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Montag, 31. März 2014

Chrome für Android: Mehr Performance dank versteckter Einstellung [Kurztipp]

Chrome für Android hinkt dem guten alten Stock-Browser immer noch hinterher, was die Leistung angeht. Mit einem Trick kann man sich jedoch behelfen und insbesondere die Performance von Chromebeim Scrollen auf Webseiten erhöhen. Wir sagen, wie es geht.
Google hat in den letzten Monaten glücklicherweise einiges an der Performance des Chrome-Browsers für Android getan. Trotzdem läuft der mittlerweile zum Standard auf vielen Geräten avancierte Browser noch immer nicht ganz flüssig. Beim Scrolling auf Webseiten stellt man immer wieder latentes Ruckeln oder zumindest nicht das „butterweiche“ Gefühl fest, dass man von vielen Android-Apps gewöghnt ist – vor allem auf Geräten der Mittelklasse. Mit einer verborgenen Systemeinstellung kann dem Browser jedoch auf die Sprünge geholfen werden.
So geht’s: Im Chrome-Browser gibt man
chrome://flags/
in die Adresszeile ein. In der Liste an Systemeinstellungen sucht man den Eintrag „Maximale Anzahl der Kacheln für Interessengebiete“. Diesen ändert man per Dropdown-Menü auf „512“ und tappt dann unten im Bild auf „Neu starten“.
chrome-flags-max-tiles-for-interest-area
Der Trick bewirkt, dass mehr Arbeitsspeicher für Chrome reserviert wird, in diesen werden so auf komplexen Webseiten mehr Elemente vorab in den Arbeitsspeicher geladen. Auf diese Weise wird das Nachladen minimiert, das sich vor allem beim schnellen Scrollen in Mikrorucklern bemerkbar macht, die Framerate liegt damit deutlich öfter bei 60 FPS. Wer seine Framerate vergleichend überprüfen möchte, kann hierzu auch die Option „FPS-Zähler aktivieren“ auf der flags-Seite verwenden.
Ein möglicherweise negativer Effekt ist, dass andere Apps durch diese Maßnahme weniger RAM zur Verfügung haben und der Automatismus von Android zum automatischen Beenden von Apps bei Chrome möglicherweise schneller anspringt. Hier ist Testen angesagt, ein eingestellter Wert von 256 könnte bei manchen Geräten eventuell mehr bewirken.
Wir haben den Trick auf einem Galaxy Note 3 ausprobiert – allerdings war bei diesem aufgrund von Highend-Hardware auch vorher kaum ein Ruckeln feststellbar, entsprechend die Verbesserung nur minimal. Nutzer auf reddit berichten allerdings, dass die Einstellung eine deutlich spürbare Verbesserung auf anderen Geräten bewirkt habe.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Hangouts: Guppenchat per Multi-Touch starten [Kurztipp]

Seit Android 4.4 vereinigt die Hangouts-App SMS und Chat-Nachrichten gleichermaßen. Eine weitere neue Funktion der Anwendung blieb jedoch bislang weitgehend unbeachtet:Gruppenchats lassen sich ganz leicht starten, indem man gleichzeitig auf mehrere Kontaktfotos tappt. Praktisch!
Hangouts vereinigen inzwischen nicht nur die ehemaligen Dienste Google Talk und Google+-Chat, dank des Updates im Rahmen der Vorstellung von Android 4.4 KitKat kann die Anwendung nun auch SMS-Nachrichten verwalten. Mit diesem Update wurde auch ein Feature eingeführt, das — zumindest uns — bislang gänzlich unbekannt war: die Unterstützung von Multi Touch zum Starten von Gruppenchats.
hangouts-kontakte
Gingen wir bislang davon aus, dass man, um mit mehreren Kontakten gleichzeitig zu chatten, zunächst einen Kontakt auswählen und dann nach und nach weitere hinzufügen muss, stellt sich nun heraus, dass es noch viel einfacher geht: Man muss lediglich in der Kontaktübersicht auf mehrere Fotos gleichzeitig tappen, schon wird ein Chat mit diesen Personen initiiert.
Dies funktioniert leider nur mit den maximal sechs am häufigsten kontaktierten Einträgen, die oberhalb der Kontaktliste angezeigt werden, nicht mit Kontakten, die als Listeneintrag aufgeführt sind. Trotzdem: Superpraktisch, wie wir finden – dafür gibt’s eine Daumenerektion von Chuck Norris.
chuck-norris-thumbs-up

Dienstag, 26. November 2013

Android 4.4: Versteckte Funktionen in KitKat

Unter Android 4.4 gibt es zahlreiche “Hidden Features” - kleine, versteckte Funktionen, die nicht sofort auffallen. Die interessantesten der kleinen 4.4-Neuerungen stellen wir Ihnen vor.

