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Sonntag, 15. September 2013

Wichtiges Update für Google Currents: Web-Oberfläche & Reader 2.0?

currents 
Als der Google Reader eingestellt wurde, hat Google unter anderemCurrents als potenziellen Nachfolger genannt, das sich aber bis Heute kaum durchsetzen konnte. In den nächsten Wochen stehen nun “große Änderungen” bei Currents an, auf die sich die Publisher nun vorbereiten sollen.

Currents kann als Nachfolger von RSS betrachtet werden, nur dass die Admins der Webseiten einen sehr viel größeren Einfluss auf die Inhalte und die Darstellung des Contents haben. Jeder Webseiten-Betreiber kann aus seinem Feed eine Currents Edition erstellen die dann von den Nutzern innerhalb der Currents-App abonniert werden können.
Currents
Derzeit kann auf die Currents-Inhalte nur per Smartphone- oder Tablet-App für Android oder iOS zugegriffen werden, eine Web-Version steht nicht zur Verfügung – möglicherweise könnte aber genau dies nun vor der Tür stehen. Google spricht von “wichtigen Änderungen” die unter anderem Logos und Fotos mit einer höheren Auflösung voraussetzen.
Hier die Info-Mail von Google:
Google Currents Infomail
Producer haben nun die Möglichkeit, eine längere Beschreibung zu ihrem Currents-Feed hinzuzufügen. Außerdem muss das Logo der Edition durch eine hochauflösende Version von mindestens 1000 x 1000 Pixel ausgetaucht werden. Des Weiteren müssen die Inhalte einige Voraussetzungen erfüllen: Es müssen regelmäßig Inhalte erstellt werden, die Inhalte müssen in vollem Umfang angeboten werden und es dürfen sich keine Bilder innerhalb eines Artikels wiederholen.
Diese Vorgaben müssen bis zum 20. September umgesetzt werden, was ein möglicher Starttermin für das neue Currents sein dürfte. Welche große Änderungen auf uns zukommen verrät Google leider auch den Producern nicht, eine Web-Version ist aber ziemlich wahrscheinlich. Eventuell wird es auch eine tiefere Integration in die Google News oder gar die Websuche geben.
Google Reader 2.0?
reader
Ganz vorsichtig kann man ja auch einmal überlegen, ob Google mit der Einstellung des Readers nicht doch eine strategische Fehlentscheidung getroffen hat und diese nun durch ein Nachfolgeprodukt revidiert. Mit einer vernünftigen Web-Oberfläche, einer verbesserten Sortiermöglichkeit, Plattformunabhängigkeit und einer vereinfachten Darstellung der Inhalte wäre tatsächlich ein Reader 2.0 denkbar.
Erst vor 2 Tagen sind auch die Feeds zu Google Alerts zurückgekehrt und beweisen, dass die Feeds in Mountain View doch noch nicht ganz so tot sind wie wir gedacht hatten.

Dienstag, 30. Juli 2013

eBook-Reader: Die 5 besten Apps

Ihr seid auf dem Weg in den Urlaub und habt keine Lust einen ganzen Berg Bücher mit Euch herumzutragen? Müsst Ihr auch nicht! Der Android-Markt bietet viele gute Apps an, mit denen Ihr aus Eurem Tablet einen komfortablen eBook-Reader machen könnt. Wir stellen Euch hier die besten Apps vor.
teaser ebook reader 2
© flickr/Autopoiet

Cool Reader

Der Cool Reader unterstützt eine ganze Menge verschiedener Formate, darunter beispielsweise EPUB, TXT, CHM, TCR, DOC und PDB - leider aber kein PDF. Eure Bücher und Dokumente könnt Ihr einfach über die SD-Karte importieren oder weitere Kataloge hinzufügen. Allerdings werden Euch hier schon recht viele Kataloge zur Verfügung gestellt, beispielsweise das “Projekt Gutenberg”, wo sich zahlreiche Klassiker finden lassen. Textstellen könnt Ihr in den Büchern einfach und komfortabel markieren und mit Notizen versehen. Nachschlagewerke, wie beispielsweise Fora Dictionary, können integriert werden, ein Datei-Browser ist ebenfalls mit an Bord.
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Legt Eure markierte Textstelle als Favorit fest und fügt einen Kommentar zum Zitat hinzu. / © AndroidPIT
Die App verfügt außerdem über einen Nachtmodus und umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten für Schriftarten, Zeilenabstände, Bildskalierung und vieles mehr. Alles in allem ist der Cool Reader ein sehr umfangreicher eBook-Reader mit wirklich vielen Möglichkeiten, die andere Apps erst in der Bezahl-Version anbieten.

Moon+ Reader

Ein echtes Multitalent ist der Moon+ Reader. Hier stehen Euch nicht nur schon von Haus aus unzählige Gratis-eBooks zur Verfügung, sondern auch die Konfigurationsmöglichkeiten können sich sehen lassen. Das fängt schon mit der Scrollgeschwindigkeit an oder den vielen Möglichkeiten des Umblätterns, sowie den Lesebildschirm optimal einzurichten. Natürlich werden viele Formate, darunter EPUB, MOBI, CHM, TXT und HTML unterstützt - PDFs können allerdings nur in der Pro-Version gelesen und importiert werden. Es gibt außerdem verschiedene Themes, und Ihr könnt im Text Markierungen und Notizen machen. Zudem lassen sich eine ganze Reihe Nachschlagewerke integrieren.
moon plus reader
Gefällt mir: Nicht nur Hintergrundfarbe, sondern ganze Themes ändern. / © AndroidPIT
Es ist außerdem möglich, direkt aus dem Text nach einem Begriff zu googlen. Vor allem die Netzbibliothek hat mich mit ihren ganzen Inhalten förmlich erschlagen. Das Herunterladen geht schnell und einfach und Ihr findet alle Werke im Bücherregal wieder, in dem Ihr ganz nach Eurem Geschmack alle Titel sortieren könnt. In der Pro-Version für 3,77 Euro gibt es außerdem noch eine praktische Lesestatistik und PDF-Formulare können direkt in der App ausgefüllt werden. Mein Urteil: Ein Rundum-Paket, für das sich der Kauf der Pro-Version lohnt.

