Lange haben wir warten müssen, jetzt sind sie endlich da, dieFactory Images von Android 5.0 Lollipop. Soeben hat Google die kompletten Systemabbilder für Nexus 5 sowie Nexus 7 (2012/2013) und das Nexus 10 auf seinen Servern zum Download freigegeben – damit kann das Flashen beginnen.
Seitdem heute bereits das erste Factory Image für die WLAN-Version des Nexus 7 (2012) auf Googles Servern entdeckt wurde, war absehbar, dass die Systemabbilder weiterer Nexus-Geräte nicht lange auf sich warten lassen. Dies bestätigt sich nun, sodass sich viele an der neuen Android-Iteration erfreuen können, sofern sie des Flashens mächtig sind. Wer sich dies nicht zutraut, sollte besser auf das OTA-Update warten, das in den nächsten Tagen oder Wochen für alle Nutzer zur Installation angeboten wird.
Android 5.0 Lollipop installieren – per Factory Image oder mit OTA-Files
Wie üblich stehen noch vor den Meldungen zur OTA-Verfügbarkeit zwei Optionen bereit, die neue Android-Version schnell auf die Nexus-Geräte zu bekommen: Einerseits lassen sich die zur Verfügung gestellten Factory Images per ADB installieren, zum anderen ist es auch möglich – sofern bereits verfügbar –mittels Sideload die entsprechende OTA-Datei per Rechner einzuspielen.
Das OTA-File für das Nexus 7 WLAN (2013) misst beinahe 390 MB. (Screenshot: Philipp Schuster)
Bei der Factory Image-Variante muss man sich im Klaren darüber sein, dass das Gerät auf den Werkszustand zurückgesetzt wird, sämtliche auf dem Gerät gespeicherten Daten also gelöscht werden. Daher ist vor diesem Prozess angeraten, ein Backup anzufertigen. Unsere ausführliche Anleitung zum Flashen von Factory Images liefert notwendige Informationen zum Vorgang. Beim Flashen der OTA-Datei wird lediglich die Systempartition aktualisiert – alle weiteren Daten bleiben erhalten. Auch für die Installation der OTA-Dateien haben wir eine Anleitung in petto.
Hinweis: Bislang sind noch nicht alle Files veröffentlicht. Die Liste enthält die bereits bekannten Download-Links zu Factory Images und OTA-Dateien. Wir erweitern diese sukzessive, sobald wir weitere Files ermitteln können.
Download: Android 5.0 Lollipop Factory Images für Nexus-Geräte
Eigentlich ist Google in einem anderen Metier beheimatet: Geld wird vor allem mit Werbung verdient. Doch da die eigenen Dienste hauptsächlich mit dem Internet zu tun haben und Mobilfunkgeräte natürlich auch eine gute Methode sind, um auf dieses zuzugreifen, lag auch eine eigene Geräteserie nah.
Der wahre Grund für die Nexus-Serie kann vor allem aber darin gefunden werden, dass kurz nach dem Erscheinen des ersten Android-Smartphones (dem HTC Dream) zahlreiche andere Hersteller auf das Boot aufsprangen, um das weitgehend offene mobile Betriebssystem von Google zu modifizieren und mit eigener Software vollzupacken. Das Resultat: Probleme mit der Fragmentierung, Smartphones und Tablets, die mit Bloatware überladen sind und langsame Updates der Software.
In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Herstellern hat Google so die Nexus-Serie ins Leben gerufen, die seit 2010 besteht. Den Geräten gemeinsam ist, dass alle mit reinem Android (auch „Vanilla Android“ genannt) ausgestattet sind und dass auf keinem der Geräte Anwendungen anderer Hersteller vorinstalliert wurden. Somit können schnelle Updates und damit verbundene neue Funktionen und Verbesserungen des Systems versprochen und auch geliefert werden. Wir wollen uns hier nun einmal anschauen, welche Geräte im Laufe der letzten Jahre entstanden sind.
Google Nexus One: 5. Januar 2010
Anfang Januar 2010 stellte Google das erste Modell seiner Nexus-Reihe vor, das von HTC gebaut wurde und das auf den Namen Nexus One hört (auch bekannt als HTC Passion). Dieses war zu Anfang mit Android 2.1 ausgestattet, die letzte Aktualisierung für das Gerät war Android 2.3.6.