Android 4.4 bringt einige Features wie den Google-Experience-Launcher mit. Eine Übersicht der großen Neuerungen finden Sie in unserem Artikel “Android 4.4: Features und Release”. Allerdings fallen nicht alle Neuerungen sofort auf, einige Optionen verstecken sich auch komplett im Inneren des Androiden. Hier finden Sie die “Hidden Features” unter 4.4 KitKat.

Screencast-Funktion: Videos unter Android aufzeichnen


Viele Nutzer haben sich dieses Feature gewünscht, bisher ist es aber nur per App unter gerooteten Geräten möglich gewesen: Android 4.4 erlaubt das Aufzeichnen des Smartphone-Bildschirms. Allerdings ist die Screencast-Funktion noch etwas umständlich, denn die Videos kann man bisher nur über den PC per ADB (Android Device Bridge) aufnehmen. Voraussetzung ist daher ein installiertes Android SDK oder das “Minimal ADB & Fastboot”-Tool sowie die entsprechendenTreiber. Auf dem Smartphone muss außerdem die Entwickleroption freigeschaltet und USB-Debugging aktiviert sein.

Um ein Video aufzuzeichnen, öffnet man die Konsole (cmd.exe / Eingabeaufforderung) und tippt folgenden Befehl ein:

adb shell screenrecord /sdcard/Beispielvideo.mp4

Zusätzlich lassen sich manuell noch unter anderem die Bitrate und Größe des Clips festlegen. Alle Optionen rufen Sie mit “adb shell screenrecord --help” auf. Google erlaubt aber nur eine maximale Länge von 3 Minuten pro Screencast. Falls Sie ein gerootetes Android-Gerät besitzen, funktioniert das Aufzeichnen des Bildschirms wesentlich einfacher und schneller mit einer App wie SCR Screen Recorder.
 

Ortungsmodus: Akku schonen dank neuer Einstellung


Zur Ortung des Standorts greift das Smartphone auf GPS, WLAN und das Mobilfunknetz zurück - und das kann ordentlich Energie verbrauchen. Wer auf eine genaue, GPS-gestützte Ortung verzichtet, reduziert den Akkuverbrauch. Unter Android 4.4 finden Sie daher im Standortmodus den Punkt “Stromsparfunktion” - ein Feature, das zur ungefähren Lokalisierung nur WLAN und Mobilfunk einsetzt. Eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung finden Sie in unserem Praxistipp.
 

Google Drive: Freier Upload vom internen Speicher


Google Drive gehört unter Android 4.4 zu den vorinstallierten Standard-Apps - und in der neuesten Version versteckt sich eine interessante Funktion, mit der es möglich ist, auf den internen Speicher zuzugreifen. So sind Sie nicht auf die vorgegebenen Kategorien in Drive angewiesen, sondern können beliebige Dateien hochladen.

Zum Aktivieren tippen Sie auf “Hochladen” und im “Öffnen von”-Menü auf das Einstellungssymbol. Anschließend wählen Sie “Erweiterte Geräte anzeigen” und “Dateigröße anzeigen”. Nun sehen Sie im GDrive-Menü den neuen Eintrag “Interner Speicher”.

Viele weitere "Hidden Features" und nützliche Optionen, finden Sie in unserer Fotostrecke.
  (man) 


Freitag, 20. September 2013

Die Geheimcodes von Android!


*#06# zeigt den IMEI an


*#*#4636#*#* zeigt versteckte Telefoninformationen, Batterie Informationen, Benutzungsstatistiken und Information zu WIFI


*#*#8255#*#* zeigt den Gtalk Service Monitor


*#*#225#*#* zeigt die Anzahl der Kalendertermine


*#*#36245#*#* zeigt die Debug Informationen der Email App


*#*#426#*#* zeigt die Debug Informationen von Google Play Services


*#*#759#*#* zeigt alle Informationen zu Google Partner Setup


Dienstag, 10. September 2013

Google Tastatur: So aktiviert man die versteckten Themes

Welch eine gelungene Überraschung: Da nutzen wir monatelang dieStandard-Tastatur von Android und jetzt erst wird bekannt, dass diese über verschiedene Themes verfügt, mit denen das Aussehen älterer Version wiederhergestellt werden kann. Wir zeigen, was man dafür braucht und wie es geht.
In den vergangenen Monaten hat die Standard-Tastatur, welche in Nexus-Geräten und diversen Smartphones und Tablets ohne Hersteller-Oberfläche Verwendung findet, diverse Updates erhalten. Nachdem seit Android 4.2 dieTexteingabe per Wischgeste möglich ist, landete die Tastatur-App auch im Play Store — zumindest für einige Geräte. Ein weiterer Schritt Googles in Richtung der Modularisierung Androids. Doch all die Monate blieb eine Funktion unbekannt: Die Android-Tastatur verfügt über ein verstecktes Menü mit mehreren Themes, welche das Aussehen früherer Versionen wiederherstellen.
Das einzig hierfür notwendige Tool ist ein alternativer Launcher, etwa Nova, und natürlich die Android-Tastatur selbst. Diese ist zwar im Play Store verfügbar, kann aber nur von Nexus und einigen wenigen anderen Smartphones installiert werden. Hier daher die APK zur manuellen Installation:

