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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Android 5.0 Lollipop: Android L hat einen Namen

Google hat soeben über offizielle Firmenkanäle den finalen Namen der neuesten Android-Version bekanntgegeben: Android 5.0 Lollipop. Die bislang nur unter dem Codenamen Android L bekannte OS-Version wird mit dem Nexus 9 veröffentlicht und soll in den kommenden Wochen auf weitere Nexus-Geräte ausgerollt werden.
Android L kommt – und es heißt nun final und wahrhaftig Android 5.0 Lollipop. Zuerst kommt das neue OS, wie zu erwarten war, für die im selben Atemzug vorgestellten Geräte Nexus 6Nexus Player und Nexus 9, dann für weitere Nexus-Geräte und Google Play Editions. Gegenüber den bereits für Nexus 5 und Nexus 7 verfügbaren Developer Previews sind auch einige neue Features bekannt geworden.

Material Design

Wichtigstes Herausstellungsmerkmal ist sicherlich der neue Material Design-Ansatz von Android L, der in den vergangenen Wochen und Monaten bereits in einigen Apps gezeigt wurde: Mehr Fläche, mehr Farben und mehr Animationen sollen Android lebendiger, dreidimensionaler und weniger mechanisch wirken lassen.

ART Runtime und Support für 64-Bit

Google macht seine, in der Vorgängerversion Android 4.4 KitKat noch optional und als Testballon integrierte App-Laufzeitumgebung ART mit Android 5.0 nun obligatorisch. Das bedeutet, dass ein großer Teil der Apps von höherer Ausführungsgeschwindigkeit und effizienterem Ressourcenmanagement profitieren. Als indirekte Folge verbessert sich auch die Akkulaufzeit um bis zu 90 Minuten, abhängig vom Gerät. Auch nativer Support für 64 Bit-Prozessoren ist nun an Bord; davon profitieren zahlreiche Apps automatisch, sofern im Gerät ein entsprechender Prozessor verbaut ist.

Neuer Lockscreen und bessere Benachrichtigungen

Benachrichtigungen landen künftig auch auf dem Sperrbildschirm von Android und können von dort eingesehen werden. Außerdem versucht Android nun der Flut an Benachrichtigungen besser Herr zu werden, die Nutzer heutzutage ereilt – und sortiert diese nach Relevanz vor.

Bessere Foto-Features

Kameras von Smartphones mit Android 5.0 Lollipop können bis zu 30 Frames in der vollen Foto-Auflösung aufnehmen – ideal für Burst Modes. Des weiteren kann die Kamera nun auch RAW-Formate speichern und weitere Metadaten in Bilddateien speichern, etwa zum Rauschmodell oder andere optisch Informationen.
android-5-lollipop-mood

Multimedia

Google hat eigenen Angaben zufolge den Audio-Input-Lag weiter reduziert, außerdem wurde ein komplett neuer Audiomixer integriert, der die allgemeine Soundqualität verbessert und die Ausgabe auf 5.1- bzw. 7.1-Audiosystemen ermöglicht. Android kann nun besser mit USB-Audio-Geräten umgehen. Insbesondere Spiele profitieren von den neuen Grafik-APIs OpenGL ES 3.1 und dem so genannten „Android extension pack“.

Was neu ist gegenüber den Developer Previews

Google hat Lollipop gegenüber den Android L-Previews noch ein wenig weiter verfeinert und neue Features hinzugefügt. Unter anderem folgende:
  • Multiuser-Betrieb auch für Smartphones
  • Neue Quick Toggles für Taschenlampe und Hotspot
  • Das Hotword „OK Google“ zum Initiieren einer Sprachsuche funktioniert auf kompatiblen Geräten auch dann, wenn der Screen aus ist, wie schon vom Moto X bekannt. Bislang wurde das Feature jedoch nur für das Nexus 6 und Nexus 9 angekündigt.
  • Mit Android L soll man zwischen verschiedenen Geräten die letzten Suchen, abgespielte Musik aber auch Apps besser synchronisieren können und unabhängig vom Gerät jederzeit da weitermachen, wo man aufgehört hat. Wie das konkret funktionieren soll, ist noch nicht bekannt. Außerdem soll es automatische Backups geben.