Das Nexus One hat ein 3,7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln (252 ppi), einen 1 GHz Single-Core Prozessor aus dem Hause Qualcomm (Snapdragon QSD8250), 512 MB RAM Arbeitsspeicher und 4 GB internen Speicher, der mittels microSD-Karte um max. 32 GB erweitert werden kann. Der Akku hat eine Größe von 1.400 mAh.
Die Hauptkamera des Nexus One zeichnet Bilder mit 5 MP auf, eine Frontkamera war nicht vorhanden. Neben der Navigation über den Touchscreen ist dieses Smartphone außerdem mit einem Trackball ausgestattet.
Google Nexus S: 16. Dezember 2010
Im selben Jahr noch präsentierte Google dann den Nachfolger namens Nexus S. Entstanden ist das Gerät in Kooperation mit Samsung. Schon hier war der Trend zu etwas größeren Display zu erkennen, denn das Nexus S ist mit einem 4 Zoll großen Display ausgestattet, das aber über die gleiche Auflösung (800 x 480 Pixel) wie sein Vorgänger verfügt. In anderen Bereichen hat sich aber einiges geändert: Der Trackball musste weichen und so kommt bereits das Nexus S ganz ohne Hardware-Knopf auf der Vorderseite aus, ebenfalls beseitigt wurde der Steckplatz für eine externe microSD-Karte. Dafür hat das Nexus S aber 16 GB internen Speicher.
Gleich geblieben sind allerdings der Arbeitsspeicher von 512 MB RAM und die Auflösung der Hauptkamera von 5 MP. Dafür verfügt das Nexus S im Gegensatz zum Nexus One über eine Frontkamera. Der Snapdragon-Prozessor musste einem Single-Core Cortex-A8 Prozessor weichen, der aber weiterhin mit 1 GHz getaktet ist. Der Akku hingegen wurde etwas verstärkt und hat nun 1.500 mAh.
Eine weitere Besonderheit: Obwohl das Gerät relativ alt ist, wurde dieses noch mit einer zumindest relativ aktuellen Android-Version ausgestattet. Nachdem das Gerät anfangs mit Android 2.3 präsentiert wurde, erhielt dieses Google-Smartphone später noch Android 4.1/Jelly Bean. Ein Beweis, dass auch etwas aktuellere Android-Versionen problemlos auf älterer Hardware funktionieren.
Google Galaxy Nexus: 17. November 2011
Knapp ein Jahr später folgte das nächste Google Smartphone namens Galaxy Nexus, das erneut in Zusammenarbeit mit Samsung entstand und das auch unter dem Namen „Nexus Prime“ bekannt ist. Vor allem beim Display ist hier eine große Weiterentwicklung zu erkennen, denn nicht nur wuchs dieses auf 4,65 Zoll, auch dessen Auflösung erhielt ein Upgrade und liegt so bei 1280 x 720 Pixeln, was einer Pixeldichte von 316 ppi entspricht.
Nach der Präsentation war nun klar, dass Google auch weiterhin auf einen Steckplatz für microSD-Karten verzichtet und dass das Smartphone somit nur mit internem Speicher (16 GB) auskommen muss. Aufgewertet wurde allerdings der Prozessor, bei dem es sich im Galaxy Nexus um einen 1,2 GHz Dual-Core Cortex-A9 Prozessor handelt. Der Akku hat eine Kapazität von 1.750 mAh und auch der Arbeitsspeicher ist mit nun 1 GB RAM stärker als bei den Vorgängern.
Offensichtlich scheint sich Google ein wenig in 5 MP-Kameras verliebt zu haben, denn auch im Google Nexus ist eine solche zu finden, die Frontkamera hingegen ist mit 1,3 MP ausgestattet. Bei der Präsentation des Gerätes kam das Gerät mit Android 4.0/Ice Cream Sandwich, das letzte Update für das Smartphone lag bei Android 4.3/Jelly Bean. KitKat wird das Google Nexus leider nicht mehr erhalten.
Google Nexus 7, Nexus 4 und Nexus 10
Google Nexus 7 (1. Generation): 27. Juni 2012
2012 wurde es dann Zeit für etwas Neues. Nicht nur wagte sich Google erstmals in die Tablet-Gefilde, sondern suchte auch die Zusammenarbeit mit einem neuen Partner, dessen Name ASUS lautet. Das Resultat ist das Nexus 7, ein 7 Zoll großes Android-Tablet mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln (216 ppi), einem 1,2 GHz Quad-Core Prozessor (Nvidia Tegra 3), 1 GB RAM Arbeitsspeicher, 8 oder 16 GB internem Speicher, einer 1,2 MP Kamera vorne und einem Akku mit 4.325 mAh. Eine Kamera auf der Rückseite gibt es nicht.
