der die Musik von iTunes in die Google-Cloud lädt, von wo aus sie für die eigenen Android-Geräte zugänglich wird, funktioniert die Synchronisation zum größten Teil ohne großes Zutun durch den Nutzer. Aufgrund des Umwegs über die Cloud ist aber einiges an Geduld erforderlich. Auch bei den E-Mail-Konten ist die Vorgehensweise ähnlich, dort müssen die Kontakte aus der iCloud mit dem entsprechenden Google-Account synchronisiert werden. Bei den Apps verweist Google lediglich darauf, dass es im Play Store mit 1,3 Millionen Apps eine große Auswahl gebe sowie eine Sektion mit „Must-Have-Apps“, die jedem Nutzer empfohlen werden – nicht wirklich eine große Hilfe, um unter iOS bereits genutzte Apps unter Android wiederherzustellen.
Android-switch-apps-iphone-umstieg
Die Anleitung von Google führt den Nutzer hierbei durch die wichtigsten Schritte, doch insgesamt erscheint sie eher eine behelfsmäßige Lösung zu sein, die ein vollwertiges Tool zur Erleichterung des Übergangs nicht ersetzen kann. Vermutlich macht Apples iOS mit den zahlreichen Restriktionen ein solches Programm allerdings derzeit noch technisch kaum umsetzbar – immerhin hilft Google iOS-Nutzern beim Umstieg nun dabei, etwaige Hürden zu meistern.

Sonntag, 25. August 2013

Anleitung: CheapCast als Chromecast-Alternative verwenden

Mit Chromecast könnt Ihr ganz einfach Inhalte vom Smartphone, Tablet oder auch Computer drahtlos auf den Fernseher übertragen. Leider gibt es den HDMI-Dongle noch nicht in Deutschland, aber mit der App CheapCast für Android könnt Ihr in nur wenigen Schritten einen Chromecast aus Eurem Smartphone basteln. Ich zeige Euch, wie das geht.
chromecast cheapcast teaser
© Google

Vorbereitung

Bevor Ihr loslegen könnt, benötigt Ihr fünf Dinge:
  • Einen Fernseher mit HDMI-Anschluss
  • Ein MHL-fähiges Android-Smartphone (als Receiver)
  • Ein MHL-Kabel (Kostenpunkt: circa 10 Euro)
  • Die App CheapCast
  • Ein weiteres Gerät, mit dem Ihr die Inhalte auf Chromecast übertragt (Smartphone, Tablet, Computer)
Die meisten Android-Smartphones unterstützen inzwischen den MHL-Standard, der über den Micro-USB-Anschluss Bildschirminhalte via HDMI ausgeben kann. Es gibt nur einige Ausnahmen: Das Nexus 4 benötigt beispielsweise ein SlimPort-Kabel, das teurer ist als ein MHL-Adapter. Abgesehen vom Kabel ändert sich bei der Vorgehensweise aber nichts.

Einrichtung

  1. Ladet die kostenlose App CheapCast aus dem Google Play Store herunter und startet sie.
  2. Drückt auf “Friendly Name”, um einen aussagekräftigen Namen für Euer Gerät einzugeben, damit Ihr es später besser wiederfindet.
  3. Verbindet jetzt Euer Smartphone via MHL-Adapter mit Eurem Fernseher und drückt abschließend noch oben rechts in der App CheapCast auf das Abspielen-Symbol (“Start Service”).
cheapcast settings friendly name
CheapCast-Einrichtung auf dem Smartphone. / © AndroidPIT

Verwendung

Schnappt Euch jetzt ein anderes Android-Gerät und öffnet YouTube, Google Play Music oder eine andere App, die Chromecast unterstützt. In der YouTube-App könnt Ihr beispielsweise ein Video öffnen und dann oben rechts in der Kopfzeile auf das Symbol zur drahtlosen Übertragung von Inhalten drücken. Es erscheint nun ein Popup, welches Euch das Gerät auswählen lässt, auf dem das YouTube-Video abgespielt werden soll. In unserem Fall ist das “CheapCast AndroidPIT”. Nachdem Ihr Eure Auswahl getroffen habgt, dauert es einen kurzen Moment und schon wird das Video auf dem Fernseher abgespielt.
cheapcast streaming youtube
So werden Inhalte drahtlos auf Eurem CheapCast-Smartphone abgespielt. / © AndroidPIT

Fazit

CheapCast ist kostenlos im Google Play Store erhältich und eine komfortable Lösung, um Chromecast zu emulieren. Die App steckt noch in der Beta-Phase und viele Chromecast-Funktionen werden leider nicht unterstützt. Dazu zählt beispielsweise das Abspielen von kopiergeschützten Inhalten (DRM) via Google Play Movies. Wer aber mal schnell YouTube-Videos oder seine Musik auf den Fernseher bringen möchte, ist mit CheapCast bestens bedient.

