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Montag, 11. August 2014

Android für den PC: Android x86 auf Basis von 4.4.2 KitKat erschienen

Es gibt diverse Möglichkeiten, Android sowie Android-Apps auf normalen PCs zu nutzen, eine der umfassendsten ist die Betriebssystem-Variante Android x86. Mit dieser kann man ein vollständiges Android-OS auf seinem PC ausprobieren, installieren oder per Vitual Machine (VM) nutzen. Von Android x86 ist nun diefinale Version 4.4-r1 auf Basis von KitKat erschienen.
Wer schon einmal mit Linux auf dem PC experimentiert hat, wird Live-CDs kennen. Mit diesen kann man das gewünschte Betriebssystem direkt „von der Scheibe“ booten, das OS unverbindlich testen und damit herumexperimentieren. Danach kann man sich entscheiden, das System auf der Festplatte zu installieren – oder eben nicht.
Dasselbe geht auch mit Android x86, einer angepassten und quelloffenen Variante von Android für Geräte mit x86-Prozessoren, sprich: normale PCs. Die Projektverantwortlichen haben Ende der vergangenen Woche eine Live-CD der nunmehr finalen Version 4.4-r1 veröffentlicht, die auf Android 4.4.2 KitKatbasiert. Da die letzte stabile Version von Android x86 noch auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich setzte, ist der neue Release ein Riesenschritt nach vorn. Gegenüber den vorangegangenen Android 4.4-basierten Release Candidates wurden Verbesserungen bei der unterstützten Hardware implementiert.
Ob und inwieweit Android als Deskop-Betriebssystem alltagstauglich ist, bleibt eine Frage, die von den Anforderungen des Nutzers abhängig ist. Ursprünglich war der Zweck des Projekts aber, alten Netbooks mit schwacher Hardware wieder Leben einzuhauchen — und das gelingt damit sicherlich. Davon ab dürften auch so manche Tüftler und neugierige Android-Einsteiger mit diesem Projekt ihre Freude haben.
Das ISO-File ist 343 MB schwer und kann mit nahezu jeder Brennsoftware auf CD und DVD geschrieben werden. Alternativ kann sie auch über VirtualBoxvirtualisiert werden. Den Download findet man hier:

Freitag, 23. August 2013

Virtual Reality-Brille Oculus Rift kommt mit Android-Unterstützung

Die Oculus Rift tritt an, das Versprechen der Virtual Reality-Brillen einzulösen. Die Entwickler arbeiten dabei auch an einer Unterstützung für Android. 
Seit Jahren werden Virtual Reality-Brillen als das “Next Big Thing” gehandelt – den großen Durchbruch haben sie bisher aber nicht geschafft. Zurecht, denn wirklich ausgereift waren die bisherigen VR-Brillen nicht und teuer noch dazu. Doch mit ausgefeilter Technik und einem günstigen Preis will die Oculus Rift genau das ändern. Die Virtual-Reality-Brille soll auch eine Unterstützung für Android bekommen.
So langsam nähert sich die Oculus Rift den Zielgeraden: nachdem das Projekt schon mehr als zwei Millionen Dollar auf Kickstarter eingenommen hat und auch die ersten Entwicklerversionen versendet wurden, kümmert sich Mutterkonzern Oculus VR Inc. jetzt um passende Software. Die Integration von Android, als mit Abstand erfolgreichstes mobiles Betriebssystem, liegt hier natürlich auf der Hand. So arbeitet John Carmack schon fleißig am SDK der VR-Brille, nachdem die Entwickler-Legende vor ein paar Wochen als Chief Technology Officer (CTO) zu Oculus VR Inc. gestoßen ist.
Tester sind von der Oculus Rift begeistert. (Bild: businessinsider.com)
Tester sind von der Oculus Rift begeistert. (Bild: businessinsider.com)
Nate Michell, Vizepräsident der Produktentwicklung, war während der Game Developers Conference Europe in Köln voll des Lobes für seinen neuen CTO und Mitschöpfer der Doom-Reihe:
John likes to do what he likes to do. He’s got a ridiculous amount of good ideas that he’s working into the SDK. Especially around mobile, frankly
Ein Hauptaugenmerk liegt also auf der Unterstützung für mobile Endgeräte und hier natürlich auf Android. Denn Android sei, wie sich Erfinder der Oculus Rift  Palmer Luckey eine kleine Spitze gegen Apple nicht verkneifen konnte,  in der Integration externer Peripherie weitaus offener als iOS. So kann es durchaus möglich sein, dass Android bis auf weiteres das einzige mobile Betriebssystem bleibt, was von der Oculus Rift unterstützt wird. Mit Modern Combat, Riptide GP 2oder dem neuen Asphalt 8: Airborne gäbe es auf jeden Fall mehr als genug  Titel im Play Store, damit die VR-Brille auch grafisch ansprechendes Spiele-Futter hat.
Nächstes Jahr soll die Oculus Rift auf den Markt kommen. Offizielle Preise gibt es noch nicht, die Entwickler-Version kostet bisher 300 Dollar und Beobachter gehen von einem ähnlichen Preis für die Endkunden-Version aus.