Google Nexus 4: 13. November 2012
Ziemlich genau ein Jahr nach dem letzten Google-Smartphone folgte das nächste Nexus-Gerät, das nun in Zusammenarbeit mit LG entsandt. Dabei heraus kam das Nexus 4, ein Smartphone mit erneut etwas größerem Display, der Unterschied zum Galaxy Nexus ist mit 4,7 Zoll aber marginal.
Natürlich muss der Nachfolger eines erfolgreichen Smartphones aber auch mit anderen Verbesserungen überzeugen können und so ist das Nexus 4 mit einem 1,5 GHz Quad-Core Prozessor (Qualcomm Snapdragon APQ8064), 2 GB RAM, 8 bzw. 16 GB internem Speicher, einer 8 MP Hauptkamera und einem 2.100 mAh starken Akku ausgestattet. Die Frontkamera hat mit 1,3 MP allerdings wieder die gleiche Auflösung wie der Vorgänger. Ach ja, die Auflösung des Displays liegt nun übrigens bei 1280 x 768 Pixeln und entspricht so einer Pixeldichte von 318 ppi.
Präsentiert wurde das Nexus 4 mit Android 4.2/Jelly Bean und wird weiterhin mit der aktuellsten Android-Version (derzeit Android 4.4.2/KitKat) versorgt.
Google Nexus 10: 13. November 2012
Fast zeitgleich mit dem Nexus 4 wurde außerdem noch ein weiteres Tablet vorgestellt, das sich vor allem durch die Größe seines Displays unterscheiden sollte. Beim Nexus 10 liegt dieses nämlich bei 10 Zoll. Auch anders als beim Vorgänger ist der Hersteller dieses Gerätes, denn Samsung durfte nun zum dritten Mal ans Werk. Die weiteren technischen Spezifikationen des Google Nexus 10 beinhalten eine Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln, 16/32 GB internen Speicher, 2 GB RAM, ein 5 MP Haupt- und eine 1,9 MP Frontkamera, einen 1,7 GHZ starken Dual-Core Prozessor und einen 9.000 mAh starken Akku.
Auch hier war ursprünglich Android 4.2 installiert, bisher wird aber auch das Nexus 10 weiterhin mit der aktuellsten Android-Version (Android 4.4.2) ausgestattet.
Nexus 7 (2. Generation), Nexus 5 und Nexus 6
Google Nexus 7 (2. Generation): 26. Juli 2013
Etwas ungewöhnlich präsentierte Google mitten im Sommer mit dem Nexus 7 (2013) den Nachfolger des erfolgreichen 7-Zoll Tablets, das im Gegensatz zu seinem Vorgänger einige Aufwertungen erhielt: Die Auflösung des Displays wurde verbessert (1920 x1200 Pixeln, 323 ppi), der Prozessor wurde mit einem 1,5 GHz Quad-Core Prozessor (Qualcomm Snapdragon S4Pro) ebenfalls aufgewertet, der Arbeitsspeicher wurde auf 2 GB RAM verdoppelt, das Gleiche gilt für den internen Speicher, der nun 16 oder 32 GB besitzt.
Natürlich wurde auch die Kamera mit einer besseren ersetzt. Diese ermöglicht Aufnahmen mit bis zu 5 MP, zusätzlich ist auf dem Nexus 7 nun auch vorne eine Kamera (1,2 MP) zu finden. Einzig in Sachen wurde etwas abgespeckt, denn beim Nexus 7 hat dieser „nur noch“ eine Kapazität von 3.950 mAh. Vorgestellt wurde dieses Tablet mit Android 4.3, aktuell ist Android 4.4.2 für das Gerät verfügbar.
Google Nexus 5: 31. Oktober 2013
Das letzte offiziell vorgestellte Gerät und damit Googles aktuelles Flaggschiff-Smartphone trägt den Namen Nexus 5 und wurde wie auch sein Vorgänger wieder in Zusammenarbeit mit LG entwickelt.
Hier dessen technische Spezifikationen, die euch wahrscheinlich am geläufigsten sein dürften und die sich im Gegensatz zu den Vorgängern natürlich auch wieder einmal verbessert haben: Ein 4,95 Zoll Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (445 ppi), eine 8 MP Haupt- und eine 1,3 MP Frontkamera, ein 2,3 GHz Quad-Core Prozessor von Qualcomm (Snapdragon 800), 2 GB RAM, 16 oder 32 GB interner Speicher und ein 2.300 mAh-Akku.
