Mit Android 4.2 hat Google ein neues Kamera-Feature eingeführt, das die Gemüter spaltet: Photosphere. Damit lassen sich aus vielen Einzelbildern 360-Grad-Panoramen erstellen. In der Praxis erweisen sich die Ergebnisse allerdings oft als, sagen wir mal, verbesserungswürdi. Mit Android 4.3 wurde Photosphere nun auch überarbeitet und soll deutlich bessere Kugelpanoramen ermöglichen.
Microsoft hatte mit Photosynth einst eine sehr spannende App herausgebracht, mit der sich Einzelphotos aufnehmen und zu einem großen Panorama zusammensetzen lassen. Da diese allerdings kurioser Weise nur für iOS veröffentlicht wurde, hat Google kurzerhand die Grundidee übernommen und als Photosphere in Android 4.2 integriert. Da es jedoch nicht leicht ist, eine derart komplexe App zu entwickeln, waren die Ergebnisse der ersten Photosphere-Version leider auch nicht immer fehlerfrei, oftmals sogar weit davon entfernt. Nun hat Evan Rapoport, seines Zeichens Product Manager bei Google, über sein Google+-Profil bekannt gegeben, dass Photosphere unter Android 4.3 stark optimiert wurde.
Zum einen wurden die Algorithmen zum Zusammenfügen der Bilder verbessert, so dass künftig weniger Stitching-Fehler, also unschöne Kanten und Brüche an den Rändern der Einzelbilder, entstehen. Natürlich ist diese Funktion immer noch nicht perfekt und so kann es vor allem bei bewegten Motiven oder zu geringen Abständen weiterhin zu Problen kommen.
Außerdem wurde ein anderes Ärgernis angegangen, nämlich verschiedene Belichtungssituationen: Wer bei Sonnenschein ein Panorama aufnehmen wollte, kennt das Problem, dass die Farben oft stark unterschiedlich waren oder das Bild, wenn man auf die Sonne gezielt hat, extrem dunkel wurde. Diese Belichtungskompensation wurde ebenfalls stark verbessert, wie man auf dem Beispiel-Photosphere im Google+-Post klar erkennen kann:
via androidnext.de
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