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Donnerstag, 7. August 2014

Google Suche: Version 3.6 aktiviert Deep Linking und bereitet umfassende Sprachsteuerung vor [APK-Download]

Neben Google Play Music hat auch die Google Suche-App am gestrigen Update-Mittwoch eine Aktualisierung auf Version 3.6erhalten. Neben einigen behobenen Fehlern und Deep Links in installierte Apps bringt dieses keinerlei sichtbare Neuerung, bereitet aber offenbar die umfangreiche Benutzung des Smartphones oder Tablets über Sprachbefehle vor.
Seit einiger Zeit gibt es unter der Bezeichnung Okay Google Everywhere Hinweise darauf, dass sich Android-Smartphones und -Tablets zukünftig in fast jeder Lebenslage per Sprachbefehl steuern lassen. Mit englischer Spracheinstellung ist schon jetzt die Aktivierung des Hotwords „Okay Google“ aus jeder App heraus möglich, doch schon bald könnte ein sogenannter „Hands Free-Modus“ noch viel mehr Interaktion ermöglichen. Darauf deuten einige Icons hin, die sich im Update der Google Suche auf Version 3.6 verstecken. Dass sich der Hands Free-Modus speziell an Autofahrer richtet, lassen zudem Strings mit dem Namen Kitt erahnen.
google-hands-free-icons
Offenbar wird man bald Bluetooth, Lautstärke und Musikwiedergabe per Sprachbefehl steuern können.
Abgesehen davon sind jetzt die auf der Google I/O-Keynote angekündigten Deep Links in Anwendungen möglich. Damit kann die Google Suche nicht nur Apps, sondern auch verschiedene Ansichten in Apps indizieren und so bei der Suche direkt darauf Verweisen. Sucht man etwa per Google Suche ein spezielles Restaurant, kann dieses direkt in einer App wie Yelp oder Foursquare geöffnet werden. Hier der entsprechende Ausschnitt aus der Keynote (ab 33:52):
Wer diese Neuerung sofort nutzen und nicht erst warten möchte, bis Google das Update flächendeckend verteilt, kann die APK-Datei bei uns herunterladen. Für das Update muss die Installation aus fremden Quellen in den Einstellungen unter Sicherheit aktiviert werden. Zukünftige Updates erfolgen ohne Einschränkung weiterhin über den Play Store.

Montag, 14. Juli 2014

Das sind die 21 nützlichsten Sprachkommandos für deine Android Wear-Smartwatch

Eine Uhr, die aufs Wort hört? Mit Android Wear ist das keine Zukunftsmusik mehr. Wir zeigen dir die nützlichsten Sprachkommandos für deine Android Wear-Smartwatch. 
19-android-wear
„K.I.T.T., ich brauche deine Hilfe“, sprach einst Lockenkopf Michael Knight in seine Armbanduhr, um in der 80er Kultserie Knight Rider sein intelligentes Auto zu rufen. Knapp 30 Jahre später ist aus der Vision Realität geworden: Dank Android Wear können auch Normalsterbliche mit ihren Armbanduhren kommunizieren. Wir zeigen auch die nützlichsten und lustigsten Sprachkommandos, die ihr mit eurer LG G Watch oder Samsung Gear Live ausprobieren könnt.

Kommunikation

Ruf (Name) an
Ruft den Kontakt aus deinem Telefonbuch an
Textnachricht an (Name) (Text)
Sendet eine SMS an den angegebenen Kontakt mit dem gesprochenen Text
E-Mail an (Name) (Text)
Sendet eine E-Mail an den angegebenen Kontakt mit dem gesprochenen Text
Hinweis: Falls zu einem Kontakt mehrere Nummer hinterlegt sind, fragt Google erst nach, welche Nummer konkret gemeint ist

Nützliches

Notiz erstellen (Notiz eingeben)
Erstellt eine Notiz, die wahlweise in Google Notizen oder Google Mail gespeichert wird
Erinnere mich (Tag) (Uhrzeit) (Erinnerung) 
Erstellt eine termingenaue Erinnerung. Beispiel: „Erinnere mich daran, morgen um 2 Uhr das Auto abzuholen“
Weck mich um (Uhrzeit)
Stellt den Wecker auf die eingegebene Uhrzeit
Timer einstellen für (Zeit in Minuten oder Stunde)
Stellt einen Timer für die angegebene Uhrzeit
Wie ist das Wetter in (Ortsname) 
Zeigt das Wetter des jeweiligen Ortes an

Navigation

Navigiere/Fahre zu (Adresse)
Öffnet die Navigation auf dem Smartphone mit dem angegebenen Ziel
Karte von (Ortsname) 
Zeigt eine Karte des Ortes
Wo ist der nächste (Supermarkt, Kino, Tankstelle usw.)?
Zeigt eine Karte mit den entsprechenden Geschäften

Unterhaltung

Spiele (Musiktitel) 
Spielt entsprechenden Musiktitel in Google Play Music
Kinoprogramm
Zeigt das Kinoprogramm in der Nähe an
(Filmtitel)
Zeigt das Kinoprogramm für einen bestimmten Film an

