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Dienstag, 12. August 2014

Google Suche: Hinweise auf geräte-übergreifende Teilen-Funktion à la Pushbullet entdeckt

Nachdem Google vergangene Woche Version 3.6.13 der Suche-App für Android veröffentlicht hat, haben die Kollegen von Android Police sich die Anwendung näher angesehen und machten eine interessante Entdeckung: Offenbar arbeitet Google an einerKonkurrenz für Pushbullet. Mit dem neuen Feature soll sich beispielsweise Text bequem in Form einer Benachrichtigung vom Computer aufs Smartphone senden lassen. 
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, auch in Sachen Apps. Pushbulletallerdings gehört ohne Zweifel zum kleinen Kreis der Must-Have-Apps. Die Anwendung erweitert Android und Chrome um so viele nützliche Funktionen, dass viele Beobachter schon seit geraumer Zeit auf eine Übernahme des Startups durch Google spekulieren. Dass das bisher nicht geschehen ist, könnte möglicherweise einen triftigen Grund haben: Google arbeitet offenbar an einer eigenen Lösung à la Pushbullet.
Die Hinweise darauf finden sich, wie so oft, tief vergraben in den Assets von bereits erhältlichen Anwendungen. In Version 3.6.13 der Google-Suche, die letzte Woche veröffentlicht wurde, lassen sich vier interessante Codeschnipsel finden:
<string name=”phonelink_note_sent_from_computer”>Sent from your computer.</string>
<string name=”phonelink_note_save”>Save</string>
<string name=”phonelink_note_copy”>Copy</string>
<string name=”phonelink_note_copied”>Text copied</string>
Eine kurze Erklärung hierzu: In Zukunft soll es demnach möglich sein, Text direkt vom Computer ans Smartphone zu senden. Erreicht die Benachrichtigung den mobilen Begleiter, wird der Nutzer über deren Ursprung informiert und hat anschließend die Möglichkeit, den Text in die Zwischenablage zu kopieren oder zu speichern. Beim Speichern kann der Nutzer anschließend wählen, welche App er hierzu benutzen möchte. Um das visuell besser darzustellen, hatAndroid Police die Assets genommen und daraus eine Beispiel-App gebastelt.
Ein vom Computer gesendeter Text wandert in Form einer normalen Benachrichtigung aufs Smartphone und kann in die Zwischenablage kopiert oder gespeichert werden:
pushbullet-konkurrent-beispiel-app
Möchte man den Text speichern, erhält man die Auswahl zwischen mehreren kompatiblen Anwendungen:
pushbullet-konkurrent-beispiel-app-2 pushbullet-konkurrent-verbundene-notiz-app
Vieles zu Googles Pushbullet-Alternative liegt aktuell noch im Dunkeln: Wird man etwa nur Text versenden können oder auch Links, Bilder und andere Dateien? Bleibt es nur beim Text, ist Pushbullet Googles Lösung immer noch meilenweit voraus. Wie wird Google die Funktion am PC implementieren? Hier würde sich natürlich Chrome anbieten, entweder als Erweiterung oder direkt im Browser integriert. Und schlussendlich: Wann können wir mit dem Feature überhaupt rechnen?
Interessanterweise passt das Feature auch zur neuen „Warp“-Funktion, die am Wochenende Schlagzeilen gemacht hat und mit der man bald wohl unter anderem YouTube-Videos mit anderen Smartphones in der Nähe wird teilen können – selbst ohne Internetverbindung. Neue Möglichkeiten zum Teilen von Content und Daten scheinen auf Googles eigener To-Do-Liste wohl derzeit ganz oben zu stehen.

Freitag, 11. Oktober 2013

PushBullet: Gezielt Dateien zwischen Android und Chrome verschicken

Es gibt diverse Möglichkeiten, Daten „in der Cloud“ zu speichern und gleichermaßen vom Rechner, Tablet oder Smartphone aus darauf zuzugreifen. Doch was, wenn man eine bestimmte Datei, einen Link oder sonstige Information gezielt auf ein anderes Gerät übertragen möchte? PushBullet bietet dank App und Chrome-Erweiterung genau diese Möglichkeit.
In der kabellosen Welt, in der zumindest technikaffine Nutzer mehr und mehr leben, war es bis vor nicht allzu langer Zeit noch üblich, zum Übertragen von Daten zwischen Rechner und Smartphone beide Geräte per USB-Kabel zu koppeln. Wohlbekannte neuere Alternativen sind das Ablegen der Daten im Cloud-Speicher, beispielsweise bei Box, Dropbox oder Google Drive, oder aber das Versenden von Dateien an die eigene E-Mail-Adresse.
pushbullet-desktop-1
PushBullet will mit diesem Wirrwarr Schluss machen und bietet eine praktische Alternative: Dank App und Chrome-Extension lassen sich Daten wie Videos, Bilder oder einfach Links zwischen einem Rechner mit Chrome-Browser und verfügbaren Android-Devices hin- und herschicken.
Surft man also am Rechner und entdeckt einen Link, den man gerne auf dem Smartphone betrachtet möchte, reicht ein Klick auf das Icon der PushBullet-Erweiterung und die Auswahl des Gerätes, schon erscheint der Link in der Benachrichtigungsleiste — ein Tippen auf den Touchscreen genügt und der Link öffnet sich auf dem Smartphone. Nun mag man einwenden, dass das Verschicken von Links seit der Aktivierung der Tab-Synchronisation in Chrome hinfällig ist und damit sogar Recht behalten. Möchte man aber beispielsweise eine APK von einer Website herunterladen, so muss man warten, bis sich die synchronisierte Seite aufgebaut hat und dann erneut den Link suchen. Mit PushBullet genügt dagegen schon ein Rechtsklick auf den Link, um dessen Ziel direkt an das Smartphone zu versenden.
pushbullet-android-2
Aber nicht nur Links, auch Daten können per PushBullet verschickt werden: Die App fügt sich nahtlos in das Sharing-Menü von Android ein, mit einem einfachen Klick landet beispielsweise das hübsche Wallpaper vom Smartphone auch auf dem Tablet. Eine Historie versendeter und empfangener „Pushes“ lässt sich in der Android-App betrachten, welche nach den Holo-Design-Richtlinien gestaltet ist und sich ansonsten auf das Wesentliche reduziert.
pushbullet-android
Weitere Funktionen umfassen das Verschicken von Notizen, Listen, Kontakten und beliebigen Dateien — letzteres ist am Rechner allerdings nur über die PushBullet-Website möglich. Der Versand von Dateien vom Android-Gerät zu Chrome dagegen fehlt momentan noch komplett, die Entwickler arbeiten jedoch schon an einer Lösung hierfür.
Zugegeben, PushBullet ist keine App, die man ständig benötigt und die man mehrmals täglich nutzt. Doch kommt man in die Situation, Dateien zwischen Geräten austauschen zu müssen, so bietet die Anwendung eine wirklich einfache und praktische Lösung, mit der man sich einige Minuten Arbeit und zuweilen einen ganzen Haufen Ärger ersparen kann.