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Dienstag, 25. Februar 2014

Roaming: Ab 2015 ist wohl endgültig Schluss damit

Am 15. Dezember 2015 ist Stichtag: Keine Roaming-Gebühren mehr für Telefonate, SMS und mobilen Datentransfer. Das geht aus einem internen EU-Papier hervor, dasReuters zugespielt wurde.

Egal, in welchem europäischen Land man sich mit seinem Smartphone aufhält und wo man wohnt – man soll "nur das bezahlen müssen, was man zuhause auch zahlen würde". Ursprünglich hatte die EU vor, die Roaming-Gebühren bis 2016 zu stoppen. Die Gebühren schwanken stark, es ist oft schwierig, den Überblick zu behalten. Mancher Auslandsurlaub wird wegen der leidigen Extragebühren teurer als gedacht. Wenn es nach dem Papier geht, ist in absehbarer Zeit Schluss damit.


Roaming Gebühren ad acta


Demnach sollen keine zusätzlichen Extragebühren mehr erhoben werden dürfen, nur weil jemand im europäischen Ausland ist oder jemanden dort kontaktiert. Mit diesem Vorstoß der Industriekommission der EU wird Europa ein Stück mehr zusammenrücken, und zwar in einem für die Verbraucher sehr wichtigen Punkt. Das Komitee des EU-Parlaments hat laut Reutersdie Abstimmung aus formellen Gründen verschoben. Bei einer Zustimmung geht das Papier weiter an das gesamte EU-Parlament und an die Länder. Erst wenn hier überall Einigkeit herrscht, gilt der Vorschlag. Von Providerseite aus ist wohl mit Widerstand zu rechnen, sie könnten in Sachen Roaming keine Zusatzgelder mehr abrechnen.


via chip.de

Sonntag, 8. September 2013

Telefonieren im Ausland: EU will Roaming-Gebühren abschaffen

Wer im Ausland sein Handy nutzt, erlebt oft eine böse Überraschung, wenn zu Hause die Rechnung kommt. Dagegen will EU-Kommissarin Kroes vorgehen: Sie drängt Mobilfunkanbieter dazu, Roaming-Zuschläge in Europa freiwillig aufzugeben.

Neelie Kroes, EU-Kommissarin für Digitaltechnik, bereitet das Ende der Zuschläge für den Gebrauch von Mobiltelefonen im Ausland (Roaming) in der Europäischen Union vor. Der Verordnungsentwurf, der FOCUS vorliegt, ruft die Mobilfunkanbieter auf, die Zuschläge bis spätestens Juli 2016 schrittweise aufzugeben und dafür Allianzen mit Anbietern in anderen EU-Staaten einzugehen.

Die noch existierenden Roaming-Gebühren müssen 2014 zudem erneut sinken. Für eingehende Gespräche dürfen sie gar nicht mehr erhoben werden.

Im Entwurf ist von einem „freiwilligen Mechanismus“ zur Beendigung des Roamings die Rede. Halten die Firmen aber an den Zuschlägen fest, können sie ihre Kunden für die Dauer von Auslandsaufenthalten verlieren.

Dafür sollen Konkurrenten bei Grenzübertritt per SMS Angebote für Kurzzeitverträge mit Inlandstarifen machen können. Kommissarin Kroes ist vom Erfolg ihrer Vorschläge überzeugt, die Mitte 2014 in Kraft treten sollen: „Das Ende des Roamings ist nahe.“


Erstvertragsbindung über 24 Monate soll gekippt werden


Ihr Entwurf sieht weitere Verbesserungen für Mobilfunkkunden vor. So soll es für sie keine Erstvertragsbindung über 24 Monate hinaus mehr geben und die Anbieter verpflichtet werden, auch Einjahresverträge vorzusehen.

Darüber hinaus schreibt er vor, dass die Kosten von Festnetz-Verbindungen zwischen EU-Staaten im Normalfall nicht über denen von Fernverbindungen innerhalb des eigenen Landes liegen dürfen.