Wissenswertes

Wie alt ist (Name der Person) 
Gibt das Alter der nachgefragten Person inklusive Geburtsdatum an
Wie steht die Aktie von (Unternehmen) 
Zeigt den aktuellen Aktienwert des Unternehmens an
(Zahl) (Rechenoperation) (Zahl) 
Gibt das Ergebnis der Rechnung zurück
(Zahl) Prozent von (Zahl)
Gibt das Ergebnis der Rechnung zurück
Wer ist der Gründer von (Unternehmen)?
Gibt den Unternehmensgründer zurück
Wie viele Kalorien hat (Lebensmittel)?
Zeigt die Kalorien samt Foto des gefragten Lebensmittels an
Wo spielt (Name des Sportlers)?
Zeigt den Verein des Sportlers plus weitere Informationen zum Verein an.
Wie ihr seht, gleichen sich die Ergebnisse fast 1:1 mit den nützlichsten Sprachkommandos aus Google Now. Das ist natürlich kein Wunder, denn Google Now bildet quasi den Kern von Android Wear und soll Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort anzeigen.

Samstag, 26. April 2014

Android 4.5/5.0: Erweiterte Sprachsteuerung per „Okay Google everywhere“ & neue Navigation Bar [Gerüchte]

Mit „Okay Google everywhere” könnte manch einer im ersten Moment Ambitionen Googles verstehen, noch omnipräsenter in unseren Alltag einzudringen. Die Wahrheit sieht etwas harmloser aus, denn dahinter soll sich Gerüchten zufolge eine neue Art vonSprachbefehlen verbergen, die je nach App unterschiedliche Eingaben ermöglicht. Auch visuelle Änderungen sind wieder einmal geleakt, so soll die Navigation Bar mit dem kommenden Update ein völlig neues Design erhalten.
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Die Kollegen von Android Police haben nach dem Leak zu „Project Hera“ erneut Informationen zu den kommenden Neuerungen des nächsten Android-Updates erhalten und zahlreiche Mock-Ups erstellt, um diese grafisch zu visualisieren. Vor allen Dingen Google Now werde demnach im Zentrum des nächsten Updates stehen sowie die Implementierung einer neuen Funktion namens „Okay Google everywhere”. Tatsächlich soll dies die Einführung App-spezifischer Sprachbefehle bedeuten. Dies soll sich zunächst einmal auf die Google-Apps auswirken, später aber auch in den Apps von Drittanbietern. Signalisiert wird die Möglichkeit zur Eingabe von speziellen Sprachbefehlen über das rundliche rote Google-Icon, welches bereits zuvor in einem Redesign von Google Mailsowie auf Screenshots zur neuen Google-Kalender-Applikation Timely gesichtet worden ist.
Sinn dahinter sei, dass bei Aufruf von Google Now per Hotword „Okay Google” nicht etwa der zentrale Suchassistent aufgerufen wird, sondern je nach Kontext verschiedene Eingaben möglich sind – in der Fotogalerie könnte man dann etwa mit dem Befehl “Teilen” das jeweilige Bild direkt in sozialen Netzwerken posten oder per Mail verschicken, die jeweiligen Optionen sollen unmittelbar nach Aufruf des Suchassistenten vorgeschlagen werden. Befindet man sich hingegen in der E-Mail-App, werden einem nach Aufruf von Google Now entsprechende Befehle wie „E-Mail senden an …” oder „Antwort an …” vorgeschlagen.
ok-google-everywhere-mock-up-1 ok-google-everywhere-mock-up-2 ok-google-everywhere-mock-up-3
Google will laut den Informationen von Android Police allerdings nicht nur die Funktionsweise der Google-Suche verändern, sondern auch wie man sie startet. Dementsprechend soll die Navigation Bar ein ziemlich radikales Redesign erhalten – angeblich experimentiere Google mit einem Design, welches anstelle des Home-Buttons mit einem Google Now-Button versehen ist. Das passt natürlich zur Intention, die Suche stärker in das OS zu implementieren, allerdings sei die Rückkehr zum Homescreen dann nur noch umständlich über die Multitasking-Taste rechts und einer weiteren Wischgeste möglich.
Google-everywhere-screenshot ok-google-everywhere-mock-up
Es ist eigentlich fragwürdig, weshalb Google den Home-Button zugunsten von Google Now streichen sollte. Schließlich funktioniert der Aufruf von Google Now per Hotword oder einer Wischgeste über den Home-Button aktuell bereits schnell und unkompliziert. Laut Android Police sei die Entwicklung im Moment noch im vollen Gange und da ist es wenig verwunderlich, dass Google mit verschiedenen Bedienkonzepten experimentiert. Zukünftig dürften sich Android-Nutzer auf einen noch stärkeren Fokus auf die Sprachsuche gefasst machen und wenn Google weiterhin den Visionen des Project Majel nachstrebt, dürfte Google Now zukünftig immer mehr auch Züge einer künstlichen Intelligenz annehmen.