Gemeinsam mit dem Nexus 5 wurde auch Android 4.4/KitKat vorgestellt, somit ist natürlich auch klar, dass das Gerät in der Zukunft mit den aktuellsten Versionen von Googles mobilem Betriebssystem ausgestattet wird.
Nexus 6: Was können wir erwarten?
Bisher gibt es noch keine handfesten Informationen zum nächsten Nexus-Smartphone. Einzig, dass auch hier wieder LG Hand anlegen soll und dass das Nexus 6 eine etwas abgespeckte Version von LGs nächstem Flaggschiff (dem LG G3) werden könnte, scheint relativ sicher, zumindest wenn man aktuellen Gerüchten Glauben schenken darf. Sicher ist allerdings, dass das Gerät auch wieder besser als seine Vorgänger sein dürfte. Hier mal ein erstes Konzept zu dem Gerät, wie das Teil dann aber tatsächlich aussehen wird, bleibt abzuwarten.
Ein Google+ User aus England hat dieses Update auf seinen Nexus 5 bekommen! Das Smartphone ist im Original Zustand, also kein Root! Fake oder nicht? Abwarten!
UPDATE:
Es ist offiziell! Google veröffentlicht 4.4.2 für alle Nexus Geräte!
Nachdem Google erst gestern Abend ein Update auf Android 4.4.1für die kommenden Tage angekündigt hatte, erreichten uns schon über Nacht Meldungen, dass dieses bereits an erste Geräte verteilt werde. Inzwischen ist die Aktualisierung für die Nexus-Smartphones 4 und 5 sowie den Siebenzoller Nexus 7 (2013) LTE verfügbar und bringt neben einer erheblich schnelleren Kamera für das Nexus 5 viele Nachbesserungen im Detail mit sich.
Ganz überraschend wurden erste Nexus 5 quasi über Nacht mit Android 4.4.1 versorgt, es folgten der Vorgänger Nexus 4 sowie das Tablet Nexus 7 (2013) in der Variante mit LTE am frühen Morgen. Die augenscheinlichste Neuerung der jeweils circa 50 MB großen Updates ist sicherlich die stark überarbeitete Kamera des Nexus 5, die The Verge gestern in einem ausführlichen Special beschrieben hatte. Diese bedient sich zwar immer noch des bekannten, verbesserungsbedürftigen Interface, dafür wurde deutlich an der Geschwindigkeit geschraubt: So fokussiert die Cam nun deutlich schneller und löst schneller aus. Bei der Aufnahme von Bildern im HDR+-Modus zeigt ein Ladekreis nun außerdem an, dass eine Reihe von Bildern geschossen wird und erinnert so vor allem weniger versierte Nutzer daran, ihr Gerät während des Vorgangs still zu halten.
Detailänderungen betreffen weiterhin den Lockscreen des Nexus 4, der nun wie der des Nexus 5 mit durchsichtiger Navigations- und Statusleiste aufgehübscht wurde, während als Homescreen allerdings der Google Experience Launcher nach wie vor nicht zur Verfügung steht. Professionelle Anwender freuen sich zudem über die gefixte Unterstützung von Microsoft Exchange-Servern, Entwickler über die Weiterentwicklung der Laufzeitumgebung ART, welche sich nun auch mit WhatsApp zu vertragen scheint.
Der Lockscreen des Nexus 4: Jetzt mit Transparenz am oberen und unteren Rand.
Doch auch einen Verlust gibt es zu beklagen: Android 4.4.1 entfernt allem Anschein nach den Upload zu Picasa. Ersetzt wird dieser durch den Upload direkt zu Google+-Fotos — ein absehbarer Schritt in Googles vorhaben, den Fotoservice nach und nach in sein Social Network zu integrieren.
Inzwischen sind die OTA-Files für das Nexus 4, das Nexus 5 und das Nexus 7 (2013) LTE auf Googles Servern zu finden. Wer nicht warten möchte, bis auf seinem Androiden die Update-Aufforderung erscheint, kann sie unter den folgenden Links herunterladen und via ADB Sideload installieren oder aus einer Custom Recovery flashen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass eure Ausgangsversion der entspricht, die auch im Dateinamen genannt wird. Mit den Factory Images und Binaries der neuen Versionen ist erst in der kommenden Woche zu rechnen.
