Montag, 8. April 2013

Google Babel - Neue Hinweise auf vereinigten Messenger

Es gibt neue Hinweise darauf, dass Babel existiert. Der kürzlich bereits als „Babble“ in der Gerüchteküche kursierende vereinteInstant Messenger von Google wurde erneut im Code verschiedener Google-Dienste gesichtet und darf angesichts der Beweislage nunmehr als bestätigt gelten.
Bei Google herrscht Chaos; zumindest, was die Messaging-Dienste angeht. Neben dem traditionellen Mailservice Gmail gibt es mit Google+ ein soziales Netzwerk und überdies mit Google+ Hangouts, dem G+ Messenger, Google Talk und Google Voice noch diverse weitere Dienste, die Konversationen zwischen zwei oder mehr Personen ermöglichen.
Um dieses Chaos zu beseitigen, arbeitet Google hinter verschlossenen Türen daran, die fragmentierten Dienste zu vereinen, und seinen Nutzern im Browser sowie auf mobilen Geräten plattformübergreifend Voice-, Video- und Textchat zur Verfügung zu stellen. Eines der Anliegen: Konkurrenzdienste wie Facebook Messenger, iMessage, Skype und WhatsApp in die Schranken zu verweisen. Zu dem Zweck hat Google bereits im vergangenen Jahr Meebo gekauft. Dass man auch zumindest Interesse am Kauf des weit verbreiteten WhatsApp Messengers, berichteten wir bereits am Wochenende.
Dass Google sich mittlerweile nicht mehr allzu viel Mühe zu geben scheint, Babel zu verheimlichen, lässt darauf schließen, dass der Dienst bereits feingeschliffen wird. Auch wenn wir nicht sicher sind, ob Babel – als Verweis auf den letztlich doch recht negativ konnotierten Mythos aus der Bibel – der finale Name für das Projekt sein wird, scheint uns ein Release zur Google I/O 2013 Mitte Mai terminlich passend.

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