Freitag, 23. August 2013

Google-Kalender mit Outlook synchronisieren: So geht’s

Google hat sein eigenes Tool Google Calendar Sync für die Synchronisierung des Kalenders mit anderen Diensten und Programmen schon vor einiger Zeit eingestellt. Neben vielen Sync-Programmen, die meistens leider nicht ganz umsonst sind, gibt es jedoch auch die kostenlose, aber vielleicht etwas aufwändigere Variante. Wie Ihr Eure Termine aus dem Google-Kalender in den Outlook-Terminplaner integriert, zeigen wir Euch hier.
teaser sync kalender outlook
© AndroidPIT

Google-Kalender mit Outlook abonnieren

Um den Kalender von Google in Outlook anzuzeigen und auch von den aktuellen Änderungen zu profitieren, könnt Ihr in Outlook einfach einen oder mehrere Google-Kalender abonnieren. Das ist zwar keine "echte" Synchronisierung, bringt aber beide Kalender auf einem Blick in Outlook zusammen. Geht dazu folgendermaßen vor:
  • Meldet Euch bei Google an und wechselt in die Kalenderansicht.
  • Klickt im linken Seitenmenü auf den kleinen Pfeil des Kalenders, den Ihr in Outlook hinzufügen und abonnieren wollt.
  • Wählt dort die Kalener-Einstellungen im Kontextmenü aus.
Bild1googlekalender
Kalender-Einstellungen auswählen. / © AndroidPIT
  • Scrollt in den Einstellungen runter bis zu “Privat-Adresse” und klickt auf das grüne Symbol mit der ICAL-Aufschrift.
  • Wer freigegebene Kalender hat, die auch von anderen Kontakten genutzt werden, kann den selben Vorgang bei dem Punkt “Kalender-Adresse” durchführen.
Bild2googlekalender
ICAL auswählen. / © AndroidPIT
  • Kopiert jetzt die blaue Adresse, die sich im nachfolgenden Fenster öffnet, in die Zwischenablage. Klickt sie aber bitte nicht an, denn sonst wird wird der Kalender in Outlook nur als Kalendersnapshot geöffnet, der sich nicht von selbst aktualisiert.
Bild3neugooglekalender
Adress-Link kopieren. / © AndroidPIT
  • Öffnet Outlook und wählt unter “Datei” → “Informationen” und auf der rechten Seite “Kontoeinstellungen” aus.
  • Klickt erneut auf den zweiten “Kontoeinstellungen”-Reiter im Kontextmenü.
Bild4googlekalender02
Kontoeinstellungen auswählen. / © AndroidPIT
  • Es öffnet sich ein neues Fenster, wählt dort “Internetkalender” aus und klickt auf “Neu”.
Bild5googlekalender
Neuen Internetkalender erstellen. / © AndroidPIT
  • Ins nächste Fenster kopiert Ihr Eure in der Zwischenablage gespeicherte Privat-Adresse und klickt auf “Hinzufügen”.
Bild6
Internet-Kalender abonnieren. / © AndroidPIT
  • Im nächsten Fenster legt Ihr noch einen Ordnernamen fest.
  • Am Speicherort erkennt Ihr, dass dort die Webadresse mit dem Google-Kalender eingetragen ist.
  • Klickt auf “OK” und der Vorgang ist beendet.
Bild7
Ordner-Namen festlegen. / © AndroidPIT
  • Wenn Ihr jetzt Euren Outlook-Kalender öffnet und an der linken Seite auf “Alle Ordner” klickt, könnt Ihr unter “Andere Kalender” den Haken in die Checkbox vor Euren eben erstellten Kalender setzen.
  • Dieser wird dann in einer zweiten Registerkarte geöffnet und nun auch aktualisiert in Outlook angezeigt.
Bild8
Google-Kalender in Outlook betrachten. / © AndroidPIT