Internet-Provider müssen künftig genauere und zuverlässigere Angaben über ihr Leistungsangebot machen, vor allem über die tatsächlich erreichte Verbindungsgeschwindigkeit und das Datenvolumen. Die Möglichkeiten für Angebote mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Leistungsumfang werden erweitert.
In dem Entwurf wird zudem die Zersplitterung des europäischen Telekommunikationsmarkts beklagt, die einen Wettbewerbsnachteil darstelle. Es sei „dringendes und entscheidendes Handeln“ nötig, um das zu ändern. Es soll für die Firmen daher künftig einfacher werden, in der gesamten EU zu operieren. Dafür soll nur noch eine einzige Zulassung nötig sein, die sie in ihrem Heimatland erhalten können.


Freitag, 5. Juli 2013

Roamer: App will bis zu 90% Roamingkosten sparen



Auch wenn in der EU das Roaming vielleicht ein bisschen günstiger geworden sein mag, von billig kann bei weitem noch keine Rede sein. Das will die App Roamer ändern. Die Android- und iOS-App (Windows Phone und Blackberry sollen bald folgen) leitet die eigene Rufnummer an eine ausländische SIM-Karte weiter. Fährt man also nach Spanien, holt man sich vor Ort eine SIM und kann dennoch mit der eigenen Telefonnummer die Familie kontaktieren. Das soll Kostenersparnisse von bis zu 90 Prozent bringen. Ein kurzes Video nach dem Break.



Montag, 1. Juli 2013

Ab heute neue Roaming-Kosten in der Europäischen Union




Montag, der 1. Juli 2013. Seit heute ist Kroatien Mitglied Nummer 28 in der Europäischen Union.  Doch nicht nur dies ist eine Neuigkeit, sondern auch die Tatsache, dass in der EU die neuen Roaming-Gebühren gelten. So kostet derzeit 1 MB maximal 45 Cent, 2012 waren es noch ganze 70 Cent.
Roaming EU
Dies bedeutet, dass der geneigte Surfer im Ausland für schlappe 100 MB immer noch 45 Euro zusätzlich zahlt. Wer also im Urlaub ist und viele Urlaubsbilder verschickt, der sollte sich nicht auf die Roaming-Grenze verlassen, sondern vielleicht auch einmal schauen, ob sein in Deutschland ansässiger Provider Ausland-Specials anbietet.

Alternativ kann man bei längeren Auslandsaufenthalten natürlich auch schauen, ob es lokale Anbieter gibt, die für schmales Geld Datenpakete anbieten. O2 bietet zum Beispiel so etwas an: Das Smartphone Day Pack Eu kostet 1,99 Euro pro Tag und beinhaltet 25 MB. Wer an einem Tag mehr braucht, kann beliebig viele der Packs nachbuchen. Wer einen O2 Blue all in L oder XL Tarif hat, kann 7 bzw. 14 Tage kostenlos im EU-Ausland surfen.
Auch die Telekom passt ihre Roaming-Preise an und verschenkt in einem Aktionszeitraum vom 1. Juli bis 30. September sogar einen Travel & Surf Wochenpass im Wert von 14,95 Euro an Vetragskunden. Der Tageszugang Travel & Surf Daypass M enthält 50 MB und kostet ab 1. Juli nur noch 2,95 Euro. Wie bei O2 auch, kann dieser beliebig oft nachgebucht werden.
Neben den Preisen für die Datenübertragung ist auch das Entgelt beim Empfangen oder Senden von Sprachanrufen gesenkt worden. Eingehende Anrufe kosten maximal 7 Cent, während ausgehende Anrufe maximal 24 Cent kosten. Auch SMS ist etwas günstiger geworden, hier zahlt man innerhalb der Europäischen Union 8 Cent. Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Angaben, die keine Steuern beinhalten.