Freitag, 26. Juli 2013

Android 4.3 enthält verstecktes Menü zum deaktivieren von App-Berechtigungen

Offenbar erhält Android 4.3 ein verstecktes Menü zum deaktivieren von App-Berechtigungen. Die Rechteverwaltung ist anscheinend noch nicht fertiggestellt, kann aber mit einem Trick aktiviert werden. 

Nicht nur erst seit Prism, Tempora und Co. steht das Thema Datenschutz ganz oben auf der Tagesordnung. Die Frage, wohin unsere Daten gehen und was mit ihnen angestellt werden, beschäftigte die Menschen schon vor den Enthüllungen von Edward Snowden im aktuellen NSA-Überwachungsskandal. Nicht ganz ohne Grund, denn in der digitalen Welt hinterlassen wir immer mehr Spuren, die ausgewertet werden können.
Vor allem unsere mobilen Begleiter laden aufgrund der Vielzahl an installierten Apps zum unkontrollierten Abschöpfen persönlicher Daten ein. Musste man sich bisher mit externen Anwendungen wie LBE Privacy Guard dagegen schützen, könnte bald eine echte Rechteverwaltung in Android integriert werden.
Am Mittwoch hat Google nach langem Warten endlich Android 4.3 vorgestellt. Während die neuste Unterversion von Jelly Bean dabei eher als Feinschliff eines ohnehin schon ausgereiften mobilen Betriebssystems zu verstehen ist und ohne weltbewegende Neuerungen daherkommt, hat die jetzt entdeckte Rechteverwaltung schon eher das Potential, die Nutzungsweise von Android entscheidend zu verändern. Mit ihr können Berechtigungen, die einzelne Apps bei der Installation anfordern, im Nachhinein wieder entzogen werden.
Die Rechteverwaltung unter Android 4.3. Bild: Heise.de
Die Rechteverwaltung unter Android 4.3. Bild: Heise.de
Da die Rechteverwaltung noch nicht fertiggestellt ist und offenbar in einer der nächsten Versionen von Android Einzug halten soll, muss man sich mit einem Trick behelfen, um sie zu aktivieren. Dazu bedarf es einen Shortcut zum Eintrag “Settings$AppOpsSummaryActivity” (auf Deutsch:”App-Vorgänge”) . Diesen konnte man in vorherigen Versionen von Android noch direkt erstellen, in Android 4.3 sind dazu Hilfsmittel wie beispielsweise alternative Launcher nötig, um Schnellstart-Widgets auf dem Homescreen zu erstellen.
Den Shortcut richtet man ein, in dem man auf das App-Menü tippt, die Widgets auswählt und dort nach “Aktivitäten” sucht. Wie bei der Erzeugung anderer Widgets auch, schiebt man diese auf den Homescreen und von dort öffnet sich dann eine lange Liste mit allen vorhandenen Shortcuts. Von dort wählt man den Punkt “Einstellungen”, sucht den Punkt “App-Vorgänge” und schon ist auf dem Homescreen ein Shortcut zu den Berechtigungen der Apps erstellt.
In der Rechteverwaltung sind die Apps dann in den vier Kategorien Standort, Persönlich, SMS/MMS und Gerät aufgeteilt. Unter Persönlich sind beispielsweise der Kalender und Kontakte aufgelistet, SMS/MMS regelt den Nachrichtenverkehr, Gerät diverse Hardware-Zugriffe wie z.B. auf die Kamera und Standort natürlich die Standortbestimmungen. Klickt man auf eine App, werden dann die jeweils abschaltbaren Berechtigungen angezeigt sowie den Zeitpunkt, wann die Berechtigung das letzte mal angefordert wurde.
Allerdings lassen sich auch nicht alle Berechtigungen abschalten. Der Zugriff auf die Speicherkarte oder das Internet lässt sich beispielsweise nicht wieder nachträglich abschalten. Ganz generell muss auch die Frage gestellt werden, ob so eine Rechteverwaltung, sobald sie offiziell Teil von Android ist, nicht mehr Schaden als Nutzen anrichten dürfte? Vor allem wenig erfahre Nutzer könnten dazu verleitet werden, für sie fragwürdige App-Berechtigungen wieder zu entziehen, obwohl sie für die reibungslose Anwendung mancher Apps essentiell sind.