Android 5.0-Updates

Google hat, wie erwartet, sein Update für Nexus-Geräte und Google Play Editions angekündigt. Gute Nachrichten gibt es von Motorola: Der US-Hersteller hat angekündigt, dass seine Modelle Moto X, G und E, jeweils in allen Generationen, Android 5.0 Lollipop erhalten werden. Wann genau ist noch nicht klar, von Motorola kann man erfahrungsgemäß jedoch eine schnelle Ausführung der eigenen Update-Versprechen erwarten.

Promo-Videos

Google bewirbt Android 5.0 mit einigen teils lustigen, teils emotionalen Videos. Hier sind die Clips:







Samstag, 6. September 2014

Android L: Google könnte heute neue Android-Statue & offiziellen Namen enthüllen [Gerücht]

Google könnte heute noch mit einer kleinen Überraschungaufwarten: Erste Vorbereitungen auf dem Google Campus im Silicon Valley deuten darauf hin, dass der Tech-Riese noch heute den Namen der neuen Android-Version bekanntgeben könnte. Wahrscheinliche Varianten: “Lemon Meringue Pie” oder “Lollipop”.
Mit jeder neuen Android-Version wird auf dem Googleplex eine große Android-Figur aufgestellt, anhand derer sich der Name der OS-Version erkennen lässt. War das vor einigen Monaten ein großer KitKat-Androide, könnte nun eine Figur mit einem Zitronen-Baiser-Kuchen auftauchen: „Lemon Meringue Pie“ wird momentan heiß als Name gehandelt, das Kürzel „LMP“ ist immerhin in einigen offiziellen Dokumenten aufgetaucht. Schon Mitte August bekamen wir das Kürzel in einem Dokument der US-amerikanischen WiFi-Zertifizierungsbehörde für ein HTC-Tablet – möglicherweise das Nexus 8 – zu sehen. Auf dem Screenshot wird die Firmware-Version „aosp_flounder-userdebug L LMP eng.buildteam.20140725.184742 test-key“ genannt.
google-campus-bauarbeiten
Ferner ist im Code des Android L-SDKs immer wieder das Kürzel „LMP“ zu finden. Erwähnt werden die Vorschau-Builds sogar als „lmp-preview-release“. Wir würden uns aber noch nicht auf einen Namen festlegen: Auch „Lollipop“ gilt noch als aussichtsreicher Kandidat, und zwar nicht ganz ohne Grund. Der Name würde auch hierzulande leicht über die Lippen gehen, zudem ist der Name der Süßigkeit international bekannt – „Lemon Meringue Pie“ wohl weniger.
google_campus-android-l
Wie dem auch sei, Google hat offenbar an diesem Samstag etwas vor: Wie ein Foto zeigt, weist der Tech-Riese auf den Einsatz eines Kranes hin, der am 06. September von 06:00 Uhr morgens bis 14:00 Uhr Nachmittags (Pacific Standard Time) auf dem Gelände herumrollen soll. Auf Mitteleuropäische Sommerzeit umgerechnet, dürfte sich sich also im Zeitrahmen zwischen 15 Uhr und 22 Uhr etwas bewegen.
Es wird also wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis wir Gewissheit über die Namensgebung der neuesten Android-Iteration haben.

Dienstag, 5. November 2013

Android 4.4 KitKat: Telefon-App zeigt bald auch Namen unbekannter privater Anrufer an

