Irgendwie hat es etwas aufregendes, wenn nach all den Monaten der Spekulation, der Informationshäppchen und der Gerüchte so langsam Licht ins Dunkel kommt. Nein, ein offizielles Bild des Smartphones gibt es immer noch nicht, aber die Anzeige, die gerade durchs Netz kursiert, ist ein vielversprechender Anfang.
Der Werbetext, der mit Sicherheit auf den amerikanischen Unabhängigkeitstag am 04. Juli anspielt, beginnt mit den Worten:
“Morgen wirst Du Burger essen, dem Feuerwerk zusehen und die Freiheit feiern, zu sein, wer auch immer Du sein willst. Ganz genau in diesem Sinne bringen wir Dir etwas Neues. Das erste Smartphone, das du selbst entwerfen kannst. Denn heute solltest du die Freiheit haben, die Dinge in deinem Leben so einzigartig zu gestalten, wie Du es bist.”
Man wird sich also sein Smartphone selbst zusammenstellen können. Wie groß die Einflussmöglichkeiten der Kunden am Ende dann wirklich sind, bleibt abzuwarten. Es deutet aber sehr darauf hin, dass zumindest die 20 verschiedenen Gehäusefarben mehr als nur ein Gerücht waren. Auch von freier Materialwahl war mal die Rede, doch das halte ich für etwas weit hergeholt. Jede Individualisierung hat schließlich auch ihren Preis.
Das zweite Argument, mit dem Motorola das Moto X bewirbt, ist die Herstellung in den USA. Das kann man gleich auf mehreren Ebenen als Botschaft verstehen: Einmal tut Motorola damit etwas für die heimische Wirtschaft und schafft unter Umständen sogar zusätzliche Arbeitsplätze, nachdem es zuletzt eher durch Kündigungen aufgefallen war. Andererseits könnte es auch eine Antwort auf die zahlreichen kritischen Berichte zu den schlechten Arbeitsbedingungen in den Fabriken im fernen Asien sein, in denen ein Großteil der Smartphones gefertigt wird - unter anderem die Geräte von Apple.
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