FBReader

Mit dem FBReader bekommt Ihr vor allem einen gut konfigurierbaren eBook-Reader auf Euer Tablet. Die App unterstützt Formate wie EPUB, RTF, FB2, MOBI und PLAIN. Vorhandene eBooks lassen sich ganz einfach über den Dateibaum importieren. Außerdem könnt Ihr weitere Kataloge hinzufügen und externe Wörterbücher wie beispielsweise ColorDict integrieren. Optisch finde ich den FBReader nicht ganz so ansprechend, dafür gibt es viele Funktionen, wie zum Beispiel den Akku über den Nachtmodus zu schonen. Etwas schade ist, dass man in den Büchern selbst keine Markierungen mit Notizen vornehmen kann. Dafür lassen sich jedoch farbige Lesezeichen hinzufügen, mit denen Ihr notfalls zumindest einige Textstellen hervorheben und wiederfinden könnt.
fbreader
Etwas schmucklos, aber funktional ein echter Gewinn. / © AndroidPIT
Ebenfalls lässt sich, wenn vorhanden, ein Inhaltsverzeichnis aufrufen, über das Ihr schnell zu den gewünschten Kapiteln springen könnt. Funktional betrachtet hat der FBReader auf jeden Fall einiges zu bieten, beispielsweise kann die Schriftgröße verändert werden, ebenso die Farben und Hintergründe. Insgesamt ein ganz nettes Gratis-Paket, dennoch fehlen ein paar Funktionen, die andere eBook-Reader bereits anbieten.

Aldiko Book Reader

Der Aldiko Book Reader ist eine der am häufigsten genutzen Apps für das Lesen unterwegs. Auf vielen Geräten ist er vorinstalliert und bietet eine sehr ansprechende Benutzeroberfläche. Wer viele Bücher hat, kann in seiner Bibliothek Sammlungen anlegen und die Bücher in verschiedene Ordner einsortieren. Leider saugt die App ziemlich am Akku und der Import eigener Dateien gestaltet sich nicht ganz so einfach wie beispielsweise beim FBReader. Im Store habt Ihr Zugriff auf eBooks von Feedbooks, Smashwords und weiteren. Ebenso werden eBooks von öffentlichen Bibliotheken unterstützt.
aldiko screenshot
Schickes Design und jede Menge Lesestoff in den Katalogen. / © AndroidPIT
Über den Menüpunkt “Meine Kataloge” könnt Ihr außerdem weitere eBook-Sammlungen aus dem Internet hinzufügen, zum Beispiel von Calibre. Alles in allem gefällt mir der Aldiko-Reader sehr gut, ich nutze ihn schon sehr lange und bin damit ganz zufrieden. Eine kostenpflichtige Version mit einigen Extras wie Markierungen Werbefreiheit gibt es für 2,49 Euro.  

Montano Ebook Reader Lite

Auch im Montano Ebook Reader Lite lassen sich Sammlungen anlegen, die sogar über Tags verwaltet werden können. Dazu gibt es umfangreiche Sortierfunktionen, eine intuitive Suche, sowie eine integrierte Option zum Wörter nachschlagen. Der Reader unterstützt außerdem DRM-Formate und kann mit EPUB- und PDF-Dateien umgehen. Feeds lassen sich einfach importieren, Ihr habt außerdem Zugriff auf den "Internet Archive Catalog". Mit der Gratis-Version könnt Ihr außerdem PDF-Dateien herunterladen.
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Vor allem PDF-Dateien können ohne Probleme importiert und gelesen werden. / © AndroidPIT
Um Gratis-Bücher aus den Shops wie beispielsweise Feedbooks zu bekommen, müsst Ihr Euch allerdings erst registrieren und Eure Kreditkartennummer angeben. In der kostenpflichtigen VersionMantano Ebook Reader (Essentials) für 3,58 Euro könnt Ihr außerdem auch die Schriftart verändern und einen integrierten Datei-Explorer verwenden, um manuell weitere Bücher zu importieren. Mein Urteil: Einfach zu bedienen, wichtige Formate werden unterstützt - ein Download lohnt sich.

Alternativen

Wer sich lieber Geschichten anhört, sollte vielleicht einen Blick auf die App Audible mit einem großen Hörbuch-Angebot werfen. Zudem wollen wir hier natürlich auch Googles Dienst Play Booksnicht unerwähnt lassen - für meinen Geschmack allerdings einfach zu teuer.
Weitere handelskettengebundene Apps sind außerdem die Hugendubel eBook Lese-App und dieWeltbild.de eBook Lese-App. Wer noch weiter stöbern möchte, kann sich auch noch an folgende eBook-Readern probieren: KoboeBook.de ReaderNOOKiReader und Libris-Lite. Allen, die sich noch intensiver mit eBook-Reader-Apps beschäftigen wollen, lege ich außerdem Izzys Foren-Thread mit einigen interessanten Reviews und Diskussionen ans Herz.