Donnerstag, 14. November 2013

Nexus 5: Erst Mitte Dezember im freien Handel, Diktierfunktion standardmäßig deaktiviert, Key Lime Pie-Test Build aufgetaucht

Man sollte meinen, dass mit der Vorstellung und dem anschließenden Verkauf des Nexus 5 die Flut an Information zu Googles neuem Flaggschiff-Smartphone langsam abreißen würde, doch weit gefehlt: Gleich zwei interessante Neueigkeiten sowie ein Kuriosum erreichen uns heute: So wird das Smartphone in Deutschland wohl erst Mitte Dezember im freien Handel erhältlich sein, die Diktierfunktion der Google-Tastatur scheint standardmäßig deaktiviert zu sein und ein (un)glücklicher User bekam sein Nexus 5 mit einer Testversion von Android 4.4 geliefert, die noch Key Lime Pie heißt.
Die schlechte Nachricht zuerst: Wer mangels Kreditkarte oder Vertrauen in Googles Datenschutz sein Nexus 5 nicht im Play Store bestellt hat, muss sich wohl noch bis Mitte Dezember gedulden. Zwar kann man das Smartphone bei Amazon, Media Markt und Co. schon seit einiger Zeit vorbestellen, doch wird eine Auslieferung wohl erst zum 13. Dezember hin stattfinden, wie die Kollegen von Tabtech unter Berufung auf den Media Markt-Newsletter berichten. Ursprünglich wurde mit einer Verfügbarkeit Anfang Dezember gerechnet.
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Etwas seltsam verhält es sich mit der Diktierfunktion der Android-Tastatur des Nexus 5. Android Police ist aufgefallen, dass diese standardmäßig deaktiviert ist, die Tastatur also kein Mikrofonsymbol zeigt. Erzwingt man dennoch die Spracheingabe über entsprechende Buutons in Anwendungen, erscheint ein zentral auf dem Bildschirm platziertes Fenster statt der gewohnten Darstellung anstelle der Tastatur – Apps ohne direkte Integration von Texteingabe per Sprache lassen sich überhaupt nicht so bedienen. Aktualisiert man das Nexus 7 (2012) jedoch auf Android 4.4, bleibt die Diktierfunktion per Tastatur-Button erhalten. So unerklärlich diese Entscheidung seitens Google ist, so einfach lässt sich das Problem beheben: In den Einstellungen wechselt man lediglich ins Menü Sprache & Eingabe und setzt ein Häkchen vor Google Spracheingabe— schon lassen sich E-Mails, SMS und Co. wieder bequemer diktieren.
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Zuletzt können wir von einem echten Kuriosum berichten, das einem Nutzer des XDA Developers-Forum widerfahren ist. Jener fand auf seinem nagelneuen Nexus 5 nicht wie erwartet Android 4.4 KitKat, sondern eine frühere Entwicklerversion unter dem zuvor kolportierten Namen Key Lime Pie. Diese startete mit der Boot-Animation von Android 4.0, glich ansonsten Android 4.1und enthielt ein spezielles Entwicklermenü. Leider sah sich der Besitzer ob der Instabilität des Systems nicht in der Lage, einen System-Dump zu erstellen, er konnte aber die Authentizität seines Fundes mit Fotos belegen. Interessant zu sehen, wie lange „Key Lime Pie“ selbst noch als Name für Android 4.4 verwendet wurde.
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