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Mittwoch, 12. Februar 2014

Smartphone-Vergleich: Infografik visualisiert Display- im Verhältnis zur Gesamtgröße

„Bigger is always better“ – das Motto des bekannten How I Met Your Mother-Darstellers Barney Stinson nehmen sich mehr und mehr auch die Smartphone-Hersteller zu Herzen. Entsprechend wachsen Smartphone-Displays weit über die 5-Zoll-Grenze hinaus – die Grenzen zwischen Tablet und Smartphone verschwimmen immer mehr. Mit wachsenden Displays werden allerdings auch die Geräte immer unhandlicher, was die Hersteller mit dünneren Rahmen(Bezels) wettzumachen versuchen. Eine Infografik gibt nun Auskunft, wie viel von der Gerätefront die Displays verschiedener Smartphones einnehmen.
Smartphones mit mehr als 5 Zoll Bildschirmdiagonale sind nicht mehr ungewöhnlich – viele Geräte sind ob dieses Umstands kaum mehr mit einer Hand zu bedienen. Hier liegt auch das Problem: Viele Kunden wünschen sich größere Displays, schrecken aber angesichts der enormen Ausmaße von GalaxyNote 3, Ascend Mate, One max und Co. vor diesen Boliden zurück. Einige Hersteller scheinen aber eine Lösung gefunden zu haben: Denn es wird versucht den „Bezel“ (Rahmen zwischen Display und Gehäuserand) rund um das Display so schmal wie möglich zu halten, um ein angenehmes Handling des Smartphones gewährleisten zu können. Überdies wird vermehrt auf physische Tasten unterhalb des Display verzichtet und stattdessen auf On-Screen-Buttons gesetzt, die streng genommen zum Display gehören. Im Resultat wird der Raum um das Display bei neueren Geräten immer weiter reduziert.
Doch wie sieht das Verhältnis von Display zum restlichen Smartphone-Gehäuse wirklich aus? Die Betreiber des Blogs PostPC haben sich mit diesem Thema eingehend beschäftigt und mundgerecht visuell aufbereitet. Herausgekommen ist eine aufschlussreiche Infografik, die uns zeigt, wie viel Prozent der verschiedenen Smartphone-Fronten der Bildschirm einnimmt (Klicken zum Vergrößern).
infografik-display-rahmen-bezel
Wenig überraschend liegen die neuen High End-Geräte mit Android-OS in dieser Wertung überwiegend vorne: Das LG G2 (Test) führt die Rangliste mit einem Displayanteil von fast 76 Prozent klar an, gefolgt vom Galaxy Note 3 (Test) mit 74,6 Prozent und einem weiteren Gerät aus dem Hause LG, dem G Pro, mit 72,8 Prozent.
Von den High End-Androiden mit großem Display schneidet Sonys Xperia Z1 (Test) am schlechtesten ab: der Displayanteil liegt hier nur bei rund 65 Prozent. Während wir in unserem Z1-Test ob des im Vergleich zum G2 enormen Bezeles meckerten, steht das Sony-Modell im Vergleich mit Apples aktuellem iPhone 5s noch recht gut dar, denn das Apple-Phone kommt auf ein Display-zu-Gehäuse-Verhältnis von 60 Prozent, das bunte Polycarbonat-Modell iPhone 5c gar liegt bei 59,7 Prozent. Nokias Lumia-Modelle 920 und 1020 sind ebenso auf den hinteren Rängen vertreten, abgesehen vom neuen Windows Phone-8-Phablet 1520, das es auf Rang sieben des Rankings schafft. Tendenziell ist zu beobachten, dass kleinere Geräte eher ungünstige Verhältnisse von Display zur Gesamtgröße aufweisen – das ist allerdings technisch bedingt.