Google hat mit dem Launch vom Android 4.4 KitKat auf dem Nexus 5 den Dialer, also die Telefon-App, generalüberholt: So zeigt die App auch Namen von Betrieben und Firmen an, die nicht im Geräte-Telefonbuch gespeichert sind. Diese Funktion soll in Kürze auch auf Privatpersonen ausgedehnt werden.
Telefonnummern sind anachronistisch: Verwirrung stiftet das System um Ländercodes, Vorwahlen, Rufnummern und Durchwahlen eigentlich nur deswegen so wenig, weil wir uns unser Leben lang daran gewöhnt haben und uns mit digitalen Telefonspeichern, Vanity-Nummern und anderen Krücken behelfen. Und trotzdem notieren wir auch im Jahr 2013 noch Nummern auf Zetteln, verlieren diese Zettel, verwählen uns, landen in Faxschleifen, schleppen Telefonbücher und Gelbe Seiten durch die Gegend und teilen in mühevoller Kleinarbeit allen Bekannten und Verwandten mit, wenn sich unsere Telefonnummer aufgrund eines Umzugs oder Anbieterwechsels ändert.
Die Zeit ist an sich also längst reif dafür, dass das Konzept Telefonnummer stirbt. Wenn ein Konzern einen maßgeblichen Anteil an dieser wünschenswerten Vision haben kann, ist es wohl Google – auch wenn diese Umstellung nicht von heute auf morgen geschehen wird. Die neue Dialer-App von Android 4.4 KitKatist aber ein Schritt in diese Richtung.
Bereits bekannt war, dass Google die Nummern eingehender Anrufe mit seiner Google Places-Datenbank abgleicht. Wenn also ein Handwerksbetrieb, eine Firma, Behörde, ein Restaurant oder ein anderer Dienstleister, der bei Google verzeichnet ist, einen Nutzer mit KitKat-Smartphone anruft, wird nicht nur dessen Nummer angezeigt, sondern auch gleich, um wen es sich handelt, selbst wenn die Nummer nicht im Telefonbuch des Nutzers steht. So weit, so praktisch.
Nun gab Google bekannt, dass der Service auch auf Personen ausdehnt wird. Wer ein Google Apps for Business-Konto verwendet, erhält bereits jetzt die Namen anrufender Nutzer von derselben Domain angezeigt. Ab Anfang 2014 wird dieser Service auch auf normale Personen mit Google-Account ausgedehnt: Wer dann seine Telefonnummer in den Google-Einstellungenangegeben und die Discovery-Option aktiviert hat, wird ebenfalls auf anderer Leute Smartphone beim Anrufen angezeigt – mit dem eigenen Google+-Profilbild.
Durchaus praktisch — wiewohl man nicht übersehen darf, dass der neue Dialer auch datenschutzrechtliche Implikationen besitzt. Wer die Funktion zur automatischen Erkennung von Anrufern nutzt, teilt der Suchmaschine damit auch mit, mit wem er telefoniert. Wer Google nicht traut und um eine Erosion seiner Privatsphäre besorgt ist, sollte Abstand davon nehmen, diese Funktion zu nutzen.

Sonntag, 29. September 2013

LG Nexus 5: Bug Report bestätigt Specs und Namen

Wieder macht das nächste Google-Smartphone von sich reden. Dieses Mal ist ein komplettes Logfile des Nexus 5 Android 4.4-Systems aufgetaucht, das über 10MB groß ist und neben einem Screenshot mehr als 130.000 Zeilen Text enthält. 
LG Nexus 5: Bug Report bestätigt Specs und Namen
Wie bereits von anderen Leaks bekannt, läuft auf dem Nexus 5 Android KeyLimePie, die Google-interne Bezeichnung für Android 4.4. Typisch für das System sind die weißen Statusbar-Icons, von denen wir vermuten, dass ihre Farbe an die eigenen Wünsche angepasst werden kann. Auch das KeyLimePie Debugging-Icon in Form eines Kuchenstücks kennen wir bereits von anderen Bildern. Die beiden Icons links in der Statusleiste stammen von der App Google Authenticator.
Was verrät der Bug Report sonst noch?
  • Der Name Nexus 5 taucht recht häufig auf, einmal wird aber auch das Nexus 4 erwähnt.
  • Das Gerät hört auf die Modellnummer LG D820 und den Codenamen Hammerhead.
  • Die Displayauflösung wird mit 1920 x 1080 Pixeln und 443 PPI angegeben, was auf eine Displaygröße von rund 5 Zoll schließen lässt.
  • Neben der Erwähnung einiger Sensoren gibt es Hinweise auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens.
  • Die Build-Nummer des Systems lautet KRS74H, was bedeutet, dass das System am 13. September 2013 kompiliert wurde.
Alles in allem decken sich die Informationen mit denen, die wir bereits aus vergangenen Leaks kennen: das neue Nexus wird wahrscheinlich ein Nexus 5 und intern testet Google das System immer noch als KeyLimePie. Die Kollegen von Android Police können bestätigen, dass die Log-Files echt sind, womit der angebliche Leak von vergangener Woche wohl endgültig als Fake entlarvt sein dürfte.
via giga.de