Der Haken am Kalender-Abonnement

Das Abonnieren eines Google-Kalenders ist zwar schön und gut, hat aber einen entscheidenden Haken: Die Termine werden Euch zwar angezeigt und auch in regelmäßigen Abständen aktualisiert, Ihr könnt aber wirklich nur “lesend” auf die Google-Kalender-Termine zugreifen. Eigene Eintragungen sind nicht möglich und werden von Google blockiert.
Darauf hat Google zwar vorher hingewiesen (“Geben Sie diese Adresse nur für andere Personen frei, wenn Sie möchten, dass diese alle Termine in diesem Kalender anzeigen können.“), aber wer hätte gedacht, dass Ihr selbst (hier allerdings als Outlook "getarnt") plötzlich von Google als “andere Person” eingestuft werdet. Der Ordner ist und bleibt schreibgeschützt und Ihr könnt ihn lediglich betrachten.

Manuelle Synchronisierung

Die manuelle Synchronisierung dagegen erlaubt Euch auch selbst Eintragungen in den Terminen des Google-Kalenders zu machen, da Ihr diesen entweder direkt als neuen und eigenen Kalender anlegen oder die Termine direkt in Eurem Outlook-Kalender übernehmen könnt.
  • Geht über die allgemeinen Einstellungen im Google-Account zum Kalender-Reiter. Wählt dort die Kalender aus, die Ihr zu Outlook mitnehmen wollt und klickt auf “Kalender exportieren”.
  • Eine ZIP-Datei wird in Eurem Download-Ordner oder an einem von Euch festgelegten Speicherplatz abgelegt.
Bild9
Kalender auswählen und exportieren. / © AndroidPIT
  • Entpackt Eure ZIP-Datei und Ihr erhaltet die iCalender-Datei - und genau die brauchen wir jetzt.
  • Wechselt in Outlook und klickt im Menü auf “Datei” → “Öffnen und exportieren” → “Importieren/Exportieren”.
  • Im Import/Export-Assistenten wählt Ihr “iCalendar- (ICS) oder vCalendar-Datei (VCS) importieren” und klickt auf “Weiter”.
Bild10
Import-/Export-Assistent. / © AndroidPIT
  • Wählt nun über den Dateibrowser Eure aus Google-Kalender exportierten Dateien aus (Achtung, wenn Ihr mehrere Kalender exportiert habt, müsst Ihr diesen Schritt für jeden Kalender extra ausführen).
  • Fügt diese Outlook hinzu, indem Ihr im nächsten Fenster noch entscheidet, ob Ihr mit dem Import einen neuen Kalender öffnen oder diesen in Euren bestehenden Outlook-Kalender importieren wollt.
Bild11
Wie soll der Kalender geöffnet werden? / © AndroidPIT
Übrigens: Wer Google Calendar Sync noch installiert hat oder Google-Apps-Abonnnent ist, kann das Tool noch weiter benutzen. Alle anderen müssen sich leider entweder ein anderes Sync-Programm herunterladen, das vermutlich etwas Geld kostet, oder sich an die manuelle Synchronisierung halten.

Nützliche Tools:

Sonntag, 14. Juli 2013

Hilfreiche Tipps für die Handy-Fotografie


Smartphone-Kameras werden immer besser - das Nokia Lumia 1020 ist das beste Beispiel dafür. Doch gute Technik im Gerät macht noch kein gutes Foto. Der Experte Jeff Cable vom Hersteller von Speichermedien Lexar zeigt, wie gute Fotos mit der Handy-Kamera gelingen. Manche seiner Tipps klingen ganz einfach oder selbstverständlich, doch unterwegs denkt man vielleicht nicht immer daran und ist später über die Bildergebnisse enttäuscht. Jeff Cable ist selbst auch als Fotograf mit einem breiten Themenspektrum tätig, unter anderem lieferte er Bilder von den Olympischen Spielen oder fotografiert Familienfeste wie Hochzeiten oder Bar-Mitzwa-Feiern in der San-Francisco-Bay-Area.