Besitzer des Nexus 4 warten teils noch sehnsüchtig auf das offizielle Update zu Android 4.4 KitKat. Die Over-The-Air-Verteilung (OTA) hat längst noch nicht alle erreicht, und Systemabbilder und Binärcodes sind nicht jedem Nutzer geheuer. Die XDA-Developers haben jetzt die Lösung für ungeduldige Halbprofis.
Im Forum der XDA-Developers gibt es jetzt Download-Links der OTA-Daten. Diese lassen sich manuell deutlich einfacher installieren, als es der Umgang mit Systemabbildern und ähnlichem wäre. Eine genaue Anleitung findet Ihr in diesem Artikel von Nico. Der bezieht sich zwar auf das Nexus 7, ist analog aber ebenso relevant für das Nexus 4.
Auch wenn das nicht all zu schwer ist, gilt wie immer: Seid Euch bitte bewusst über das, was Ihr tut. Wir übernehmen keine Verantwortung für ungewünschte Konsequenzen. Die Download-Links findet Ihr hier, bei besagten XDA-Developers. Hat bei Euch alles geklappt oder gab es Probleme?
Noch bevor alle Nexus-Geräte ihre Portion KitKat bekommen haben, veröffentlicht Google ein Bugfix, das ab sofort als Factory Imagezum Download bereitsteht. Sowohl für die beiden Smartphone-Modelle Nexus 4 und Nexus 5 als auch die Nexus 7-Generationen und das Nexus 10 steht der neue Android 4.4-Build KRT16S jetzt zur Verfügung.
Mit dem in der Nacht veröffentlichten Update sind nun alle noch unterstützten Nexus-Geräte auf dem gleichen Build KRT16S angelangt, ferner wurden das Update bereits in AOSP, sowie teilweise in die Factory Images und die OTA-Updateversorgung eingepflegt. Das OTA-Update für die WiFi-Version des Nexus 7 (2013) ist lediglich 3,5 MB groß, die des 2012er-Modells schlägt gar mit nur 1,5 MB zu Buche, und soll ersten Informationen zufolge lediglich einen kleineren Fehler mit der WiFi-Verbindung beheben. Ein erster Blick auf dieNeuerungen im AOSP sowie das Ausbleiben einer neuen, kleineren Versionsanhebung, etwa auf 4.4.1, lassen ebenfalls nicht auf größere Anpassungen schließen, sondern eher auf die Behebung von Bugs.
Beim Update des Nexus 4 sieht das Ganze wohl etwas anders aus. So heißt es, dass sich der Rollout des OTA-Updates für das ältere Google-Phone aufgrund eines kritischen Fehlers verzögert habe. Zusammen mit der Veröffentlichung der neuen Firmware soll mittlerweile auch der Update-Prozess für dieses Gerät angelaufen sein, von dem noch gestern vermutet wurde, dass er erst gegen Ende November über der Bühne gehen soll. Einige Nutzer haben das 238 MB große Softwarepaket bereits erhalten.
Factory Images und OTA-Updates zum Download
Nicht nur für das Nexus 4 ist nach Nutzerberichten der OTA-Updateprozess bereits angelaufen, auch für andere Modelle wird der neue Build Over-The-Air angeboten, sodass man sich nicht zwingend die Mühe machen muss, die Factory- oder OTA-Images manuell auf sein Nexus-Gerät zu befördern. Wem dennoch danach ist, kann sich das benötige Factory Image von Googles Servernherunterladen, muss dann aber mit einem kompletten Zurücksetzen des Gerätes auf den Werkszustand leben. Wie der Vorgang durchgeführt wird, beschreiben wir in einer gesonderten Anleitung zum Flashen von Factory Images.
Einige OTA-Updates stehen wie erwähnt ebenso zum Download bereit und können über ein Custom Recovery geflasht werden, sofern man sich auf der vorher aktuellen offiziellen Android 4.4-Firmware befindet.
Von den 3G/4G-Modellen des Nexus 7 sowie von Nexus 4 und 5 sind bislang noch keine OTA-Files aufgetaucht – hier ist also die Verwendung der Factory Images notwendig.
Wie sieht es bei euch aus – habt ihr das OTA-Update schon erhalten, oder wartet ihr gar nicht erst darauf und flasht ohnehin manuell?
Wann erhält das Nexus 4 das OTA-Update auf Android 4.4 KitKat? Diese Frage stellen sich seit der Freigabe der Factory Images der letzten Android-Iteration mit Sicherheit nicht wenige User. Nun gibt es diesbezüglich erste Informationen seitens des Google-Supports.
