Posts mit dem Label stick werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label stick werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 14. Dezember 2013

Sony bringt USB-Sticks für Tablets und Smartphones

Oft reicht der interne Speicher nicht aus und ein Kartenslot wird immer mehr zur Rarität: Sony will hier helfen und bringt ab Januar USB-Sticks, die speziell für die Datenübertragung zwischen Mobilgeräten und klassischen Computern konzipiert wurden. 
Was haben das Nexus 5, iPhone 5S und Nokia 1020 gemeinsam? Alle drei Flaggschiffe, egal ob Android, iOS oder Windows Phone, haben keinen erweiterbaren Speicher. Für Apple und Nokia nicht wirklich neu, doch einst war der erweiterbare Speicher eines der größten Argumente in den endlosen Diskussionen, die sich Android-Anhänger mit iPhone-Jüngern und Windows-Phone-Fanatikern geliefert haben.
In Zeiten von DropBox, Google Drive und Co. drängen aber immer mehr Hersteller die Käufer zu Online-Speichern als ihnen einen MicroSD-Kartenslot zu spendieren, wenn man mal die erfreulichen Ausnahmen wie Samsung und Sony außen vor lässt. Letztgenannte bieten ab Januar sogar USB-Sticks, die für speziell für die Datenübertragung zwischen Smartphones, Tablets und klassischem PC konzipiert wurden.
Die kleinen USB-Sticks von Sony sollen den Datenaustausch zwischen Smartphones und Tablets auf der einen Seite und klassischen PC's und Notebooks auf der anderen Seite, erleichtern. Hier zu sehen: die 8 Gigabyte Variante.
Die kleinen USB-Sticks von Sony sollen den Datenaustausch zwischen Smartphones und Tablets auf der einen Seite und klassischen PC’s und Notebooks auf der anderen Seite, erleichtern. Hier zu sehen: die 8 Gigabyte Variante.
Die kleinen Sticks, die an der einen Seite über einen Stecker vom Typ USB 2.0 verfügen und am anderen Ende einen Micro-USB-Anschluss 2.0 mitbringen, wird es in Speichervarianten mit 8, 16 und 32 Gigabyte geben. Voraussetzung für die Nutzung ist mindestens Android 4.0.3 Ice Cream Sandwich sowie die explizite Unterstützung von USB On-The-Go (OTG). An der Kompatibilität zu Android 4.4 wird derzeit noch gearbeitet – alle Nutzer von KitKat schauen aktuell also noch in die Röhre.
Für die Dateiverwaltung empfiehlt der japanische Konzern die eigene File-Manager-App, allerdings sollte auch jeder andere Dateimanager den Dienst verrichten. In den Farben schwarz, weiß und lila kommen die USB-Sticks auf den Markt und passen damit hervorragend zur bisherigen Xperia-Farblinie Sony’s.
Mit Preisen von 19,99 US-Dollar für den 8 GB-Stick, 29,99 Dollar für die Variante mit 16 GB Speicher und 62,99 Dollar für 32 GB Speicher, kosten die kleinen Helfer auch nicht die Welt. In Deutschland sollten sich die Preise im ähnlichen Rahmen halten, sobald sie auch hierzulande auf den Markt kommen.
Vorreiter ist Sony mit dieser Idee aber freilich nicht. Vor einigen Monaten hat schon CnMemory mit seinen Spaceloop-Sticks ein ähnliches Konzept vorgestellt und auch das Kickstarter-Projekt von Meenova verfolgt den gleichen Ansatz.

Montag, 29. Juli 2013

Chromecast zerlegt und gerootet: 35 US-Dollar Streaming-Stick basiert auf Android bzw. Google TV

Der günstige Cloud-Streaming-Stick Chromecast wurde nicht einmal eine Woche nach Verkaufsstart gerootet und bis ins Detail analysiert. Interessanteste Erkenntnis dieser Prozedur:  Als Software-Herz schlägt nicht (wie anfangs angenommen) Chrome OS sondern eine von Google TV entlehnte, abgespeckte Version von Android.

chromecastifixit
Für experimentierfreudige Modder ist aktuell Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig, denn die Kollegen der Webseite “Google TV Hackers” schritten gemäß ihres vielversprechendes Namens zur Tat und kamen zum Schluss, dass Chromecast keineswegs nur eine Art Chrome OS-Stick ist, sondern ein waschechtes Android-Gerät mit einem Google TV-ähnlichen Betriebssystem. Konkret handelt es sich um  eine spezielle Version von Android, bei der der meiste Programmcode von Google TV benutzt wurde.
Dass aufgrund dieser Tatsache einiges möglich ist, demonstrierten die GTVHackers gleich mit einem Root von Chromecast. Allerdings ist es nicht möglich Apps via APK-Dateien oder gar über den Play Store zu installieren. Der Bootloader, der Kernel, die init-Scripts und Binaries stammen jedoch allesamt von Google TV. Künftig könnte sich hier also noch einiges tun.
Aufgrund des niedrigen Preises von gerade einmal 35 US-Dollar ist die verbaute Hardware natürlich eher bescheiden. Die GTVHackers sprechen von einem Marvell DE3005 SoC mit einem einzelnen Prozessorkern und entsprechend schwacher Performance.
Und wenn es um neue Gadgets geht, sind natürlich auch die Jungs von iFixit.com sofort zur Stelle, die den Chromecast fachgerecht zerlegt und analysiert haben.