Dienstag, 5. November 2013

Google Helpouts: Hilfe per Hangouts-Programm gestartet DOWNLOAD

Google hat einen neuen Service gestartet: Über Helpouts helfen Menschen anderen Menschen bei Tätigkeiten aller Art. Als Kommunikationsmittel dient Googles Hangouts-Videochat, Experten können sich für Hilfestellungen auch bezahlen lassen.
Eine der größten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte ist die Arbeitsteilung — nur deswegen, weil Individuen sich entschieden haben, sich auf bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse zu konzentrieren und andere Menschen sich anderweitig spezialisieren zu lassen, besitzen wir heute Gebäude aus Beton, Computer, Kanalisationen, Antibiotika und Spielkonsolen.
Pferdefuß: Man kennt sich eben nicht mit mehr allem aus und muss für manche Tätigkeiten — ob nun das Flicken eines Fahrradschlauches, das Lernen von Sprachen, die Zubereitung einer Hühnerbouillon oder das Befreien eines Computers von Softwareschädlingen — mitunter andere Menschen zur Hilfe rufen. Klassischerweise griff man dafür bislang zum Branchenbuch, seit heute gibt es aber mit Google Helpouts eine neue Plattform für Experten, die über Googles Hangouts-Videochat helfen können – bei allen nur erdenkbaren Tätigkeiten; gratis oder gegen Geld.

(YouTube-Direktlink)
Auf der Helpouts-Seite kann man in Kategorien sortiert oder über eine Suchmaske nach passenden Rettern in der Not suchen, die Bezahlung wird dabei vom Helfer festgelegt – entweder pro Helpouts-Session oder auf Zeitbasis. Jeder Experte kann für seine Tätigkeiten auch bewertet werden; wenn man nicht zufrieden ist, bekommt man in jedem Fall sein Geld zurück.
Helpouts in Anspruch zu nehmen ist ab heute für jedermann möglich. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die Sprache der meisten Angebote Englisch ist, eine eventuelle Bezahlung findet per Google Wallet statt. Selbst Helpouts anzubieten ist derzeit indes nur mit einem Invite möglich; auf der Helpouts-Seite kann man einen solchen beantragen.
Die Hilfe über Hangouts wird sicher für manche Zwecke besser und manche schlechter funktionieren. Ob das Konzept ankommt, wird sich sicher noch zeigen müssen – allein dass Google die Möglichkeit offeriert, sich gegenseitig unter die Arme zu greifen und dabei sogar ein bisschen Geld zu verdienen, ist aber klasse.
Was haltet ihr von Helpouts? Werdet ihr den Service in Anspruch nehmen? Meinungen in die Kommentare.

Update: Die zugehörige Helpouts-App und der Service selbst sind in Deutschland leider noch nicht nutzbar.
Helpouts
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Google Play

Entwickler: Google Inc.
Preis: Kostenlos


via androidnext.de

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