Nachdem die WiFi-Modelle der Nexus-Tablets 7 und 10 seit Mitte des Monatsoffiziell mit der neuesten OS-Süßspeise versorgt werden, müssen Besitzer einesNexus 7 (2013) mit LTE (Test) und des Nexus 4 (Test) sich noch gedulden. Nun gibt es aber endlich erste Informationen zum Update für das letztjährigen Google-Phone-Topmodell – jedoch nicht von ganz oben, sondern von einem Mitarbeiter im Google-Support. Dieser „rechnet damit“, dass der Rollout des KitKat-Updates am Anschluss an den aktuell laufenden OTA-Rollout der besagten Google-Tablets erfolgen könnte – hier sei zu beachten, dass er keine verbindliche Aussage trifft, sondern einen ungefähren Zeitraum Ende diese Monats, Anfang Dezember) angibt. Man kann davon ausgehen, dass dies durchaus realistisch ist.
Wer sich allerdings erhofft, dass das Nexus 4 den schicken KitKat-Launcher mit der transparenten Statusleiste und der tiefen Google Now-Integration erhält, der dürfte enttäuscht werden; wie schon bei den genannten Tablets bleiben diese Features vorerst exklusiv dem Nexus 5 vorbehalten – zumindest offiziell. Manuell lässt sich dieser nachinstallieren. Alle weiteren Features, wie wir sie imKitKat-Roundup-Artikel zusammengefasst haben, kommen aber auf das ein Jahr alte Gerät.
Ungeduldige (wie ich) können sich das Update natürlich schon manuell installieren, sofern sie sich es zutrauen und idealerweise über ein paar Flash-Erfahrungen verfügen. Eine Flash-Anleitung haben wir für euch natürlich auch parat.
Die transparente Statusleiste, wie auf dem Bild zu sehen, ist nicht Bestandteil von Android 4.4für das Nexus 4.
KitKat verbreitet sich. Nachdem erste Nexus-Geräte bereits per OTA-Update auf die neueste Android-Version 4.4 aktualisiert wurden, stehen jetzt auch die Factory Images zur Verfügung – mit diesen können Nexus-Geräte auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt und gleichzeitig auf die neueste Android-Version aktualisiert werden.
Einige Geräte wurden schon aktualisiert, in der vergangenen Nacht hat Google endlich auch die Android 4.4-Factory Images mit der Build-Nummer KRT16O für seine Nexus-Geräte 7 (2012 und 2013, jeweils als WLAN-Version und mit mobilem Datenmodul) sowie das Nexus 4 und Nexus 10 zur Verfügung gestellt.
KitKat-Download: Android 4.4-Factory Images für die Nexus-Geräte
Wer also noch kein OTA-Update für sein Nexus-Gerät bekommen hat oder aufgrund der Installation eines Custom ROMs kein Update auf regulärem Weg erhält, kann nun selbst Hand anlegen, sofern er bereit ist, alle Nutzerdaten dabei zu löschen. Wie man das macht, erfährt man in unserer Anleitung zumFlashen von Factory Images. Wer sich das sparen will, kann aber auch einfach warten – in Kürze sollten alle jüngeren Nexus-Geräte mit KitKat versorgt sein.
Läuft euer Nexus schon mit KitKat? Falls ja, auf welchem Weg wurde es aktualisiert – OTA, als Factory Image oder per Custom ROM? Zustandsberichte in die Kommentare.
Einer der größten Kritikpunkte an den Kameras der vorigen Nexus-Smartphones war die Performance bei schlechter Beleuchtung. Mit dem Nexus 5 wollen Google und LG dieses Manko ausbessern.
Neben einem neuen optischen Bildstabilisator (OIS) hat LG im Nexus 5 auch einen besseren Sensor verbaut als beim Nexus 4. Dank dem optischen Bildstabilisator kann der Shutter der Kamera länger offen bleiben, ohne dass die Qualität der Fotos aufgrund von Verwacklungen leidet. Dadurch verbessert sich natürlich auch die Performance bei schlechter Beleuchtung, da eine längere Belichtungszeit gewählt werden kann.
Ein Reddit-Nutzer hat die Kamera des Nexus 5 mit der Kamera des Nexus 4 verglichen und einige Fotos online zum Vergleich veröffentlicht. Die Resultate sprechen für sich. Das neue Nexes liefert eindeutig bessere Resultate als sein Vorgänger.