Was also ist möglich im und mit dem Play Store? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Apps per Handyrechnung bezahlen können, den Kaufpreis erstatten lassen und was Sie dabei berücksichtigen sollten. Außerdem erklären wir, wie Sie Apps am PC verwalten, auf den US-Store zugreifen sowie alle APKs vom Play Store direkt auf den Rechner downloaden und nachträglich auf dem Handy installieren.
Möchten Sie Googles Medienzentrale meiden und stattdessen Apps aus anderen Quellen beziehen, finden Sie in unserem ArtikelUnderground Apps - Android Market-Alternativen im Vergleich die passenden App-Stores.
Auf der nächsten Seite erklären Wir alles!
Bezahlen im Play Store: Gutscheine einlösen |
Android-Apps im Google Play Store (ehemals Android Market) können Sie auch ohne Kreditkarte bezahlen - und zwar ganz bequem per Gutschein oder Handyrechnung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Rechnungsoption auf Ihrem Android-Smartphone aktivieren und die Play Store-Gutscheine eintragen.
Google Play Store: Geschenkgutscheine nutzen
In den USA und Großbritannien hat Google bereits vor einiger Zeit Gutscheine eingeführt. Jetzt sind die Karten auch offiziell in Deutschland erhältlich - und zwar im Wert von 15, 25 und 50 Euro. Um einen Gutschein zu aktivieren, öffnen Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet einfach den Play Store, tippen in den Einstellungen auf "Einlösen" und geben den Code ein.
Play Store: Apps per Handyrechnung bezahlen
Neben den Gutscheinen erlaubt Google seit langem auch den App-Kauf per Handyrechnung. Das Bezahlen per Mobilfunkrechnung unterstützen mittlerweile alle großen deutschen Provider wie Vodafone, Telekom und o2.
Um die Zahlung per Rechnung zu aktivieren, wählen Sie zunächst die entsprechende App aus und tippen auf den Preis. Danach öffnet sich ein Popup-Fenster, in dem Sie nochmals auf den Preis tippen und den Punkt "Zahlungsoptionen” wählen. Jetzt können Sie unter "Abrechnung über XX" das Bezahlen per Mobilfunkrechnung als Standard-Methode festlegen.
Hinweis: Sollten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre eingerichtet haben, werden Sie unter Umständen Ihr Mobilfunk-Konto nicht belasten können. Je nach Sperre kann es auch passieren, dass Ihnen die Bezahlmethode im Play Store nicht angezeigt wird. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Mobilfunkanbieter, um die Drittanbietersperre deaktivieren lassen.
Alternative: Apps per Prepaid-Kreditkarte bezahlen
Neben der Mobilfunkrechnung und den Gutscheinen haben Sie noch eine weitere Möglichkeit, ohne eigene Kreditkarte zu zahlen - und zwar per Prepaid-Karte, die ähnlich wie ein Gutschein funktioniert. Der Vorteil im Vergleich zu den anderen Bezahlmethoden: Man kann nur soviel abheben, wie man vorher eingezahlt hat. Mit einer Prepaid-Karte müssen Sie also keine Angst vor unkontrollierbaren Ausgaben haben oder einen Datendiebstahlfürchten - und trotzdem haben Sie eine vollwertige Kreditkarte, die Sie natürlich auch außerhalb des Play Stores nutzen können. Weitere Informationen zur Benutzung der aufladbaren Kreditkarten finden Sie in dem Artikel ”Google Play Store: Gegen den Kreditkartenwahn”
Geld erstatten: Android-Apps zurückgeben |
Auch bei Apps können Sie den Kaufpreis erstatten lassen - zumindest theoretisch, denn oft darf der Nutzer Android-Apps nicht mehr zurückgeben. Schuld ist das Zeitfenster für die “Geld-Zurück-Garantie”. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der App-Rückgabe achten müssen.
Als der Play Store noch Android Market hieß und frisch auf den Markt kam, erlaubte Google, Apps 24 Stunden nach dem Kauf zurückzugeben. Mittlerweile hat der Store eine lange Versionshistorie hinter sich - und den App-Preis dürfen Sie nur noch 15 Minuten nach dem Download-Start erstatten lassen.