Die Zeiten, in denen man einen einzigartigen Moment oder eine malerische Ansicht nicht im Bild festhalten konnte, weil man seine Kamera zu Hause hat liegen lassen, sind zum Glück vorbei. Diesen großen Vorteil verdanken wir der steigenden Popularität und der besseren Technologie der Kameras in Smartphone und Handy. Auch wenn ihre technologischen Möglichkeiten noch immer hinter denen von DSLR-Kameras zurückbleiben, Handykameras sind unbestritten zu einer bequemen "Rückversicherung" geworden, wenn mal die Kamera nicht zur Hand ist, um schnell ein Foto zu machen oder ein kurzes Video aufzunehmen. Allerdings muss das Knipsen mit der Handykamera nicht gleichzeitig bedeuten, dass die Regeln der Foto- bzw. Videografie nicht auch hier angewendet werden können. Wer ein paar einfache Grundsätze beachtet, kann bald mit der Handykamera Fotos schießen, die von denen einer traditionellen Digitalkamera kaum mehr zu unterscheiden sind. Zum Beispiel:

  • Die Linse sauber halten: Scheinbar offensichtlich, aber die Linse sollte immer sauber gehalten werden. Die meisten Menschen stecken ihr Handy einfach in die Hosentasche, die Handtasche oder den Rucksack. Hier kann sehr schnell Schmutz und Staub auf die Linse gelangen und allmählich die Bildqualität erheblich beinträchtigen, oder schlimmer noch, die Linse selbst zerkratzen. Ein spezielles Tuch zur Reinigung von Objektiven gehörte zu den Anschaffungen, über die man auf jeden Fall nachdenken sollte, wenn man die Qualität seiner mit der Handykamera gemachten Fotos dauerhaft verbessern möchte.
  • Stillhalten und das Motiv scharf stellen: Auch bei Aufnahmen mit der Handykamera darf nicht gewackelt werden. Schon kleinste Handbewegungen führen zu unscharfen Ergebnissen. Und das Motiv fokussieren: Die meisten Handykameras verfügen über einen Autofokus, was die Sache natürlich erheblich einfacher macht. Allerdings hat man mit einem manuellen Fokus mehr Kontrolle und kann das Risiko von unscharfen Bildern eigenhändig verringern.
  • Für Videoaufnahmen optimieren: Beim Filmen von Videos  das Handy drehen, so dass man im Landschaftsformat (Querformat) aufnimmt. Das macht es später wesentlich angenehmer, die Videos am Bildschirm anzuschauen. Das klassische Porträtformat (Hochformat) erscheint meistens am Bildschirm mit breiten schwarzen Balken rechts und links – viel von dem, was man zeigen wollte, geht so verloren.
  • Die Ausleuchtung planen: Auch wenn es ideal erscheint, die Fotos in einer gut beleuchteten Umgebung zu machen, kann zu viel Licht die Bilder auch blass aussehen lassen. Außerdem sollte vermieden werden, dass das Motiv von hinten beleuchtet wird. Die Lichtquelle sollte stets hinter dem Fotografen liegen.
  • Die Aufnahme gestalten: Zwar ist gerade die spontane Aufnahme der große Vorteil einer Handykamera, dennoch gelten auch hier die Regeln der Komposition. Eine genaue und durchdachte Gestaltung und Platzierung das Motivs innerhalb der Umgebung führt zu ansprechenderen und professionelleren Bildern und Videos.
  • Speicherplatz ist nicht unbegrenzt: Klingeltöne, Musik, SMS-Nachrichten - auf dem Handy ist vieles gespeichert, das einem vielleicht gar nicht so bewusst ist. Fotos und Videos benötigen noch zusätzlich jede Menge Speicher. Dateien, die man aufheben möchte, sollten regelmäßig ausgelagert werden, z.B. in eine Cloud. Alle anderen sollten regelmäßig gelöscht werden. Hat das Smartphone einen Slot für eine Speicherkarte, sollte man auch eine entsprechende Karte dabei haben - und kann dann beruhigt drauflos knipsen.
  • Aufnahmen ohne Ende und das kostenlos: Was Handykameras vielleicht an Qualität zu wünschen übrig lassen, machen sie durch Quantität wett. Wie mit den meisten Digitalkameras kann man mit ihnen so viele Fotos oder Videos machen, wie man möchte. Später wird einfach gelöscht, was man nicht aufheben möchte. 

Ausprobieren und den ganz persönlichen Stil finden


Es kann immer passieren, dass – auch wenn man all diese Tipps beachtet – das Resultat nicht das gewünschte ist. Dennoch sollte man nicht aufgeben, sondern einfach mal mit den verschiedenen Settings der Handykamera experimentieren und die genannten Tipps ausprobieren. Letzten Endes kann jeder einen ganz persönlichen Stil entwickeln, um hochqualitative Fotos und Videos mit der Handykamera zu machen.