Mittwoch, 26. Juni 2013

So sparen Europäer beim Handy-Telefonieren im Ausland

Wer im Ausland per Handy telefoniert oder mobil ins Netz geht, kann eine böse Überraschung erleben. Immer noch wird es auf Reisen schnell teuer. Die EU macht seit Jahren Druck. Am 1. Juli sinken erneut die Preise. Nach 2015 sollen Roaming-Gebühren ganz wegfallen.


Für Geschäftsreisende und Urlauber ist es eine Selbstverständlichkeit: Mal schnell Mails checken, die Speisekarte übersetzen oder zu Hause anrufen. Wer das im Ausland per Smartphone oder Notebook mobil macht, kann schnell hohe Kosten anhäufen. Unter dem Druck der EU sinken die Roaming-Gebühren in Europa schon seit Jahren. Ab 1. Juli gelten neue maximal erlaubte Preise.
Was ändert sich am 1. Juli?
Von diesem Stichtag an gelten neue gesetzliche Obergrenzen. Ein Anruf aus dem europäischen Ausland kostet dann maximal 24 statt bisher 29 Cent pro Minute (ohne Mehrwertsteuer). Eine SMS schlägt inklusive Steuer mit höchstens 9,5 Cent statt 10,7 Cent zu Buche. Ankommende SMS kosten den Handynutzer weite nichts. Ab Juli 2014 sinken die Werte erneut.
Was ist neu beim Internet-Surfen im Ausland?
Anbieter dürfen maximal 45 Cent vor Steuern (statt 70 Cent) pro Megabyte Datenvolumen verlangen. Inklusive Steuern macht das 53,5 Cent (bisher 83,3 Cent). Erst seit Sommer 2012 gibt es solche Grenzen, vorher zahlte ein Nutzer oft bis zu 4 Euro. Ein Megabyte entspricht 100 Mails ohne Anhang, weniger als einer Stunde Internet-Surfen oder einer Minute Musik-Download im MP3-Format.
Wie sieht es beim Urlaub im neuen EU-Land Kroatien aus?
Vier Millionen Europäer machen nach EU-Angaben jedes Jahr Urlaub in Kroatien. Am 1. Juli wird das Land das 28. Mitglied in der EU. Damit werden Telefongebühren für Urlauber laut EU-Kommission bis zu 15 Mal billiger. 
Sollen die Auslands-Gebühren irgendwann auch ganz wegfallen?
Ja, das ist das erklärte Ziel von Neelie Kroes. Als Termin gilt das Jahr 2015. Einen Gesetzentwurf will die Kommissarin im September präsentieren. Im Kurzmitteilungsdienst Twitter schrieb Kroes: „Lassen Sie uns mobile Roaming-Kosten ein für alle mal loswerden.“
Was ist „Roaming“ überhaupt?
Das Wort „Roaming“ stammt aus dem Englischen und bedeutet in etwa „umherwandern“. In der Welt der Telekommunikation steht es für die Möglichkeit, auch in ausländischen Mobilfunknetzen zu telefonieren. Die Anbieter verlangen für die Weiterleitung von Gesprächen und Daten Roaming-Gebühren. Diese machen laut EU-Kommission rund 4 Prozent des gesamten EU-Mobilfunkmarktes aus, etwa 5 Milliarden Euro Umsatz.
Wie ist die Lage für Verbraucher derzeit?
Wer sein Handy im Ausland nutzt, muss hohe Zusatzkosten zahlen, kritisiert die EU-Kommission und spricht von einer „Kostenfalle“. Trotz der EU-Regeln seien die Telekomfirmen jeweils knapp unter den Grenzen geblieben – obwohl weitere Preissenkungen möglich gewesen wären.
Was kann der Handynutzer im Urlaub und auf Geschäftsreise noch tun?
Auf den Warnhinweis achten, den er erhält, wenn beim Datenroaming eine bestimmte Kostengrenze erreicht ist. Die Handy-Mailbox sollte im Ausland ausgeschaltet oder nicht abgehört werden. Bei Smartphones sollte man einige Funktionen abschalten und beim Anbieter nach Paketen fürs Ausland wie etwa Tages-Flatrates fragen. Außerdem kann man im Ausland häufig kostenlose oder deutlich preiswertere WLAN-Zugänge erhalten, um E-Mails abzufragen oder im Netz zu surfen.
Wie reagiert die Telekom-Branche auf die Ansage aus Brüssel?
Mit Kritik. Seit Jahren argumentieren die Anbieter, die Kosten entstünden durch den Aufwand, sich gegenseitig grenzübergreifend Rechnungen zu stellen. Telekomfirmen bemängeln, dass die EU den Unternehmen systematisch die Gewinne und damit das Geld für Investitionen abgrabe.
Und wie sieht es aus beim Telefonieren außerhalb der EU?
Für Übersee oder Asien gelten die Regeln nicht. Die EU kann ihre Gesetzgebung nämlich nicht auf außereuropäische Länder anwenden.
apa/dpa