Freitag, 24. Januar 2014

Nutzbarer Speicher: Galaxy S4 lässt von 16 GB am wenigsten übrig [Smartphone-Vergleich]

In Zeiten, da ein grafisch aufwändiges Spiel gut und gerne mal 1,5 GB oder mehr auf die Waage bringt, ist die Frage nach der Größe desinternen Speichers mindestens so kaufentscheidend wie der verbaute Prozessor oder die Kamera. Aber wie viel bleiben davon übrig, nachdem das OS und vorinstallierte Apps ja nun meist ordentlich Platz wegnehmen? Ein interessanter Vergleich zwischen aktuellen Topmodellen gibt Aufschluss über die Speicherverschwendung diverser Smartphones mit 16 GB Speicher – und kürt das Samsung Galaxy S4 zum klaren Verlierer.
Im Test, den die britischen Kollegen von Which durchgeführt haben, ging es nicht um Performance-Benchmarks oder die Foto-Qualitäten der Kamera, sondern um die einfache Frage: Wieviel des 16 GB internen Flash-Speichers stehen dem Nutzer eigentlich tatsächlich zur freien Verfügung? Dazu wurden die aktuellen Topmodelle von Apple, Google, Sony, Blackberry, HTC, LG sowie Samsung unter die Lupe genommen. Auch wenn die Grafik etwas „krumm“ ist – zwischen iPhone 5C, Nexus 5 und iPhone 5S dürfte bei den Balken nicht so ein großer Unterschied sein – sind die Ergebnisse sehr aufschlussreich.
speichervergleich-zwischen-smartphones
Von allen getesteten Geräten war das iPhone 5C noch am großzügigsten und hat dem Nutzer von 16 GB internem Speicher noch 12,60 GB zur freien Nutzung gelassen. Dicht auf den Fersen des Apple-Smartphones ist das Nexus 5 (Test) aus der Schmiede von Google/LG, das noch mit 12,28 GB an freiem Speicher punkten konnte. Die Bronze-Medaille ergatterte sich wieder ein Smartphone aus Cupertino: das iPhone 5S mit 12,20 GB frei nutzbarem Speicher.
Auf den Plätzen vier und fünf landeten das Sony Xperia Z1 (Test) sowie Blackberry Z30 mit 11,43 GB bzw. 11,20 GB an freiem Speicher. Abgeschlagen auf Platz 6 und 7 finden wir das HTC One Mini (Test) und LG G2 (Test), die noch 10,44 GB resp. 10,37 GB aufweisen können. Mit großem Abstand belegt jedoch das Samsung Galaxy S4 (Test) den letzten Platz im Test. Von beworbenen 16 GB bleiben am Ende nur noch magere 8,56 GB übrig. In unseren Testberichten zu beiden letztgenannten Geräten hatten wir diesen Punkt deutlich angeprangert.
Natürlich könnte man zur Verteidigung Samsungs einwenden, dass es einen micro SD-Kartenslot mit sich bringt und diese Tatsache die Speicher-Problematik damit ein bisschen abfedert. Das gleiche trifft übrigens auch auf das Sony Xperia Z1 zu. Aber das gilt bekanntlich nur für Medien wie Musik oder Filme, Anwendungen lassen sich ohne tiefer gehende Kenntnisse nicht so leicht auf die SD-Karte verschieben. Dazu, sich mit Root-Hilfsmitteln wie Apps 2 SDzu behelfen, hat ein normaler Nutzer in der Regel weder Zeit noch Lust.
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Besonders eklatant ist der Vergleich zwischen Nexus 5 und Samsung Galaxy S4: während das Nexus 5 dem Nutzer noch 77 Prozent des Speichers zu freien Verfügung lässt, müssen sich Käufer des S4 mit 54 Prozent begnügen. Hier macht sich wohl ganz eindeutig TouchWiz mit Features wie AirView, SmartScroll und Co. bemerkbar. Die Moral von der Geschicht: Je „nackter“ also ein Android ist, desto mehr bleibt am Ende für den Nutzer an internem Speicher übrig.