Apps zurückgeben: So geht’s
Für viele Apps sollten diese 15 Minuten aber für einen kurzen Funktionstest ausreichen. Startet die Anwendung nicht auf Ihrem Handy oder erfüllt Sie nicht Ihre Erwartungen, öffnen Sie die entsprechende App-Seite im Play Store und tippen auf den Button “Erstatten”. Die App wird daraufhin automatisch von Ihrem Smartphone gelöscht und Sie erhalten das Geld zurück.
App-Rückgabe: Die GByte-Falle
Was für viele einfache Apps gilt, gilt nicht für Games, denn vor allem die aufwendigeren - und damit meist auch relativ teuren - 3D-Spiele bewegen sich bereits im GByte-Bereich. Für viele Nutzer ist die knappe Rückgabefrist daher abgelaufen, noch bevor der Download abgeschlossen ist. Ein App-Test? Unmöglich, wenn Sie keine schnelle Internetverbindung haben. Um die Kompatibilität zu prüfen, sollten Sie sich daher nach kostenlosen Demoversionen umsehen - viele Anbieter verzichten aber leider auf diese Option.
Ebenfalls tückisch sind In-App-Downloads, die einige Entwickler in Ihrer Beschreibung nicht angeben. So kann es passieren, dass Sie die App zwar in fünf Minuten heruntergeladen haben, nach dem Start aber aufgefordert werden, nochmals ein bis zwei GByte zu downloaden. Auch hier können Sie die Apps oder Spiele aufgrund des kurzen Zeitfensters meist nicht mehr zurückgeben.
In solchen Fällen bleibt Ihnen nur eine Lösung: Schreiben Sie die Entwickler direkt an und schildern Sie Ihr Problem. Die Kontaktinformationen finden Sie auf der jeweiligen App-Seite im Play Store.
Play Store im Browser: Apps am PC downloaden |
Android-Apps können Sie bequem über den PC auf Ihr Handy laden - und mit einem Trick speichern Sie die APKs sogar auf dem Rechner und haben Zugriff auf den US-Play-Store.
Die meisten Nutzer gehen über Ihr Smartphone in den Play Store, die schnellste Methode, um an neue Apps zu gelangen, ist das aber nicht immer. Wenn Sie gerade an Ihrem PC sitzen, erhalten Sie die Apps deutlich bequemer über die Browser-Version des Play Stores. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass Sie sich mit Ihrem Google-Account einloggen. Der Rest läuft automatisch ab, denn sobald Sie bei einer Anwendung auf “Installieren” klicken, startet bereits der App-Download auf Ihrem Smartphone. Falls Sie mehrere Android-Geräte besitzen, müssen Sie vorher noch auswählen, auf welchem die APK eingerichtet werden soll. Außerdem können Sie im Browser Ihre Apps und alle Geräte verwalten.
Auch der umgekehrte Weg funktioniert problemlos: Leihen Sie zum Beispiel einen Film auf Ihrem Smartphone aus, lässt sich das Video auf dem PC abspielen.
Android-Apps auf dem PC speichern und US-Apps laden
Möchten Sie Ihre Apps lieber direkt am Rechner archivieren, ist auch das in wenigen Schritten möglich. Da der direkte Download im Play Store von Google standardmäßig aber nicht vorgesehen ist, benötigen Sie die Chrome-Erweiterung“APK Downloader”.
Mit einem kleinen Trick laden Sie mit dem Tool nicht nur die Android-Anwendungen auf Ihren PC, sondern erhalten auch Apps, die eigentlich für den deutschen Markt gesperrt sind. Um zum Beispiel an US-Apps zu gelangen, müssen Sie in der Chrome-Extension nur Ihr Herkunftsland ändern. Wie Sie den “APK Downloader” einrichten, zeigen wir Ihnen in einem Workshop.
Wenn Sie APKs auf Ihrem Smartphone speichern, müssen Sie diese manuell installieren. Bei den meisten Geräten ist die Funktion in der Werkseinstellung allerdings deaktiviert. In unserem Artikel ”APK installieren: Android-App aufs Handy bringen” zeigen wir Ihnen, wie Sie die Dateien einrichten.
Exklusive Android-Apps
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via chip.de
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