via stol.it

Sonntag, 16. Juni 2013

Roaming: Gebühren innerhalb der EU werden abgeschafft

Ende Mai berichteten wir von einem Vorstoß der EU-Kommissarin für digitale Themen, die Roaming-Gebühren innerhalb der Union komplett abzuschaffen. Wie nun der britische Telegraph meldet, ist dieses Vorhaben in Brüssel inzwischen beschlossene Sache: Frühestens ab 2014, eventuell aber auch erst 2017 werden wir in den aktuell 27 Mitgliedsstaaten ohne zusätzliche Kosten telefonieren, SMSen und surfen können.









Roaming-Paris

















Wir hatten es ja bereits Ende Mai, als erste Meldungen zum Brüssler Vorhaben, den Roaming-Gebühren ein Ende zu bereiten, aufkamen, postuliert: Wenn die EU sich etwas vornimmt, dann setzt sie das meistens auch durch. So wurde der Vorschlag von Kommissarin Neelie Kreos zwischenzeitlich von der 27-köpfigen Kommission abgesegnet und soll ersten Aussagen zufolge im Schnellverfahren schon bis zum Juli 2014 in Kraft treten.

Allerdings wurden auch schon Stimmen gehört, die 2015 für einen wahrscheinlicheren Termin halten oder sogar erst mit 2017 als Zeitpunkt für den endgültigen Fall der teuren Roaming-Gebühren rechnen.
Interessant ist, dass es der EU bei dieser Maßnahme nicht etwa nur (oder hauptsächlich) um eine finanzielle Erleichterung für ihre Bürger geht, sondern sie augenscheinlich vor allem eine Konsolidierung, oder gar Säuberung der europäischen Provider-Landschaft im Sinn hat – so heißt es (Übersetzung von uns):
„In Europa gibt es rund 100 Provider, in den USA nur vier. Das ist im Hinblick auf einen einheitlichen Markt nicht tragbar. Europa hat dadurch eine geringere 4G/LTE-Abdeckung als Afrika.“
Den Grund dafür sieht man in Brüssel in der Fragmentierung des Marktes, die, so die Quelle des Telegraph, investitionshemmend sei.
Zwar sei „Konsolidierung nicht das Ziel, sondern ein einziger, einheitlicher Markt. Wenn das aber weniger und stärkere Provider bedeutet, dann ist das auch gut.“
Das wiederum sehen wir allerdings anders: Ja, die Flut der hiesigen Provider kann zuweilen zu gewisser Orientierungslosigkeit führen und im europäischen Gesamtbild gar erschlagend sein; dass ein paar wenige große „All-European-Provider“, die möglicherweise noch Preisabsprachen treffen, aber im Sinne des Kunden wären, wagen wir zu bezweifeln.
Fakt ist aber, dass ein Wegfall der Roaming-Gebühren die großen Provider wohl deutlich weniger stark treffen würde, als die kleinen Discount-Anbieter. Und so hätte auch der zunächst sehr verlockend klingende Wegfall der Roaming-Gebühren für den Kunden im Nachhinein möglicherweise eine Kehrseite, die irgendwann dann doch wieder teuer bezahlt werden muss.